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[REZENSION] Café Schwesterherz

Redakteur: Anette Leister

Titel: Café Schwesterherz (OT: Three Sisters Bake. Delectable Recipes for Everyday)
Autor: Gillian, Nichola und Linsey Reith
Fotograf: Helen Cathcart
Übersetzer: Helmut Ertl
Verlag: Knesebeck
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 224 Seiten


Autor:
Den drei Schwestern Gillian, Nichola und Linsey Reith wurde die Leidenschaft für das Kochen schon in die Wiege gelegt. Nach unterschiedlichen Laufbahnen kehrten sie 2011 zu ihren Wurzeln zurück und eröffneten ihr Café Three Sisters Bake in Schottland, eine Oase für gutes Essen, die inzwischen Gäste aus aller Welt anzieht.

CAFÉ SCHWESTERHERZ

„Café Schwesterherz“ ist das gemeinsame Werk der Schwestern Gillian, Nichola und Linsey Reith, die 2011 nach unterschiedlichen Berufsbildern zu ihrer in die Wiege gelegten Berufung zurückgefunden haben und in Schottland das „Three Sisters Bake“ gegründet haben.

Bevor der Rezeptteil startet erzählen die Schwestern von ihrer Kindheit und wie es mit dem „“Three Sisters Bake“ anfingt. Danach folgen die einzelnen Rezeptregister, die ebenfalls alle mit Anekdoten der Schwestern eingeleitet werden. So erzählt beispielsweise Nichola von der Einflüssen ihres Australienaufenthalts in den Gerichten des Kapitels „Brunch“ oder wie Roald Dahls Kinderbuch „Das Wundermittel“ dazu geführt hat, dass sie bereits als Kind stundenlang Lebensmittel zu Tinkturen, Zaubertränken und Mixturen zusammenmischte.

Die einzelnen Rezepte sind in folgende Kapitel untergliedert:
* Brunch
* Salate
* Suppen
* Lunch
* Brot
* Mein Teller ist dein Teller
* Dinner
* Kuchen & Süßigkeiten

Wie der Untertitel des Buches „Herzhafte und zuckersüße Rezepte für jeden Tag“ befinden sich in dem Buch also bei weitem nicht nur Backrezepte, auch wenn der Titel und das Coverfoto dies zunächst suggerieren.
Die Rezepte bieten eine bunte Mischung aus traditionellen schottischen Gerichten, Rezepten mit Einflüssen aus der ganzen Welt, Gerichte für Frühstück, Mittag, Abendessen oder Picknick, und natürlich auch die bereits auf dem Cover zur Schau gestellten Kuchen, Torten und Desserts.
Neben den zuckersüßen Rezepten werden Vegetarier auch in den anderen Rubriken fündig, es gibt viele Salate und Suppen ohne Fleisch, dazu die Rubrik Brot, aber auch in den Kapiteln Lunch und Dinner sind genügend fleischlose Gerichte am Start.

Einige Gerichte fallen durch ungewohnte Kombination von Zutaten ins Auge: Zucchini-Limetten-Kuchen oder mit Black Pudding und Äpfeln gefüllte Teigrollen. Mit Sicherheit treffen diese Rezepte nicht jedermanns Geschmack, aber mir gefällt die Vielfalt in diesem Buch und auch, dass trotz der vielen Auslandsreisen und der kulinarischen Anregungen, die die Schwestern von dort mitgebracht haben, ihre schottischen Wurzeln in diesem Buch verewigt sind.

Die im Buch enthaltenen Fotos sind seitenfüllend, es gibt auch mehrere doppelseitige Fotos. Neben Foodfotografie sind auch viele Bilder der Schwestern beim Zubereiten oder Präsentieren der Gerichte enthalten, sowie Aufnahmen der schottischen Landschaft. So ist dieses Buch nicht nur ein Gaumen-, sondern auch ein wunderschöner Augenschmaus.

Zutatenliste und Zubereitungsfolge sind detailliert aufgeführt, die Rezepte raffiniert, aber keine nicht-nachkochbare Haute cuisine mit schwer zu beschaffenden Bestandteilen. Viele Dinge können für sich allein stehen, nicht alle Rezeptvorschläge erfordern davor stundenlang in der Küche zu stehen. Es ist wirklich für jeden Geschmack, jeden Aufwand und jede Zeit des Tages etwas dabei. Zudem sehen die Fotos sehr lecker und appetitanregend aus, sind aber nicht so stylisch ausgeführt, dass man vorm Nachkochen oder -backen zurückschreckt.
Weitere Angaben bei den Rezepten: Zutatenmenge für entstehenden Stücke bzw. Personenanzahl, im Glossar im Anhang: alphabetisches Rezeptregister.


„Café Schwesterherz“ sei jedem ans Herz gelegt, der wunderschön gestaltete Rezeptsammlungen mit nachvollziehbaren Gerichten mag und zudem noch gerne etwas über die Köpfe hinter diesen erfährt.

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1 thought on “[REZENSION] Café Schwesterherz

  1. Hallo und guten Tag,

    O.K. nach dem Cover hätte ich dahinter nun kein Koch-und Backbuch vermutet. Deshalb werde ich mich damit gerne mal näher beschäftigen.

    Danke für diesen Buchtipp..LG..Karin…

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