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[REZENSION] Mit dem Schinkenwurz zu Goethe

Redakteur: Anette Leister

Titel: Mit dem Schinkenwurz zu Goethe
Autor: Birgit Hedemann
Illustrator: Maria Ernicke
Verlag: Südpol Verlag
Reihe: Almas geheimer Garten 3
empfohlenes Lesealter: ab 7 Jahre
Ausführung: Hardcover, 92 Seiten

Autor:

Birgit Hedemann wurde 1964 in Oldenburg geboren. Nach dem Studium der Theologie, das sie nach Berlin führte, arbeitete sie einige Jahre in einem Kinderheim. Jetzt lebt sie mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in der Nähe von Oldenburg auf dem Land. Dort hat sie einen großen Garten, in dem sie Blumen und alte Gemüsesorten züchtet. Neben dem Garten gehört ihre Leidenschaft dem Schreiben von Kinderbüchern und dem Weben am Webstuhl.

Illustrator:

Die Kommunikationsdesignerin Maria Ernicke lebt in Rostock. Bereits während des Studiums sammelte sie Erfahrungen als Illustratorin für Fernsehproduktionen. Von 2011 bis 2014 arbeitete sie an den Produktionen des Kinderkanals „KiKANiNCHEN“ und „Timmi Raketenflieger“. Mit leichtem Strich nimmt sie den Betrachter mit auf eine visuelle Entdeckungsreise.

 

MIT DEM SCHINKENWURZ ZU GOETHE

„Mit dem Schinkenwurz zu Goethe“ ist der dritte Band aus der Reihe „Almas geheimer Garten“, in dem die beiden Kinder Mette und Theo mit Hilfe eines magischen Tulpenbaums in die Zeit reisen, um die Samen alter Gemüsesorten zu finden, um Almas geheimen Garten zu retten. Ein Einbrecher hatte diesen im ersten Band der Reihe zerstört. Obwohl sich bestimmte Handlungsstränge durch die Reihe ziehen, wie das Rätsel, um die Zerstörung des Gartens und die finsteren Absichten von Almas Neffen Olaf, ist es kein Problem in den dritten Band einzusteigen, wenn man keine Kenntnis der ersten beiden Abenteuer von Mette und Theo hat, da Birgit Hedemann knapp, aber ausreichend die wichtigsten Punkte der Vorgeschichte aufgreift, bevor es die beiden Kinder in ihrem neusten Abenteuer in die Zeit Goethes verschlägt.
Bevor die Geschichte losgeht, sieht man auf den ersten beiden Seiten die wichtigsten Figuren der Handlung abgebildet, aber auch die Geschichte an sich ist reichlich bebildert und die Kapitel kurz gehalten, so dass auch Leseanfänger nicht überfordert sind mit der Geschichte. Des weiteren treiben die spannenden Szenen auch etwas lesemüde Kinder durch die Handlung, denn auf Mettes und Theos Zeitreise läuft so einiges schief, so dass man bis zum Ende bangen muss, ob die beiden die Samen des Schinkenwurz finden und zurück in ihre Zeit reisen können.
Neben all der kurzweiligen Handlung und den spannenden Szenen begeistert die Verbindung von Zeitreisen, historisch belegten Hintergründen und den alten Gemüsesorten, die es nicht nur in der längst vergangenen Zeit gab, sondern auch heute noch existieren, auch wenn sie nicht mehr in jedem Laden zu finden sind. Ich finde es unheimlich interessant über alte Gemüsesorten eine Brücke aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu schlagen. Geschichte wird greifbar gemacht, durch Gegenstände, die es auch heute noch gibt. Und da man Gemüse nicht nur ansehen oder anfassen kann, sondern zubereiten und essen, wird Geschichte noch realer und erlebbar.

Damit man die Abenteuer von Mette und Theo nicht nur zwischen den Buchdeckeln verfolgen kann, hat die Autorin auf ihrer Homepage zahlreiche Rezepte zu den bislang vorgestellten Gemüsesorten aus Almas geheimen Garten gesammelt, so dass man nach dem Lesen selbst kulinarisch auf Zeitreise gehen kann.

„Almas geheimer Garten“ ist eine fesselnde und kurzweilige Zeitreise-Krimi-Reihe, die Geschichte mit Spaß, Spannung und absolut kindgerecht vermittelt!

Reihen-Info:
Mit der Hammelmöhre in die Steinzeit
Mit der Saubohne zu den Wikingern
Mit dem Schinkenwurz zu Goethe

 

 

 
MUSS ICH HABEN!

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2 thoughts on “[REZENSION] Mit dem Schinkenwurz zu Goethe

  1. Hallo und guten Tag,

    ist das so ähnlich…wie die Romanreihe ..von Oskar und das Geheimnis der verschwundenen Kinder….Zeitreise …in die Zeit Albrecht Dürers..

    Wenn Du die Romanreihe kennst? War Wahllektüre in Gyp?

    Hier halt dann Goethe ..

    LG…Karin…

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