Rezension

[REZENSION] Der Palast der Träume

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Der Palast der Träume (OT: Thirteen Witches. Palace of Dreams)
Autorin: Jodi Lynn Anderson
Übersetzerin: Kanut Kirches
Verlag: Beltz & Gelberg
Reihe: Thirteen Witches 3
empfohlenes Lesealter: ab 11 Jahren
Ausführung: Hardcover, 304 Seiten
Autorin:
Jodi Lynn Anderson ist die Bestsellerautorin mehrerer von der Kritik hochgelobter Jugendbücher, darunter die „May Bird Trilogy“ und „My Diary from the Edge of the World“. Sie lebt mit ihrem Mann, ihrem Sohn und ihrer Tochter in Asheville, North Carolina, und hat einen MFA in Schreiben und Literatur vom Bennington College.

 

DER PALAST DER TRÄUME

 

Mit „Palast der Träume“ findet die Hexenjäger Trilogie um Rosie Oaks und ihre Freunde und Familie ihren Abschluss.
Nachdem der erste Teil in Rosies Zuhause spielte und der zweite Teil die Leser*innen mit auf Zeitreisen nahm, wartet der dritte und letzte Band mit einer Reise ins Weltall und auf einen unbekannten Planeten auf.
Die Fantasie und der Einfallsreichtum der Autorin Jodi Lynn Anderson beeindruckt und überrascht nach den ersten beiden Büchern erneut.

Wenn auch die ersten beiden Teile was Gruselfaktor und Zwischenmenschliches für Kinderbücher bereits recht erwachsen wirkten, legt die Autorin hier noch eine Schippe drauf.
Aus dem schüchternen und ängstlichen Mädchen Rosie wird langsam eine mutige junge Erwachsene, die immer mehr über sich hinauswächst und darüber hinaus in dieser Geschichte ihre erste Liebe erlebt.

Leser*innen treffen hier auf bekannte Charaktere der beiden Vorgängerbände, aber auch einige neue, die frische Impulse und Entwicklungen mit sich bringen.
Interessanter und fesselnder fand ich jedoch tatsächlich die bereits bekannten Charaktere, gerade in Hinblick auf die Verbindungen zu Rosie oder der Einschätzung, welche Ziele die verfolgen. So war bei der ein oder anderen Figur beispielsweise nicht klar, ob sie an der Seite von Rosie und gegen sie kämpft.

Die ersten beiden Abenteuer von Rosie Oaks mochte ich noch etwas lieber als diesen Abschlussband. Hier gab es die eine oder andere Episode, die mich nicht ganz so stark fesseln konnte, wie es die ersten beiden Bücher durchgängig vermochten.

„Thirteen Witches“ ist eine sehr gelungene Kinderbuchtrilogie mit frischen und innovativen Ideen, die Leser’innen weit über die Altersempfehlung hinaus zu fesseln und zu beeindrucken vermag.
Auch wenn der Abschlussband für mich etwas hinter den beiden Vorgängerbüchern zurückbleibt, so bin ich dennoch sehr begeistert von der Reihe und würde mich freuen, irgendwann weitere abenteuerliche Geschichten aus der Feder Jodi Lynn Andersons zu lesen.

 
 

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