Rezension

[REZENSION] Der kleine Prinz

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Der kleine Prinz (OT: Le Petit Prince)
Autor: Antoine de Saint-Exupéry
Illustratorin: Anna Silivonchik
Übersetzer*in: Grete und Josef Leitgeb

Verlag: Edition Bracklo
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren

Ausführung: Hardcover, 108 Seiten
Autor:
Der französische Poet und Pilot Antoine de Saint-Exupéry (1900-1944) war schon zu seinen Lebzeiten anerkannt und erfolgreich. Er wurde Kultautor der Nachkriegsjahrzehnte, obwohl er selbst sich eher als nur nebenher schriftstellernder Berufspilot sah. Sein bekanntestes Werk ist zweifelsohne Der kleine Prinz. Es erschien zuerst 1943 in New York, wo sich Saint-Exupéry im Exil aufhielt.

Illustratorin:
Anna Silivonchik wurde 1980 in Homel, Weissrussland, geboren und ist Absolventin des Belarussian College of Art und der Belarussian Academy of Art in Minsk für Malerei. Zahlreiche nationale und internationale Ausstellung folgten. Sie präsentierte ihre Werke u.a. in Deutschland, den Niederlanden, Polen und den USA. Seit ca. 15 Jahren illustriert sie Kinderbücher in Kooperation mit ukrainischen Verlegern.

 

DER KLEINE PRINZ

 

Vielleicht hat nicht jeder den kleinen Prinzen gelesen, sicherlich hat aber bereits jeder von ihm gehört. Eines der bekanntesten Zitate der Literaturwelt entstammt diesem Buch.

„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.“

Wir besitzen die klassische Ausgabe des kleinen Prinzen. Aber auch Bilderbücher, die Antoine de Saint-Exupérys Erzählung adaptiert haben.
Mit dem von Anna Silivonchik illustrierten Band liegt nun ein Bilderbuch vor, welches den kompletten Text des kleinen Prinzen in der Übersetzung von Grete und Josef Leitgeb (Copyright Karl Rauch Verlag KG) enthält. Es ist die Übersetzung der klassischen Ausgabe.
So vereint dieses Buch den liebgewonnen und vertrauten Text und eine komplette Bebilderung. Dies lädt dazu ein, den Klassiker neu zu entdecken, entweder alleine oder gemeinsam mit Kindern.

Einige Illustrationen Anna Silivonchicks wecken Erinnerungen an die Zeichnungen Antoine de Saint-Exupérys, in anderen Bildern hat sie ganz eigene Interpretationen einfließen lassen. So bildet sie den Text nicht einfach in ihren Illustrationen ab, sondern gibt ihnen eine eigene Sprache und lässt Raum zum Interpretieren und Träumen.
Das Buch ist durchgehend koloriert. Selbst Seiten ohne formatfüllende Bilder besitzen Hintergrundillustrationen. Dies sind zarte Sternen- oder Blütenmuster oder schattenhafte Schemen von Bildern, die sie aus anderen Illustrationen im Buch erneut aufgreift.
Anna Silivonchicks Bilder beeindrucken sowohl von der Komposition als auch der Farbgebung.

Für mich ist diese Ausgabe des kleinen Prinzen ein ganz besonderer Buchschatz, dem jeder einen Blick schenken sollte, der den kleinen Prinzen kennt und liebt, oder mit der Anschaffung dieses Klassikers liebäugelt.

Am Ende des Buches befindet sich ein Nachwort der Illustratorin, sowie Vitae von Antoine de Saint-Exupéry und Anna Silivonchik.
 
 

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