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[REZENSION] Die dreizehnte Fee: Entzaubert

Redakteur: Kerstin Caywood

Titel: Die dreizehnte Fee: Entzaubert
Autor: Julia Adrian
Verlag: Drachenmond
Reihe: Die dreizehnte Fee 2
Ausführung: Taschenbuch, 220 Seiten

Autor:
Ihr Debüt „Die Dreizehnte Fee – Erwachen“, ausgezeichnet mit dem Skoutz-Award als bester Fantasy-Roman 2015, veröffentlichte Julia Adrian anfangs im Eigenverlag. Nach wenigen Monaten fand die Geschichte aus Sicht der Märchen-Bösewichte jedoch ein Zuhause im Drachenmond Verlag. Band 2 und 3 vervollständigten die Trilogie.
Ein Spin-Off zur Feen-Reihe ist bereits mit „Der verfluchte Prinz“ in Planung.
Im Frühjahr 2018 folgt zudem „Winters zerbrechlicher Fluch“, eine Neuerzählung des Cinderella-Märchens aus Sicht der verschmähten Prinzessin, die den Prinzen eigentlich hätte heiraten sollen. Es wird zauberhaft, düster und ganz anders, als es die Märchen erzählen.
In Bonn geboren, aber aufgewachsen an der Nordsee, lebt Julia Adrian heute mit ihrem halbgriechischen Ehemann und ihren drei Kindern keine fünf Minuten vom Meer entfernt.

DIE DREIZEHNTE FEE: ENTZAUBERT

Bei „Die dreizehnte Fee: Entzaubert“ handelt es sich um den zweiten Teil einer Trilogie von Julia Adrian. Daher kann diese Rezension Spoiler zum ersten Teil enthalten.
Nachdem sich der Hexenjäger dazu entschlossen hatte die dreizehnte Fee, Lilith, zu töten wird die Königin von Ihrer Schwester, der Eishexe, gerettet und zum Tribunal durch die verbleibenden Schwestern gebracht. Doch nicht nur diese wollen über Lilith richten, sondern auch ein ihr unbekannter Feenrich – der einzige der Welt. Wer ist dieser neue Mitspieler? Und was für magische Eigenschaften hat er?
Doch bevor ein Urteil gefällt werden kann, bekommt Lilith unerwartete Hilfe und sie kann fliehen. Wieso hilft ihr die Gönnerin plötzlich, statt sie ihrem Schicksal zu überlassen?
Lilith setzt daraufhin ihre Reise mit dem Hexenjäger und dessen Kollegin Olga fort. Doch durch einen unglücklichen Umstand werden sie getrennt. Nun muss sich Lilith ihrer Vergangenheit stellen. Das Gute und Böse verschwimmt zusehens und am Ende ist nicht mehr ersichtlich, auf welcher Seite sich die einzelnen Feen befinden.
Mir persönlich haben die Rückblenden sehr gut gefallen, bringen sie doch die Geschichte der Feen zum Leben und man erfährt viel über den Ursprung der gnadenlosen, bösen Wesen zu denen sich die einstigen Feenkinder entwickelt haben.
Der Schreibstil ist sehr schnelllebig und „auf-den-Punkt-gebracht“. Ohne viel Federlesen verstrickt Julia Adrian den Leser in eine Welt aus Liebe, Hass, Angst, Wut, Trauer und Leidenschaft. Wird Lilith ihre menschliche Seite und damit endlich die wahre Liebe ausleben können, oder wird die Königin in ihr die Oberhand gewinnen und alles vernichten was ihr am Herzen liegt?
Ich freue mich schon sehr auf den dritten und letzten Teil der Fee. Welche Aufgabe hat der Feenrich, was wird aus Lilith und dem Hexenjäger? Wird die Königin ihre Magie wiedererlangen oder bleibt Lilith ein Mensch? Und was wird aus den letzten Feen?
Es ist und bleibt spannend und ich habe selten ein Buch gelesen, das in einer vergleichsweise recht geringen Seitenzahl so viele Ereignisse verpackt hat. Das Tempo dieser Buchreihe ist einfach atemberaubend.
Ich vergebe für den zweiten Teil der Trilogie 4,5 Punkte.

Reihen-Info:
Erwachen
Entzaubert
Entschlafen

MUSS ICH HABEN!



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