Redakteur: Anette Leister
Da der Illumat um halb elf die ersten Wünsche aufnimmt und wir bis zu unseren nächsten Terminen um 12 Uhr noch reichlich Zeit hatten, nahmen wir dies uns den Thüringer Stand etwas näher zu entdecken. Dort konnte man nämlich Grüße an Goethe verfassen, die man später über eine APP sehen kann, sowohl die eigenen als auch die anderer Schreiber.
Danach brachte ich Lisa und Victoria zum Stand von Beltz, damit sie sich Martin Baltscheits Bilderbuchshow ansehen konnten, während ich zur gleichen Zeitpunkt den Termin bei Piper/IVI wahrnahm auf Jennifer Estep und ganz viele Bloggerkollegen zu treffen.
Das Treffen war ganz großartig organisiert, die Verlagsmitarbeiterin sehr nett und informativ. Christian Handel aka Darkstars Fantasy News hat die Veranstaltung gelungen moderiert und Jennifer Estep ist sehr sympathisch, offen und bodenständig. Alles konnte ich mir aus dem moderierten Interview nicht merken, aber zufälligerweise hat sie ein Lieblingsbuch aus der Kindheit mit mir gemeinsam :D Und zwar Robin McKinlyys Adaption von „Die Schöne und das Ungeheuer“. Sorry an die anderen Mitblogger, dass ich mich nach dem offiziellen Teil ein bisschen nach vorne gequetscht habe, aber um halb zwei musste ich wieder unten in Halle 3.0 sein.
Und das vor dem Treffen nicht angekündigte Goodie hätte gar nicht sein müssen, der positive Eindruck, den ich von hier mit zurücknehme, war kaum steigerungsfähig (es gab übrigens zwei Bücher, eins davon habe ich direkt an Lisa weitergeschenkt, einen Block im Black Blade Design und eine Stofftasche, die vom Format aber eher wie ein Turnbeutel designed ist).
Flott ging es von dort zurück zu Beltz, da stand bereits um halb zwei das Interview mit Martin Baltscheit an, zudem ich kurzerhand noch Kathrineverdeen einlud, die ebenfalls großer Fan seiner Werke ist.
Bilder habe ich dort keine gemacht auf Grund Katze mit Buch in kleiner Besetzung ;) Aber es folgen noch Bilder einer Show, die ich von Martin am Sonntag besucht habe.
Das Bloggertreffen bei Piper und das Gespräch mit Martin war beides so schön und lang, dass ich daraufhin das Eat & Greet bei Droemer Knaur verpasste und gegen halb drei nur deshalb Richtung Lovelybookslesertreffen auftraf, um endlich die Chaostante Karin zu treffen – DAS hat geklappt, der Rest des Treffens gehört vom Hörensagen wohl besser unter den Tisch gekehrt. Zum Glück bin ich dem Massenansturm, den jemand mit Loveparade 2.0 betitelte, entgangen. Geärgert hat mich im Nachhinein dann nur, dass ich die Zeit besser hätte Nutzen können mir Alice Osemans Präsentation von „Solitaire“ anzusehen, die begann nämlich um halb drei in Halle 3.0.
Wir beschlossen dann gemütlich wenigstens ein paar kurze Eindrücke in Halle 6 und 5 zu sammeln, ich finde es sonst immer seltsam nicht wenigstens in jeder Halle einmal gewesen zu sein. So viel unterscheidet es sich dort nun auch wieder nicht von Halle 3 und 4, außer, dass einen keiner über den Haufen rennen will :D Aber viele Titel sah man im Original, die bereits deutsche Verleger gefunden hatten und die Mandala Malerei war hier genauso gut vertreten wie bei den deutschen Ausstellern.
Danach wollte ich mir Oliver Scherz auf der Open Stage ansehen, da ich seinen aktuellen Titel „Keiner hält Don Carlo auf“ gelesen habe, in live soll er aber noch viiiel besser sein, nicht umsonst ist Oliver Scherz amtierender Lesekünstler.
Für einen lieben Menschen habe ich mich danach eine halbe Stunde in die Signierschlange vor Andreas Steinhöfel gestellt. Belohnt wurde ich dafür mit sehr netten Mitwartern hinter mir, einem viel zu kurzen, aber lustigen Gespräch mit Andreas und am nächsten Tag einem freudestrahlenden Fan von Andreas, der mich für die signierte CD gefühlte fünf Minuten gedrückt hat. Der Spaß und die Freude macht doch jeden blöden Messeeindruck wieder wett, oder was meint ihr?
Und Feierabend dann so….
Die Stühle vorm Werthers Echte Stand waren übrigens sehr bequem und immer frei, denn die anderen standen ja alle für Bonbons an ;)