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[REZENSION] Let’s bake! Das Beste aus britischen Backstuben

Redakteur: Anette Leister

Titel: Let’s bake! Das Beste aus britischen Backstuben
Autor: Tamara Hänggli
Fotograf: Erwin auf der Maur
Übersetzer: -/-
Verlag: Werd
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 155 Seiten

Autor:
Tamara Hänggli-Mikeladze, in einer georgisch-schweizerischen Familie im Teeland Georgien geboren, lebt seit 20 Jahren in der Schweiz – wenn sie nicht gerade in Grossbritannien unterwegs ist, von wo ihr Urgrossvater stammt. Sie ist ausgebildete Hauswirtschaftslehrerin, hat die Hotelfachschule Belvoirpark in Zürich absolviert und arbeitet als Erwachsenenbildnerin. Seit 10 Jahren gibt sie Kochkurse in verschiedenen Kochschulen in der Schweiz. Ihr erstes Kochbuch, „Afternoon tea“, erschien 2009.

LET’S BAKE! DAS BESTE AUS BRITISCHEN BACKSTUBEN

In „Let’s bake!“ hat Tamara Hänggli rund 40 Rezepte für süße und pikante Spezialitäten aus England, Schottland, Wales, Irland und den ehemaligen Kolonien des Empire zusammengetragen.
Die Rezepte sind in die Rubriken „From good old England“, „Sweets and savouries from the United Kingdom“, „Cosmopolitan treats from the Empire“, „Country life through the seasons“ und „Fancy foods in London“ unterteilt. Zur besseren Orientierung und einem schnellen Überblick schließt sich den Rezeptteilen noch eine Unterteilung in „Kombinationsbeispiele“ (Zu jeder Gelegenheit das passende Gebäck) und ein Register sowohl nach englischen als auch deutschen Bezeichungen an. Eine hilfreiche Ergänzung bieten zudem die beiden Anhänge „Wissenswertes rund ums Backen“ (Antworten auf häufig gestellte Fragen) und „Typisch britische Backzutaten“ (Ein paar Begriffserklärungen).
Neben typischen Gerichten wie Scones, Apple Pie, Shortbread oder Crumple, finden sich gerade in der Rubrik „Cosmopolitan treats from the Empire“ einige Rezepte, die nicht so häufig in anderen Backbüchern zu finden sind. Insgesamt hat Tamara Hänggli eine interessante und bunte Mischung aus Rezepten, die in aller Munde sind, und weniger bekannten Spezialitäten erstellt.
Allen Rezepten ist mindestens eine Doppelseite gewidmet. Unter der englischen und deutschen Bezeichnung befindet sich eine kurze Information über die Herkunft des Rezeptes. Jede Spezialität wir ausführlich mit einem Zutatenregister – inkl. Angabe zur benötigten Backform bzw. der entstehenden Stückzahl – und einer Schritt-für-Schritt-Zubereitung vorgestellt. Tipps zur Abwandlung und den zum Essen passenden Getränken runden die einzelnen Rezepte ab.
Am unteren Seitenrand ist neben der Seitenzahl zusätzlich der Titel der Rezeptrubik abgedruckt („From good old England“ usw.).
Neben den geschmackvoll und mundwässernd in Szene gesetzten Gebäckspezialitäten hat der Fotograf Erwin Auf der Maur wundervolle Fotos von atemberaubenden Landschaften und geschäftigen Stadtszenen beigesteuert. Hier wäre nur – gerade bei den abgebildeten Landschafen – eine Angabe über den Ort der Aufnahme wünschenswert gewesen.
Insgesamt ist „Let’s bake!“ eine gelungene Kombination aus einem Spezialitätenbackbuch und einem Fotoband, bei dem – Nomen est Omen – kleine Wermutstropfen den Gesamteindruck trüben: die Fotografien wären in einem größeren Format wesentlich besser zur Geltung gekommen und das Preis-Leistungs-Verhältnis lässt einen schlucken, denn auch für ein Backbuch hat Tamara Hängglis Werk ein relativ kleines Format und für den stolzen Preis eine überschaubare Rezeptauswahl.

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7 thoughts on “[REZENSION] Let’s bake! Das Beste aus britischen Backstuben

  1. Ich liebe Koch- und vor allem Backbücher und bin quasi ständig dabei meine Sammlung zu erweitern, aber habe gerade geschaut was das Buch kostet… 34 € ist echt heftig. Also für 20€ hätte ich noch überlegt aber für 35€ wird es wohl nix.
    Schade, denn es hört sich wirklich toll an das Buch! Ein englisches Backbuch suche ich auch noch für meine Sammlung.

    Viele Grüße,
    lucie

    1. Hallo Lucie,
      ja, der Preis ist hier wirklich ein k.o.-Kriterium, weil ansonsten ist es wirklich ein tolles Buch :/ An englischen Backbüchern kann ich noch Teatime aus dem Umschau Verlag empfehlen und bald erscheint auch beim Thorbecke Verlag ein britisches Backbuch.
      Viele Grüße Anette

    2. Das glaube ich dir das das Buch toll ist. Bei Amazon kann man ja leider nicht hineinschauen. Aber vielleicht bekomme ich es in einigen Monaten ja gebraucht. Deine anderen Empfehlungen schaue ich mir auch mal an. Dank dir!
      LG und ein schönes WE, lucie

  2. Nach der Rezension musste ich auch gleich daran denken, dass man mit "Teatime" vermutlich etwas besser beraten ist, oder?

    Auf jeden Fall sitzt das noch auf meinem Wunschzettel … ;)

    1. Ja, auf jeden Fall. Punkt 1: der Preis, und Punkt 2: die Fotos machen das Buch noch zu mehr etwas besonderem. Die Fotos in "Let's bake" sind wunderschön, aber ich habe – als Englandfan – natürlich einige Fotobände von dem Land, so dass ich im Backbuch die stylischen Bilder von Afternoon Tea Zeremonien doch etwas vorziehe ;) Die Rezepte waren in beiden Büchern toll und überschneiden sich zum Teil.

    2. Hallo

      Es gibt von T. Hänggli auch das Buch "Afternoon tea" (FONA Verlag), das Buch ist im 2009 kleiner Teekunde, kosten ca. 12 Euro oder so…
      Redet ihr über dieses Teatime Buch?

      Lieber Gruss, Karin

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