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[REZENSION] Big Game – Die Jagd beginnt

Redakteur: Julia Ehrenberg

Titel: Big Game – Die Jagd beginnt (OT: Big Game )
Autor: Dan Smith
Sprecher: Julian Greis
Übersetzer: Birgit Niehaus
Verlag: Silberfisch
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren
Ausführung: Hörbuch, 423 Minuten


Autor:
Dan Smith führte bisher drei Leben. Im ersten musste er den eintönigen Alltag im Internat durchstehen. Im zweiten reiste er um die Welt und stürzte sich auf den Reisfeldern Asiens und dem brasilianischen Dschungel in zahlreiche Abenteuer. Im dritten denkt er sich Geschichten aus und hat so eine ganze Welt für sich alleine. Manche sagen, dass er darin den Großteil seiner Zeit verbringt. Den Rest teilt er mit seiner Frau und seinen Kindern in Newcastle.

Sprecher:
Julian Greis, 1983 geboren, spielte bereits während seiner Schauspielausbildung als Gast am Düsseldorfer Schauspielhaus und an der Württembergischen Landesbühne Esslingen. Nach seinem Engagement am Schauspielhaus Graz wechselte er 2009 an das Hamburger Thalia Theater. 2012 wurde er mit dem Boy-Gobert-Preis für Nachwuchsschauspieler ausgezeichnet. Neben dem Theater ist er als Film- und Fernsehschauspieler sowie als Sprecher für Hörspiele und Hörbücher tätig.

BIG GAME – DIE JAGD BEGINNT

Seit vielen Generationen gibt es in dem kleinen finnischen Dorf, aus dem Oskari kommt, eine Tradition. Direkt vor dem 13. Geburtstag muss jeder Junge einen Tag und eine Nacht in der Wildnis verbringen und ein Tier erlegen. Dadurch wird der Junge zum Mann.
Oskari macht sich wie alle anderen also auf den Weg, voller Angst zu versagen. Klein und schmächtig wie er ist, ist der rituelle Bogen eigentlich zu groß und schwer für ihn. Wie soll er damit jagen? Doch das ist bald seine geringste Sorge, denn ihm fällt der amerikanische Präsident vor die Füße. Dessen Flugzeug wurde abgeschossen und die einzige Chance, den Attentätern zu entgehen, hat er, wenn er auf Oskari und sein Wissen über die Umgebung und das Verhalten bei der Jagd vertraut. Kann der kleine schmächtige Junge wirklich den amerikanischen Präsidenten retten?

Die Geschichte ist temporeich und faszinierend. Die Handlung an sich ist total unrealistisch, aber doch hat sie mich sofort in ihren Bann gezogen. Julian Greis ist wirklich die perfekte Sprecherwahl, er spricht den 13jährigen Oskari überzeugend. Die aus Oskaris Sicht erzählte Geschichte wird so noch lebendiger und eindringlicher. Ich habe richtig mit Oskari mitgefiebert und gelitten. Julian Greis schafft es, dass man direkt in die Story gezogen wird und alles vor sich sieht.

Die Geschichte selbst überzeugt nicht nur durch die skurrile Handlung voller Action sondern vor allem auch durch Witz und Komik. Oskari, der am Anfang schüchtern und verängstigt ist und später immer mehr über sich hinauswächst und der befehlsgewohnte Präsident, der in der Wildnis plötzlich total unsicher und unbeholfen sind, sind ein interessantes und ungleiches Paar. Allein durch die verschiedenen Welten, die aufeinanderprallen kommt es immer wieder zu Wortwechseln und Situationen, die einem beim Zuhören schmunzeln lassen. Aber neben Unterhaltung und Spannung hat Big Game auch noch eine Botschaft. Es vermittelt, dass man immer an sich selbst glauben sollte, zeigt, wie sehr man über sich hinauswachsen kann und wie wichtig es ist, Freunde zu haben, die zu eine halten und in einen vertrauen.

Big Game ist eine Abenteuergeschichte über einen seltsamen Jungen, den amerikanischen Präsidenten und einen Überlebenskampf mitten in der finnischen Wildnis. Eine besondere Geschichte, die mein Herz im Sturm erobert hat!

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7 thoughts on “[REZENSION] Big Game – Die Jagd beginnt

  1. Hallihallo! :)
    Also ich persönlich bevorzuge es, ein Buch vor einem Film zu lesen, da man sich so eigene Gedanken zu den Charakteren/ dem Schauplatz machen kann (z.B. bzgl. des Aussehens, etc.) und nicht alles sofort visuell vorgegeben ist. Würde ich ein Buch NACH einem Film lesen, wäre ich schon sehr voreingenommen und meine eigene Fantasie/Kreativität wäre irgendwie ein Wenig verloren. Wie seht ihr das? :)

    Beste Grüße
    Peter
    pitie_12@hotmail.de

  2. Hallo und guten Tag,

    also ich schaue gerne erst einmal den Film!!

    Denn bei mir fehlt es etwas an der nötigen Fantasie und ich lasse mich daher gerne optisch für später ……an das Buch heranführen.

    LG..Karin…

    PS. Daten gerne per PN..Danke..

  3. Naja, an sich habe ich die Erfahrung gemacht, wenn ich das Buch vorher gelesen habe, dass mir der Film dann nicht mehr so gefällt, ging mir bei Erbarmen oder den Filmen von Grisham so, also eher nicht

    Monika Dalmatiner Prinz
    dalmatiner@gmx.at

  4. Das ist ganz unterschiedlich bei mir. Am liebsten lese ich ein Buch vor der Verfilmung. Aber bei richtig guten Filmen schaue ich manchmal auch nach, ob es nach einem Buch verfilmt wurde und kaufe mir dann das Buch.
    "Big Game" findet ich super interessant und dann noch als Hörbuch. Danke für die Chance eines zu gewinnen.
    Liebe Grüße
    Sunny

  5. Eine Verfilmung interessiert mich ja in der Regel dann meist, wenn ich das Buch im Vorfeld gelesen habe und so toll fand, dass ich nun auch die filmische Adaption davon sehen möchte. Allerdings ist es auch schon vorgekommen, dass ich zuerst eine Verfilmung des literarischen Stoffes gesehen habe bevor ich das Buch dazu gelesen habe, das ist soherum aber eher die Ausnahme.
    Ich neige natürlich immer dazu den Film mit dem Buch zu vergleichen, in der Regel schneidet das Buch immer besser ab, tatsächlich gab es aber auch schon einige, wenige Verfilmungen, die ich besser fand als das Buch, das ihnen zu Grunde lag.

    LG Anette

  6. Hallo ,

    Ich lese vorher Buch weil ich dann sehen kann wie viel vom
    Buch in eine Verfilmung umgesetzt wird und wie ich mir das vorgestelt habe wenn ich gelesen habe und wie war es im Film.
    Ich wünsche Dir schönen Tag :)

    Liebe Grüße Margareta
    margareta.gebhardt@gmx.de

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