Rezension

[REZENSION] Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen (OT: Zoals het gebeurd is)
Autor: Herman van de Wijdeven
Übersetzerin: Birgit Erdmann
Verlag: Mixtvision
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 11 Jahren
Ausführung: Hardcover, 176 Seiten
Autor:
Herman van de Wijdeven (geboren 1961) studierte Schauspiel in Eindhoven und stand bei verschiedenen niederländischen und flämischen Theaterproduktionen auf der Bühne. Seine Schriftstellerkarriere begann er als Dramatiker, 2013 schrieb er sein erstes Kinderbuch. Er lebt mit seiner Familie in der Nähe von Antwerpen.

 

DIE SCHLECHTESTE IDEE IN DER GESCHICHTE DER SCHLECHTEN IDEEN

 

Bent und Juri sind beste Freunde und unternehmen alles gemeinsam. Wenn Bent und Juri sich Mutproben stellen, wird Bents Mut zur Summe des Muts der beiden Freunde. Er traut sich Sachen, die er allein niemals gemacht hätte.
Als Finn neu in Bents und Juris Klasse kommt, ändert sich plötzlich alles. Juri ist ständig mit Finn zusammen und Bent fühlt sich wie das fünfte Rad am Wagen. Als ob die anderen zwei gar nicht bemerken würden, wenn er plötzlich nicht mehr da wäre. So geschieht es, dass ihre früheren Mutproben außer Kontrolle geraten.

Herman van de Wijdeven erzählt die Geschichte von Bent, Juri und Finn aus der Sicht von Bent und mit Zeitsprüngen. Bents und Juris Erlebnisse bevor Finn in ihre Klasse kam, ihre Unternehmungen zu dritt wenige Tage zuvor und was heute passiert.

„Die schlechteste Idee in der Geschichte der schlechten Ideen“ erzählt sehr authentisch die Geschichte einer Freundschaft und sämtlichen Gefühlen, die in einer Kinderfreundschaft auftreten können. Von glücklichen Momenten zu zweit, intimsten Geheimnissen, die man sich anvertraut, von der Eifersucht, wenn ein Dritter zwischen zwei Freunde tritt, zwischen denen früher kein Blatt Papier Platz gefunden hätte.

Durch die Sprünge in der zeitlichen Abfolge spannt der Autor einen sehr steilen Spannungsbogen, sodass man sich nahezu gezwungen sieht die Geschichte in einem Rutsch durchzulesen. Zumal man bis kurz vor Ende nicht erfährt, was passiert ist und worum es sich bei der schlechtesten Idee der drei Jungs gehandelt hat.

Das Buch eignet sich meines Erachtens als Schullektüre, da es wichtige moralische Aspekte behandelt. Es ist zudem nah an der Altersklasse dran.
Die Themen mögen alltäglich und nicht besonders sein, aber es sind Themen, mit denen Kinder tatsächlich zu tun haben, die sie mehr oder weniger tagtäglich betreffen.

 
 

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