Redakteur: Petra Pfingsten
Autor: Gabrielle Kent
Illustrator: Timo Grubing
Verlag: Schneiderbuch
Reihe: Alfie Bloom 1
empfohlenes Lesealter: ab 10 Jahren
Ausführung: Hardcover, 326 Seiten
Autor:
Gabrielle Kent hat fünfzehn Jahre in der Videospiel-Branche gearbeitet. Zurzeit unterrichtet sie Spieleentwicklung und -design und organisiert Animex, Englands größtes Games-and-Animation-Festival. 2006 wurde sie vom amerikanischen Next Gen Magazine unter die hundert einflussreichsten Frauen in der Spieleindustrie gewählt. Alfie Bloom ist ihr erster Roman.
Gabrielle Kent hat fünfzehn Jahre in der Videospiel-Branche gearbeitet. Zurzeit unterrichtet sie Spieleentwicklung und -design und organisiert Animex, Englands größtes Games-and-Animation-Festival. 2006 wurde sie vom amerikanischen Next Gen Magazine unter die hundert einflussreichsten Frauen in der Spieleindustrie gewählt. Alfie Bloom ist ihr erster Roman.
Inhalt:
Der elfjährige Alfie sitzt im Unterricht und schaut gelangweilt aus dem Fenster. Irgendetwas stimmt nicht, er fühlt sich beobachtet – starrt dieser Rabe dort im Baum wirklich zu ihm rüber? Auf dem Heimweg wäre er fast überfahren worden, wenn er nicht … ja was eigentlich … sich weggebeamt hätte? Bevor das Auto in erfasst, befindet Alfie sich in so einer Art Zwischenraum und plötzlich ist er neben dem Auto statt davor. Wie hat er das gemacht? Doch das ist erst der Anfang von vielen seltsamen und unerklärlichen Situationen. Am nächsten Tag kommt ein Brief für Alfie von einer Anwaltskanzlei. Er und sein Vater würden um 23.59 Uhr abgeholt. In einer verdunkelten Kutsche geht es wie durch Zauberhand zu einem geheimen Ort. Dort bekommt er die unfassbare Nachricht, dass er eine Burg geerbt hat. Die Begründung ist nicht weniger krass. Er habe einen Zeitschlupf durchgeführt und bekäme deshalb das Erbe jetzt schon und ob er denn nicht um die Umstände seiner Geburt wüsste. Er wusste nicht! Wenige Tage später zieht Alfie mit seinem Vater in eine riesige mittelalterliche Burg ein. Beim Erkunden entdeckt er eine Menge unglaublicher Sachen. Da wäre z.B. das sprechende und fliegende Bärenfell Artan, die in Rätseln sprechenden holzgeschnitzten Moiren, die geheimnisvolle Falltür mit dem Wasserstrudel und das Studierzimmer des alten Burgherren, einem geheimisvollen Druiden. Nach und nach bekommt Alfie durch einen Raben Schriftstücke gebracht, die erklären was bei seiner Geburt passiert ist und welches Geheimnis, welche ungeheure Macht, er in sich trägt. Natürlich hat dieser Ort auch ein dunkles gefährliches Geheimnis: es hat leuchtend rote Augen, Flügel und zwei Köpfe! Böse übermenschliche Geschöpfe wollen die Macht, die in Alfie steckt, an sich reißen und es liegt ganz allein an ihm dies zu verhindern.
Meine Meinung:
Titel und Klappentext geben nicht im entferntesten das wieder, um das es in diesem Buch geht. Es geht um weit mehr als eine lapidare Abenteuergeschichte mit einer Burg und einem Drachen. Es geht um Magie, um Gestaltwandler, Zeitreisende, Druiden und um böse Drachen die alles töten was sich in den Weg stellt. Die Geschichte ist komplex, detailliert, sie erfordert Geduld und viel Fantasie. Wenn man eine Vorliebe für diese magischen Themen hat, ist es eine atemberaubende Geschichte die absolut lesenswert ist.