Rezension

[REZENSION] Time to eat

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Time to eat (OT: Time to eat)
Autorin: Nadiya Hussain
Übersetzerin: Carla Gröppel-Wegener
Fotograf: Chris Terry

Verlag: ars vivendi
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 256 Seiten
Autorin
Nadiya Hussain ist eine britische Bäckerin, Köchin, Kolumnistin und Fernsehmoderatorin. 2015 ging sie als Gewinnerin aus der Fernsehshow The Great British Bake Off hervor und hat seitdem eine eigene Rezept-Kolumne im Times Magazine und eine Kochshow auf Netflix (Foodhacks mit Nadiya Hussain). Nadiyas Foodhacks ist ihr sechstes Kochbuch.

 

TIME TO EAT

 

Auf Nadiya Hussain bin ich über ihre Sendung „Foodhacks mit Nadiya Hussein“ aufmerksam geworden. Nadiya hat eine unheimlich tolle Präsenz und ansteckend positive Art, dass ich mir unbedingt ein Kochbuch von ihr ansehen und einige Rezepte daraus ausprobieren musste.
Leider hat „Time to eat“ hohen meine Erwartungen nicht wirklich erfüllen können, obwohl ich mir so etwas nach ihrer Kochshow hätte denken können.

Inhalt:
Über dieses Buch
Frühstück
Mittagessen
Abendessen
Desserts
Grundlagen
Register
Danke

Die Idee hinter „Time to eat“ finde ich großartig und teile ihre Vorschläge gänzlich, wie man Zeit in der Küche sparen kann.
Nadiyas wichtigste Regeln lauten:
1. Nichts wegwerfen
2. Konserven, Tiefkühlware und getrocknete Lebensmittel sind nichts Schlechtes
3. Der Gefrierschrank ist mein Freund
4. Jedes Gericht macht zwei Mahlzeiten
5. Jedes Lebensmittel ist eine Zutat
6. Manchmal ist die Mikrowelle unsere Rettung

Nadiya verwendet einiges an fertig gekauften Zutaten zum Aufpimpen, die wir in unserem Vorrat so gut wie nie haben, oder einkaufen und dann nicht verbrauchen würden. So kannte ich die gefüllten Buttercroissants bereits aus ihrer Fernsehshow und wusste, dass ich diese wahrscheinlich nie nachmachen würde. Dies gilt noch für weitere Rezepte in diesem Buch.
Ein weiterer Grund, warum dieses Buch und ich nicht warm miteinander geworden sind, sind einige Zutaten, die häufiger Verwendung in ihren Rezepten finden, die wir Zuhause nicht besonders mögen und somit auch nicht in unserem Vorrat zu finden sind.
Außerdem der Einsatz einiger nicht alltäglicher Zutaten, die man nicht in jedem Supermarkt findet, was das Nachkochen einiger Rezepte dann wieder zeitaufwändiger werden lässt bezüglich Planung und dem Sinn des Buches konträr geht.

„Time to eat“ ist eines der Bücher, die man vor dem Kauf auf jeden Fall genauer studieren sollte. Also auch ein Augenmerk auf die Zutatenlisten haben. Beim ersten Durchblättern war ich von dem Buch definitiv begeisterter als später, als ich mir Rezepte zum Nachkochen herausgesucht habe.
Insgesamt ein schönes Buch, welches sicher seine Fangemeinde finden wird, für mich leider nur eingeschränkt nutzbar.

Nach „Time to eat“ sind auf dem deutschsprachigen Markt noch „Nadiyas Backwelt“ und „Nadiyas Lust- & Laune-Küche“ erschienen.
Vielleicht wäre ich mit einem der beiden Titel glücklicher geworden, so bleibe ich lieber bei Nadiya Husseins Fernsehbeiträgen.
 
 

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3 thoughts on “[REZENSION] Time to eat

  1. Hallo liebe Anette,

    wenn ich mir Deine Beurteilung so durchlese denke ich mir die Autorin/Köchen hat durchaus gute Ansetze…die Regel finde ich z.B. toll
    Aber hier wird es durchaus speziell und damit will/möchte sich wahrscheinlich die Autorin verewigen, was ja durchaus nicht schlecht/negativ zu bewerten ist. Vielleicht hat sie dabei etwas die Normalos vergessen oder?
    Hm, welche Koch/backshows meinst Du denn ?

    LG..Karin..

    1. Hallo,
      ja… die Rezepte sind einfach Geschmackssache, insgesamt ist das Buch wirklich gut und Nadiya eine tolle Köchin und vor allem Bäckerin.
      Ihre Shows laufen auf Netflix, sie hat sowohl schon welche moderiert, als auch eigene, aber ich glaube insgesamt ist sie in Deutschland bei weitem nicht so bekannt wie in Großbritannien.
      LG Anette

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