Rezension

[REZENSION] Tante Dimity und der verlorene Schatz

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Tante Dimity und der verlorene Schatz (OT: Aunt Dimity and the Buried Treasure)
Autor: Nancy Atherton
Übersetzer: Barbara Röhl
Verlag: Bastei Entertainment
Reihe: Lori Shepherd 21
Ausführung: eBook, 286 Seiten

 

Autor:
Nancy Atherton ist die Autorin der beliebten »Tante Dimity« Reihe, die inzwischen über 20 Bände umfasst. Geboren und aufgewachsen in Chicago, reiste sie nach der Schule lange durch Europa, wo sie ihre Liebe zu England entdeckte. Nach langjährigem Nomadendasein lebt Nancy Atherton heute mit ihrer Familie in Colorado Springs.

 

TANTE DIMITY UND DER VERLORENE SCHATZ

 

Eigentlich wollte Lori nur nach dem Mixer für die neuen Nachbarn schauen, doch dann macht sie auf dem Dachboden eine ganz andere Entdeckung. Das gefundene Schmuckstück muss einst Tante Dimity gehört haben, woraufhin Lori sich sofort mit ihr in Verbindung setzt. Dabei wird schnell deutlich, dass alte Wunden aufgerissen wurden und Vergangenes noch nicht in Gänze verarbeitet ist. Daher trifft Lori die Entscheidung auf Dimitys Bitte einzugehen und nach dem geheimnisvollen Badger zu suchen, der ihr damals das Schmuckstück gab. Doch liegt die Begegnung inzwischen mehr als fünfzig Jahre zurück und London hat sich verändert…

Obwohl es sich bereits um den 21. Band der Reihe handelt, hat man auch als Neuling kein Problem in das Geschehen einzutreten. Die Kommunikation zwischen Lori und Dimity mag zunächst überraschend und gewöhnungsbedürftig erscheinen, bis es jedoch so weit ist lernt man erst einmal sämtliche Dorfbewohner und ihre Eigenheiten kennen. Nach dieser recht langen Einleitung geht es aber sogleich an die eigentliche Thematik, das antike Schmuckstück und die Suche nach dem damaligen Überbringer. Zwar hat der Leser, wie auch Lori selbst, anfangs Bedenken was den positiven Ausgang des Unterfangens betrifft, einen Versuch ist es aber allemal wert, und bekanntlich siegt meist die Neugierde.

Somit begibt man sich als Leser gemeinsam mit Lori nach London, um nicht nur einen Eindruck dessen zu erhalten an welchen Orten Dimity sich aufgehalten hat, sondern im Idealfall auf Menschen zu treffen, die bei der Suche nach Badger behilflich sein könnten. Hin und wieder mag es so erscheinen, dass zu viele Zufälle Loris Weg säumen, da aber durchweg eine magische Atmosphäre herrscht, glaubt man einfach an übernatürliche Weisungen, Rationalität hin oder her.

Zugleich ist auch das Dorf in heller Aufregung, da der neue Nachbar ein ganz besonderes Hobby sein eigen nennt, mit dem er die Bewohner schnell infiziert hat. So ergeben sich zwei Handlungsstränge, die fast schon gleichberechtigt erscheinen und die Erzählung durch geschickte Wechsel lebendig halten. Allerdings darf man nicht in Erwartung eines klassischen Krimis sein, wenn man mit der Lektüre beginnt. Es gibt zwar durchaus Spannungselemente, viel mehr Wert wird jedoch darauf gelegt dem Leser ein paar entspannende Stunden, abseits des Alltags, zu bereiten.

 

 

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1 thought on “[REZENSION] Tante Dimity und der verlorene Schatz

  1. Hallo und guten Tag,

    also ich mag schon mal die Seitenzahl. 286 Seiten ist nicht zu wenig und auch nicht zu viel, finde ich. Gerade wenn man nicht soviel Zeit hat mal….

    LG…Karin…

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