Uncategorized

[REZENSION] Die Raunende Maske

Redakteur: Anette Leister

Titel: Die Raunende Maske (OT: The Hollow Boy)
Autor: Jonathan Stroud
Übersetzer: Katharina Orgaß, Gerald Jung
Verlag: cbj
Reihe: Lockwood &  Co. 3
empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren
Ausführung: Hardcover, 512 Seiten

Autor:
Jonathan Stroud wurde in Bedford geboren. Er arbeitete zunächst als Lektor. Nachdem er seine ersten eigenen Kinderbücher veröffentlicht hatte, beschloss er, sich ganz dem Schreiben zu widmen. Er wohnt mit seiner Frau Gina und den gemeinsamen Kindern Isabelle und Arthur in der Nähe von London.
Berühmt wurde er durch seine weltweite Bestseller-Tetralogie um den scharfzüngigen Dschinn Bartimäus, dessen Abenteuer in „Das Amulett von Samarkand“, „Das Auge des Golem“, „Die Pforte des Magiers“ und „Der Ring des Salomo“ erzählt werden.

DIE RAUNENDE MASKE

„Ich?“ Die Glubschaugen des Geistes wurden noch größer und runder „Ich, der „blöde, alte Totenkopf“? Was kann ich schon tun?
„Mir einen Rat geben! Aus deinem fiesen Erfahrungsschatz oder irgendwas anderes!“ (S.51)

Jonathan Stroud versetzt den Lesern direkt mit der ersten Seite wieder in das düstere viktorianische London, in dem die drei Agenten der Lockwood & Co. Agentur ermitteln, und das die Leser bereits in den beiden vorangegangenen Bänden kennenlernen durften. Die neue Geschichte startet wieder so spannend und dank des wispernden Schädels auch so witzig, dass ich glatt vergessen hatte, dass der direkte Vorgängerband mit einem unaufgelösten Geheimnis endete. Bis mir dieser Umstand wieder einfiel, deckte ihn Jonathan Stroud dann auch etwa auf Seite 80 der aktuellen Geschichte auf – perfektes Timing ;)

Auch, wenn einem der vorliegende Fall nicht mehr so neu oder einfallsreich wie die beiden der vorangehenden Geschichten vorkommen mag – ein Übel jeder fortschreitenden Serie – so vermag Stroud es dennoch den Leser mit anderen Impulsen und Wendungen genauso an die dritte Geschichte der Lockwood-Reihe zu fesseln. Dafür sorgt ein neues Mitglied in der Lockwoodschen Agentenschar und das andauernde Geplänkel zwischen Lucy und dem Schädel und der Agentur Lockwood und den konkurrierenden Agenturen Londons. Zudem bringt Lucy durch eigenmächtige Entscheidungen die ganze Gruppe um Lockwood in Gefahr, so dass sie am Ende eine folgenschweren Entschluss fassen muss, der die Leser auf einen weiteren Band hoffen und warten lässt…

Da Jonathan Stroud immer wieder mit unerwarteten Wendungen aufwarten kann, seine Geschichten nie seinen besonderen Humor vermissen lassen und einem die Mitglieder der Agentur Lockwood zudem ans Herz gewachsen sind, liest sich die Geschichte „Die Raunende Maske“ genauso flott weg wie die beiden ersten Bände und weckt Lust auf weitere Abenteuer der jungen Geisterjäger aus London!

Reihen-Info:
Lockwood & Co. 1: De Seufzende Wendeltreppe (The Screaming Staircase)
Lockwood & Co. 2: Der Wispernde Schädel (The Whispering Skull) 
Lockwood & Co. 3: Die Raunende Maske (The Hollow Boy)

Tagged , , , , ,

1 thought on “[REZENSION] Die Raunende Maske

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert