Freizeit+Urlaub

[FREIZEIT+URLAUB] Urlaub in Koblenz in der Jugendherberge auf der Festung Ehrenbreitstein

Dieses Jahr sind unsere Urlaube sehr jugendherbergslastig: nach Kaub über Ostern und im direkten Anschluss an Köln-Deutz besuchten wir die Jugendherberge in Koblenz, die in einem Teil der Festung Ehrenbreitstein untergebracht ist.
 
Der Stadtteil Ehrenbreitstein befindet sich auf der anderen Rheinseite zum Hauptbahnhof, der Innenstadt und vom Deutschen Eck. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln reist man entweder direkt zum Bahnhof Ehrenbreitstein, oder man steigt am Koblenzer Hauptbahnhof in einen Bus der Linien 9 oder 10, die die Haltestelle Festungsaufzug/DJH anfahren. Diese liegt etwa 500m vom Bahnhof Ehrenbreitstein entfernt direkt zu Fuße des Festungsaufzugs, der neben der Seilbahn die einzige Möglichkeit bietet auf die autofreie Festung zu gelangen.
Der Aufzug bietet Platz für 10 Personen, Mitnahme von Gepäckstücken ist kein Problem. Für die Beförderung von Gästen der Jugendherberge gilt ein gesonderter Tarif. Die gelösten Fahrscheine sind für beliebig viele Fahrten an diesem und dem darauffolgenden Tag gültig.
 
Bei unserer Ankunft hat es geregnet, trotzdem war es ein Erlebnis mit dem Aufzug hoch zur Festung Ehrenbreitstein zu fahren.

 

 

 

Oben angekommen befindet man sich auf einer Ebene zur Jugendherberge. Man benutzt den gleichen Zugang, den auch die Besucher der Festung benutzen, daher muss man sich während der Öffnungszeiten bei der Kasse vor Ort melden, die einem dann den Türöffner betätigt.

Anbei Blick aus dem Zimmer nach vorne in den Hof und nach hinten auf den Stadtteil Ehrenbreitstein. Trotz Regen sehr schön!

 
 

 

Da das Wetter regnerisch und unbeständig war, haben wir uns entschlossen an diesem Tag nicht mehr runter in die Stadt zu fahren, sondern den Tag zur Besichtigung der Festung zu nutzen. Wir konnten uns sogar noch spontan für das Abendessen anmelden, ansonsten sind mir gegenüber des Festungsaufzugs im Stadtteil Ehrenbreitstein aber wenigstens zwei Restaurants aufgefallen, wo wir auch zum Essen hingehen hätten können, ohne die Rheinseite zu wechseln.

Das Abendessen in der Jugendherberge erwies sich aber als gute Wahl, neben Nudeln mit Bolognesesoße als Hauptgericht gab es noch ein kleines Salatbüffet, Vor- und Hauptspeise, sowie eine Auswahl an Getränken. Das Frühstück war sowieso wie immer bei unseren Jugendherbergsaufenthalten sehr gut mit einer reichhaltigen Auswahl und für Reisende mit wenig Gepäck lohnt sich noch der Hinweis, dass bei den Jugendherbergen des Landesverbandes Rheinland Pfalz und Saarland nicht nur die Bettwäsche, sondern pro Gast auch ein Handtuch während des Aufenthalts gestellt wird.

 

Der Aussichtspunkt auf der Festung bei wolkenverhangenem Himmel.
 
 
 
 
 
 
 
Ein kleines Modell der Festungsanlage zur Orientierung, auch Lagepläne wiesen den Besuchern den Weg.
 
 
 
 
 

 

Während unseres Besuchs – und noch bis zum 29. Oktober zu sehen – gab es eine schöne Ausstellung, die besonders Kinder zum Entdecken einlud: Cowboys und Indianer. Darauf wies uns die nette Dame bei der Anmeldung in der Jugendherberge hin und der Empfehlung gingen wir bei dem Schmuddelwetter sehr gerne nach.

 

 

Neben ausgestellten Exponaten in Schaukästen gab es vor allem viele einfallsreiche Mitmachstationen, so dass man sich dort locker ein bis zwei Stunden die Zeit vertreiben konnte, ohne dass es irgendwelchen Kindern, die zur gleichen Zeit wie meine Tochter und ich in der Ausstellung waren, langweilig wurde.
 
Uns hatte es besonders der Saloon angetan, wo ein Bällewurfspiel installiert war oder man sich die Zeit mit einem Würfelspiel vertreiben konnte.

 

 
 
 
 

 

Die Pferde und die Spiellandschaft hatten es meiner Tochter und zahlreichen anderen Kindern aber ebenfalls angetan.

 

 
 
Nachdem wir aus der Ausstellung kamen lachte uns die Sonne wieder entgegen, von daher genossen wir den Ausblick auf Koblenz und das Deutsche Eck noch ein weiteres Mal bei Sonnenschein.
 
 
 
 
 
 
 

 

Natürlich habe ich auch den Sonnenuntergang und eine nächtliche Impression der Stadt eingefangen, der Ausblick von der Festungsanlage ist einfach zu schön, um nicht ausgiebig genossen zu werden!

 

 
 
 
 
 

 

Im Hof vor der Jugendherberge ist ein großer Spielplatz, drinnen im Bistrobereich außerdem eine Spieleecke, für Unterhaltung der kleinen Gäste ist also gut gesorgt.

Portrait der Jugendherberge Koblenz

Am nächsten Tag ging es dann bei strahlendem Sonnenschein hinunter in die Innenstadt auf der anderen Seite des Rheines.
Unten angekommen holten wir uns ein Minigruppenticket für die Busse, so waren nicht nur Hin- und Rückfahrt von Ehrenbreitstein nach Koblenz und zurück gesichert, sondern auch Fahrten innerhalb der Stadt, da uns das Gruppenticket gerade mal vierzig oder fünfzig Cent mehr gekostet hat als die jeweiligen Einzelfahrtscheine.

 

 
 
Kleiner Stadtbummel durch Koblenz im Sonnenschein.

 

 
 
 

 

Der Aufenthalt an Mosel- und Rheinufer am Deutschen Eck ist bei dem strahlenden Wetter recht lange ausgefallen. Von dir konnten wir den Ausblick vom Tag zuvor dann in umgekehrte Richtung genießen.

 

 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 

 

Am Rheinufer ganz nah am Deutschen Eck befindet sich die Seilbahnstation im Tal, das Pendant befindet sich oben auf der Festungsanlage. Gefahren sind wir allerdings nicht damit.

 

 
 

 

Danach ging es noch weiter durch die Stadt und bald darauf einen Happen essen, bevor wir mit dem Bus vom Hauptbahnhof zurück in den Stadtteil Ehrenbreitstein fuhren und von dort mit dem Schrägaufzug wieder hoch auf die Festung.

 

 
 
 
 
 
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