Uncategorized

[REZENSION] Rupert Rau, Alienalarm

Redakteur: Anette Leister

Titel: Rupert Rau, Alienalarm (OT: Eric Vale Off the Rails)
Autor: Michael Gerard Bauer
Illustrator: Joe Bauer
Verlag: dtv
Übersetzer: Ute Mihr
Reihe: Eric Vale 3
empfohlenes Lesealter: 7-11 Jahre
Ausführung: Hardcover, 216 Seiten

 

Autor:
Michael Gerard Bauer, geboren 1955, lebt mit seiner Familie in der australischen Stadt Brisbane. Er studierte an der dortigen Queensland-Universität Literatur, Wirtschaftswissenschaften und Pädagogik.
Sein Debüt ›Running Man‹ war nominiert für den Deutschen Jugendliteraturpreis und wurde mit dem Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreis ausgezeichnet.
Seine Trilogie rund um den jungen Ismael (›Nennt mich nicht Ismael!‹, ›Ismael und der Auftritt der Seekühe‹ sowie ›Ismael. Bereits sein ist alles‹) avancierte zum internationalen Bestseller. ›Rupert Rau, Super-GAU‹ ist sein erster Comic-Roman.

Illustrator:
Joe Bauer, Sohn von Michael Gerard Bauer, ist Filmemacher und Zeichner. Sein letzter Film ›The Killage‹ wurde von Kritikern international hoch gelobt.

RUPERT RAU, ALIENALARM

Im dritten Band der Comicromanreihe um Rupert Rau hat sein Freund Puffy es geschafft ihn in eine schwierige Lage hineinzubugsieren.
Dank des Buches „Woran man Aliens erkennt“ meint Puffy, dass es sich bei der Aushilfslehrerin Miss Allen um einen Alien handelt: Sie hat ein blaues und ein grünes Auge, die gleichen roten Haare wie Mister Winter, sein eigentlicher Lehrer und ihr Name??? Allen = Alien! Die Zeichen sind eindeutig!
Dank Ruperts Talent zielsicher in jedem Fettnäpfchen zu landen, ist es jedoch nicht Puffy, der als Alienjäger auffliegt, sondern Rupert, und so beginnt „Rupert Rau, Alienalarm“ damit, dass Rupert im Rektorat sitzt und Rektor Porter erklären muss, wie es zu den merkwürdigen Attacken auf Miss Allen kam…

Auch im dritten Teil der Comicromanreihe um Rupert und seinen Freund Puffy strapaziert Michael Gerard Bauer die Lachmuskeln seiner Leser, wobei die Zeichnungen seines Sohnes Joe wieder einen Großteil beitragen. Neben der eigentlichen Handlung existiert ein Buch im Buch, in dem sich Ruperts Comicfigur Geheimagent Archie „Achtung“ Amber ebenfalls mit Aliens herumschlagen muss, die die Körper von Menschen übernommen haben. Dass Ruperts eigene Figur in jedem Band den Kern der Handlung aufgreift, und der Leser anhand des Comics im Comic Ruperts Gedankengängen folgt, ist ein genialer Schachzug des Autors.

Vom Witz her ist die Story noch um einiges abgedrehter als die ersten beiden Bände „Super-Gau“ und „Superheld“, und spricht Jungs vielleicht noch ein Quentchen mehr an, ich persönlich favorisiere jedoch die beiden Vorgängergeschichten, da ich es bei Michael Gerard Bauers Schreibe besonders liebe, wie er selbst in lustige Geschichten gekonnt eine Moral einwebt. Dies hat mir bei Alienalarm leider gefehlt. Als alleinstehendes Buch wäre ich restlos begeistert gewesen, nur im Vergleich zu den beiden anderen Bänden fällt die Geschichte für mich etwas ab.
Trotzdem eine dicke Empfehlung für den dritten – und leider wohl abschließenden Band der Rupert Rau Reihe (Anmerkung: auf englisch ist ein Spin Off mit Geheimagent Archie „Achtung“ Amber als Protagonist erhältlich), denn Michael Gerard Bauer hat es geschafft dem Genre ganz neue Impulse mitzugeben, obwohl Comicromane gefühlt an allen Ecken zu finden sind.

 

Reihen-Info:
http://michaelgerardbauer.com/my-books/eric-vale-epic-fail/
1. Eric Vale Epic Fail (Rupert Rau, Super-Gau)
2. Eric Vale Super Male (Rupert Rau, Superheld)
3. Eric Vale Off the Rails (Rupert Rau, Alienalarm)

 

 
MUSS ICH HABEN!

Tagged , , , , , ,

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert