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[REZENSION] Fondue – Nichts für Spießer!

Redakteur: Anette Leister

Titel: Fondue – Nichts für Spießer! (OT: The Fondue Bible)
Autor: Ilana Simon
Fotograf: Mark Shapiro und Colin Erricson; Foodstyling: Kate Bush
Übersetzer: Dr. Sabine Jansen
Verlag: Heel
Reihe: -/-
Ausführung: Broschiert, 192 Seiten

FONDUE – NICHTS FÜR SPIESSER!

In dem großformatigen „Fondue“ befinden sich über 200 Rezepte zu den verschiedensten Arten dieser Zubereitung von mundgerechten Happen, die in heiße Flüssigkeiten getaucht werden.
Das Inhaltsverzeichnis startet mit dem Klassiker unter den Fondues, dem Käsefondue. Hier findet man jedoch neben dem vielerorts bekannten Klassiker aus Gruyère und Emmentaler, auch solche Exoten wie „Mexikanisches Fondue“ oder „Pizza Fondue“. Allein dieses Kapitel war eine Offenbarung für mich, dass auch beim Klassiker nicht immer nur alles „Käse“ sein muss.
Direkt zu Beginn des Buches ist das Inhaltsverzeichnis nach Rubrik samt sämtlichen enthaltenen Rezepten aufgelistet.
Inhalt:
Käsefondues
Ölfondues
Fondues mit Brühe
Dessert-Fondues
Dips und Saucen
Jede Fondueart wird auf einer Doppelseite vorgestellt unter Berücksichtigung der Punkte „Zutaten“, „Vorbereitung“, „Im Fonduetopf“ und „Servieren“.
Jedes Rezept ist großzügig auf einer kompletten Seite aufgeführt (außer im Dessert- und Dip-Kapitel), nicht zu jedem ist ein Foto im Buch enthalten, aber bei Fondues finde ich Fotos zwar schön, aber nicht von Nöten.
Das Design der Rezeptvorstellung ist in den drei Farben weiß, grau und rot gehalten. Weiß hinterlegt sind Rezeptname, Zutatenliste und Zubereitungsfolge. Davon seitlich grau abgesetzt Informationen über Portionen, die Vorbereitung, Serviervorschläge (was man alles zum Dippen verwenden kann, welche Saucen dazu gereicht werden) und spezielle Tipps, die einem beispielsweise die Vorbereitung und/oder die Zubereitung erleichtern.
Die Farbenkomposition und das Layout der einzelnen Seiten wirkt leicht retro, aber dies passt meiner Meinung nach sehr gut zum Inhalt, da Fondues für mich ein sehr klassisches Gericht sind. Das sie aber durchaus einen festen Platz in der heutigen Küche verdient haben, beweist die Autorin mit der Auswahl an Rezepten, die sie in diesem Buch präsentiert, die sind nämlich so gar nicht retro, sondern sehr erfrischend und teilweise auch extravagant, was die Auswahl an Zutaten für die Basis oder das „Dip-Gut“ angeht.
Einzig das Kapitel „Dips und Saucen“ begeistert mich nicht vollkommen. Mit 29 Rezepten finde ich die Auswahl zwar ausreichend, schade ist es jedoch, dass bei allen vorgestellten Rezepten in der Zutatenliste immer auf fertige Mayonnaise verwiesen wird und nicht einmal als Alternative ein Grundrezept für die Herstellung dafür angeboten wird.
„Fondue – Nichts für Spießer!“ bietet eine umfangreiche Rezeptauswahl für egal welchen Favoriten, den man unter dieser speziellen Art von Zubereitung hegt. Es ist auch völlig egal, ob man Fleisch, Fisch oder Gemüse favorisiert, auch in dieser Hinsicht kommt jeder auf seinen Geschmack.
Ich habe zwar meinen Fondue-Favorit aus den letzten Jahren, werde mir aus diesem Buch aber noch den einen oder anderen Tipp holen, und Ausschau danach halten, welche Möglichkeiten sich bieten, was man alles beim Fondue zum Dippen reichen kann, den in dieser Hinsicht in bei mir schon viel zu lange Routine und Einfallslosigkeit eingekehrt, mit der dieses Buch nun zum Glück ein Ende setzt.

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