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[REZENSION] Meeresflüstern

Redakteur: Sabrina Best

Titel: Meeresflüstern (OT: -/-)
Autor: Patricia Schröder
Illustrator: -/-
Übersetzer: -/-
Verlag: Coppenrath
Reihe: Meerestrilogie 1
empfohlenes Lesealter: 14-15 Jahren
Ausführung: Hardcover, 416 Seiten

Autor:
Patricia Schröder, geb. 1960, wuchs in Düsseldorf auf. Sie studierte Textildesign und arbeitete einige Jahre in diesem Beruf. Als ihre Kinder zur Welt kamen, zog sie sich in den Norden auf eine kleine Warft zurück. Anfangs vermisste sie den Trubel der Stadt, und so fing sie an, sich Geschichten auszudenken. Mittlerweile gehört sie zu den bekanntesten Kinder- und Jugendbuchautorinnen in Deutschland und hat schon zahlreiche Romane veröffentlicht und engagiert sich für die Leseförderung. Für Veranstaltungen mit dem neuen Vorlesekonzept ‚Erst ich ein Stück, dann du‘ beispielsweise hat sich die renommierte Autorin etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Sie tritt mit Handpuppen auf, die jeweils den Part des weniger geübten Lesers übernehmen. Auf diese Weise werden Leseanfänger ermutigt, interaktiv in die Lesung einzusteigen.
Weitere Informationen auf patricia-schroeder.de oder meeresfluestern.de

MEERESFLÜSTERN

Kurzbeschreibung:
Wie ein Geschöpf aus dem Meer taucht Gordian eines Tages vor Elodie auf. Geheimnisvoll. Magisch. Betörend. Seitdem kann sie nicht aufhören, an ihn zu denken, an seinen türkisgrünen Blick, seine Hände, die sie neugierig berühren. Und sie beginnt zu ahnen, welche Geheimnisse der Ozean tatsächlich verbirgt und wie sehr ihr eigenes Schicksal mit den dunklen Legenden der Kanalinseln verknüpft ist.

Inhalt und Kritik:
Das Cover ist sehr schön gestaltet. Das Buch sticht direkt ins Auge durch seine schöne Aufmachung. Es enthält viel blau und darin Glitzer, es passt perfekt zur Thematik.
Elodie, die Hauptakteurin der Geschichte, geht für eine Weile zu ihrer Großtante und hält Kontakt mit ihren Freunden über den Chat und Facebook. Das Umfeld ist also sehr modern beschrieben. Auch der Schreibstil zielt auf das jugendliche Zielpublikum ab.
Es ist flüssig zu lesen und durch bestimmte Elemente hält das Buch auch eine gewisse Spannung. Elodie hat Angst vor Wasser und ihre Tante lebt auf einer Insel. Anfangs ist dieser Umstand richtig schlimm für sie, das gibt sich jedoch bis zum Ende.
Zu Beginn hat es mich ein bisschen verwirrt, wenn aus der zweiten Sicht erzählt wurde, da es für mich nicht nachvollziehbar war, um was es ging. Als mir im Laufe der Geschichte aber die Zusammenhänge klarer wurden, war die andere Sichtweise interessant zu lesen.
Es geht nicht nur um Elodie, sie findet direkt Freunde bei ihrer Tante. Ruby und Ashton sind ein Paar. Ruby ist sehr hilfsbereit und Ashton leidet am Tourette Syndrom. Beide sind sehr sympathisch und man liest gerne von ihnen. Dann lernt sie noch den geheimnisvollen Cyril kennen. Er wirkt sehr nett, aber man weiß nicht wirklich, was er will. Er behält viele Geheimnisse um und über sich. Die restliche Clique ist in gewisser Weise nur nebensächlich, aber durch Morde wird diese immer wieder erwähnt. Es gibt noch eine Jungenclique, auch diese spielt eine Rolle. Und dann gibt’s noch Gordy. Elodie glaubt einen Menschen im Meer zu sehen, aber beim nächsten hinsehen ist er verschwunden. Irgendwann taucht Gordy vor Elodie auf und sie verliebt sich unsterblich in ihn. Es gibt verschiedene Schwierigkeiten für die beiden. Um welches Wesen es sich bei Gordy handelt, findet Elodie im späteren Verlauf der Geschichte noch heraus.
Letztendlich muss ich sagen, dass mir das Buch gut gefallen hat, das Ende ist jedoch sehr offen. Es gibt viele Fragen, die noch nicht beantwortet wurden und viele Charaktere sind noch immer ein großes Geheimnis. Auch ihre Mutter und ihre Großtante scheinen etwas zu verbergen, aber was es ist, das erfährt man leider nicht. Nun hoffe ich, dass im zweiten Band viele Fragen geklärt werden und der Abschlussband nicht lange auf sich warten lässt.

Reihen-Info:
Meeresflüstern
Meeresrauschen
Band 3 noch ohne Titel und Erscheinungstermin

Gast-Rezension von Sabrina.
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