Rezension

[REZENSION] Das inoffizielle Harry-Potter-Backbuch

Redakteur: Anette Leister

Titel: Das inoffizielle Harry-Potter-Backbuch
Autor: Tom Grimm, Katja Böhm
Verlag: Riva
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 144 Seiten
Autor:
Tom Grimm, Jahrgang 1972, arbeitet seit den fernen Tagen seiner Buchhändlerlehre als Autor, Übersetzer, Lektor, Redakteur, Produzent und „Mann für alle Fälle“ für die verschiedensten deutschen Unterhaltungsmedien. Neben der Literatur, dem Film, Freizeitparks, Pokerspielen, schlechten Witzen und guten Restaurants gilt seine größte Leidenschaft der Kulinarik in all ihren Varianten. Zusammen mit seiner Familie lebt der bekennende Prokrastinator und Erfinder des Bratwurst-Sushi in Lübbecke, im träge schlagenden Herzen des Wiehengebirges, wo er sich sein Zuhause u. a. mit Orks, Gremlins und Batman teilt.

Katja Böhm, 1975 in Leipzig geboren und aufgewachsen, studierte in Bielefeld Klinische Linguistik. Zu ihren Hobbys zählen vor allem das Backen, die Fotografie und fantastische Literatur – drei Dinge, die sie bei diesem Buch auf nahezu magische Weise miteinander verbinden konnte. Dabei liegt ihr die Pâtisserie quasi im Blut: Während ihr Vater lange Jahre als Chefpâtissier im berühmten Astoria-Hotel in Leipzig tätig war, ist ihr Bruder gelernter Konditormeister.

 

DAS INOFFIZIELLE HARRY-POTTER-BACKBUCH

 

Das inoffizielle Backbuch ist eine nette Geschenkidee für Potterheads. In den Rubriken „Wie frisch aus dem Honigktopf“, „Zauberhafte Kuchen und Torten“, „Muffin-Magie“, „Krasse Kekse“, „Brot und Brötchen“, „Desserts und Puddings“ und „(Zauber)Tränke“ findet man eine vielfältige Rezeptsammlung, die von Schokofröschen über Bananen-Toffee-Pie bis hin zu Butterbier reicht.

Vor jedem Rezept steht ein einleitender Text zu dem vorgestellten Rezept. Eine Erklärung, woher der Ursprung der Süßigkeit ist, oder ein Beispiel dafür, zu welchen Gelegenheiten diese Speise oder der Trank gereicht wurde. So ist das Buch nicht nur eine Fundgrube für – in erster Linie – süße Backerzeugnisse, sondern auch ein Rezeptsammlung, die zum Schmökern einlädt.

Die Rezepte werden alle mit Foto präsentiert, was vor allem bei den dekorativen Backerzeugnissen eine große Hilfe ist, da Motivgebäcke mit Fondant und anderen Verzierungen enthalten sind. Von der Rezeptauswahl sprechen mich diese jedoch weniger an, wenn es ums Nachbacken geht, wahrscheinlich würde ich diese Vorschläge höchstens für eine Mottoparty umsetzen. Beispielsweise machen die „Goldenen Schnatze“ optisch was her, aber von der Zutatenliste hören sie sich für mich geschmacklich nicht nach einem besonderen Genuss an.

Die Aufmachung erinnert mit dem sepiafarbenen Papier und der Zutatenliste auf einer Schriftrolle an ein Zauberbuch, das ist sehr stimmig in der Umsetzung und weckt sofort die Assoziation zu Harry Potter und hebt sich darüber hinaus von anderen Backbüchern ab.

Es sind alle wichtigen Angaben von Zutaten, Zubereitungszeit, entstehende Menge und Backtemperatur enthalten, die Zubereitungsfolge ist ausführlich beschrieben.
Ein Test erfolgte mit der Zubereitung des Bananen-Toffee-Pies, der gut gelungen ist und geschmacklich ebenfalls sehr gut war.
Etwas störend empfinde ich, dass gefühlt jeder Kuchen eine andere Größe von Backformen benötigt, beim bloßen Durchblättern habe ich allein die Größen mit Durchmesser 20, 22 und 26cm entdeckt.

 

 

Eine nette Geschenkidee für Harry Potter Fans, bei der es allerdings bei der Rezeptauswahl kleinere Kritikpunkte gibt.

 
 
MUSS ICH HABEN!

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2 thoughts on “[REZENSION] Das inoffizielle Harry-Potter-Backbuch

    1. Ja… nur wegen der Rezepte wäre es hier sicher nicht eingezogen, aber da meine Tochter sich mittlerweile zum richtigen Potterhead entwickelt hat, hat sie es zu Weihnachten geschenkt bekommen.
      LG Anette

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