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[REZENSION] Asiatisch gut gekocht! Das Grundkochbuch

Redakteur: Anette Leister

Titel: Asiatisch gut gekocht! Das Grundkochbuch
Autor: Marlisa Szwillus
Fotograf: Alexander Walter
Übersetzer: -/-
Verlag: Kosmos
Reihe: -/-
Ausführung: Softcover, 224 Seiten

Autor:
Marlisa Szwillus ist Ernährungswissenschaftlerin und leitete mehrere Jahre das Kochressort der größten deutschen Zeitschrift für Essen und Trinken. Inzwischen arbeitet sie als Journalistin und Buchautorin.

ASIATISCH GUT GEKOCHT! DAS GRUNDKOCHBUCH

“Asiatisch gut gekocht” ist in der Reihe “Kosmos Grundkochbücher” erschienen.
Wie es sich für ein Grundkochbuch gehört, geht die Autorin Marlisa Szwillus sehr detailliert auf die Grundlagen der asiatischen Küche ein bevor der Rezeptteil des Buches beginnt.

Gleich zu Beginn des Buches ist eine Karte abgebildet mit den Ländern, in denen die kulinarische Reise in diesem Buch führt.

Das Buch beinhaltet Rezepte aus:
China
Indien
Myanmar
Thailand
Singapur
Korea
Japan
Vietnam
Philippinen
Malaysia
Indonesien

Der Rezeptteil wird aufgelockert durch Länderreportagen. Sieben der im Buch mit Rezepten vertretenen Ländern ist eine Doppelseite gewidmet, auf der die jeweilige Landesküche in fünf Punkten umschrieben wird (Bsp. Japan: Typisch japanisch, Sake und Bier, Messerscharf, Die beste Nudelsuppe, Teezeremonie im Trend – Thailand: Wunderwelt der Aromen, Schnitzkunst, Mit Löffel und Gabel, Wenn die Zunge brennt, Leben und leben lassen). Die Stellen im Buch, wo sich die Reportagen finden, sind im Rezeptregister nach Ländern aufgeführt.

Zudem wird zwischen pfannengerührten, geschmorten, gedämpften und frittierten Gerichten unterschieden. Die vier Zubereitungsarten werden jedoch nicht einfach theoretisch, sondern praxisnah anhand eines einfachen Rezeptes und bebilderten Zubereitungsschritten genau erklärt.

Um sich auf einen Blick im Buch orientieren zu können, ist jedes Gericht mit zwei Icons gekennzeichnet, die verraten, aus welchem Land es stammt und nach welcher Art es zubereitet wird.

Der umfangreiche Einführungsteil in die asiatische Küche ist untergliedert in folgende Themengebiete:
Küchenwerkzeuge
Gemüse und Pilze
Kräuter
Früchte
Asiens Geheimnis
Reissorten
Nudelsorten

Die Rezeptrubriken sind unterteilt in:
Grundrezepte (Currypasten, Brühen, Saucen, Dips und Co.)
Suppen, Salate & Snacks
Gemüse & Hülsenfrüchte
Currys
Fisch & Meeresfrüchte
Fleisch & Geflügel
Nudeln, Reis & Tofu
Desserts

Den Abschluss bilden Getränketipps, ein zweiseitiges Glossar mit den wichtigsten Asia-Zutaten, zwei Rezepteregister: einmal unterteilt nach Länder, einmal sortiert in alphabetischer Reihenfolge und das Impressum. Die doppelte Registerführung gefällt mir sehr gut, je nachdem, ob man ein Menü aus einer bestimmten Region Asiens nachkochen möchte oder nur nach einem speziellen Rezept sucht.

Wie bereits aus anderen Kosmos-Kochbüchern bekannt, werden die Rezepte häufig durch die Anmerkung “Das ist wirklich wichtig” ergänzt. Jedes Rezept umfasst eine Zutatenliste mit Personenangabe, die Zubereitungszeit, eine ausführliche Untergliederung der Zubereitungsfolge und oft zusätzliche Tipps, wie das Rezept abgewandelt werden kann, beispielsweise durch alternative Gemüse- oder Pilzsorten, falls spezielle Zutaten nicht im ortsansässigen Supermarkt erhältlich sind oder aus persönlichen Geschmacksgründen gemieden werden möchten.

Das Buch hat einen Softcovereinband und ein Lesebändchen. Fast alle Rezepte sind bebildert, besonders in dem Teil der Einführung, der auf spezielle asiatische Zutaten und deren Zubereitung eingeht, wurde sehr viel Wert gelegt auf eine umfangreiche und leicht verständliche Bebilderung.

Dank des umfangreichen und leicht verständlichen Grundkochbuchanteils ist “Asiatisch gut gekocht” sehr empfehlenswert für Einsteiger in die asiatische Küche, aber auch versierte Köche werden dank der zahlreichen und abwechslungsreichen Rezepte noch viel Neues entdecken können!

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5 thoughts on “[REZENSION] Asiatisch gut gekocht! Das Grundkochbuch

  1. Klingt sehr reizvoll! :)

    Wie es ist es denn mit den Zutatenmengen pro Rezept? Normalerweise schrecken mich asiatische Rezepte immer ab, wenn ich lese, dass ich x Zutaten für ein Essen benötige. Das führt dann immer dazu, dass ich den Rest der Woche die übrigen Zutaten irgendwie verwerten muss. ;)

    1. Kann man hier gar nicht pauschalisieren. Mal so mal so. Zum einen die von dir erwähnten Rezepte mit tausend Zutaten, aber auch jede Menge mit sehr überschaubarer Einkaufsliste. Bei dem Brokkolihühnchen (bzw. Blumenkohl) war es beispielsweise sehr überschaubar: außer den Gewürzen, Brühe, Ölen (was wir größtenteils immer zuhause haben) eben nur das Hühnchen, das Gemüse, die Cashewnüsse und der Reis als Beilage. Wer wenig asiatisch kocht, der hat natürlich bei fast jedem Rezept die lange Liste: Erdnussöl, Ingwer, Kokosmilch… so die typischen Sachen eben.

    2. Gute Idee :D Wobei: falls du auf der Buchmesse oder einem Laden mit gut sortierter Kochbuchecke einfallen solltest, kann ich sehr empfehlen den Kosmos-Kochbücher eine große Portion Aufmerksamkeit zu schenken. Bis jetzt war ich von jedem begeistert, dass ich in den Fingern hatte.

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