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[REZENSION] Retrum 2: Der schwarze Schnee

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Retrum 2: Der schwarze Schnee (OT: Retrum 2: La nieve negra)
Autor: Francesc Miralles
Übersetzer: Katharina Diestelmeier
Verlag: Beltz
Reihe: 2/2
empfohlenes Lesealter: ab 13 Jahren
Ausführung: Klappenbroschur, 347 Seiten

Autor:
Francesc Miralles, 1968 in Barcelona geboren, ist ein großer Fan düsterer und unheimlicher Schauplätze, wie sie sich auch in Retrum wiederfinden. Inspiriert wurde er zu der Geschichte durch den Song When We Were Dead seiner Band Nikosia. Musik ist neben seiner Arbeit als Drehbuchautor und Schriftsteller Francescs große Leidenschaft. Seine Romane für Jugendliche und Erwachsene wurden in Spanien mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet. Retrum, in dem sich viele Parallelen zu Francescs eigener Jugend finden, löste in Spanien einen regelrechten Hype aus.

DER SCHWARZE SCHNEE

Inhalt:
Christian, Lorena, Robert und Alexia sind die Blassen, die sich Retrum nennen. Nach der aufregenden letzten Zeit wollen sie einfach nur weiterhin ihrem Hobby nachgehen: Friedhöfe besuchen und wollen den Mörder von Alexias Schwester hinter Gittern sehen. Doch merkwürdige Sachen geschehen rund um die Friedhöfe. Es gibt nun ein zweiter Gothicclan, der Retrum in Verruf bringt und auch nicht davor Halt macht die vier anzugreifen und das alles nur weil Christian wieder mit Alexia vereint ist.

Meine Meinung:
Ich habe bereits den ersten Band gelesen und doch war es für mich wie ein Neuanfang. Denn von Retrum Band 1 ist nicht so viel hängen geblieben. Doch das machte nichts, denn es gab einen kleinen Rückblick gleich am Anfang des Buches, das aus Sicht von Christian geschrieben ist.

Er erzählt von den Vorkommnissen rund um die Friedhöfe und die Gothicszene in der Retrum heimisch ist. Kurze Kapitel und einen leichten flüssigen Schreibstil ließen mich das Buch recht schnell lesen. Besonders schön fand ich die Zeichnungen die den Text etwas auflockerten und die Zitate die zu Kapitelanfang ein wenig von dem beschrieben was den Leser erwartet. Für mich uninteressant fand ich Ausführungen zu den Sex Pistols und Arthur Rimbaud die hier zwar ihre Berechtigung hatten, aber in der Länge überflüssig waren für den Fortgang der Geschichte. Es gab noch ein zwei andere Stellen bei denen das so war. Das ist vielleicht gut für Schüler die diese Themen im Unterricht durch nehmen, beim Lesen fand ich es eher hinderlich.

Bei den Protagonisten von Tiefe zu sprechen wäre zu viel gesagt. Nun habe ich schon von den Vieren gelesen und trotzdem blieben sie mir nicht in Erinnerung, so wird es denke ich auch hier wieder sein. Insgesamt sind sie sehr Problembehaftet gerade Alexia und Christian. Beziehungsprobleme und auch Probleme mit der Familie. Bei Robert und Lorena war dagegen nichts besonderes und das machte sie so ziemlich zu Nebenfiguren.

Insgesamt fand ich das Buch sehr düster und auch negativ. Es hat nun nicht meine Stimmung getrübt, aber kaum was positives zu lesen und immer nur Probleme bringt nicht gerade Freude am Lesen, aber vielleicht ist das genauso beabsichtigt. Durch mein schnelles Lesen hat es mich aber kaum beeinflusst. Es ist nur aufgefallen. Spannung gab es nur wenig und auch bis etwas in dem normalen Alltag der Vier passierte dauerte ein wenig. Trotzdem fand ich das Buch gut als Abschluss zu dem ersten Band. Ob es eine Fortsetzung gibt weiß ich jetzt ehrlich gesagt nicht, aber ich würde nun keine Veranlassung dazu sehen.

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