Redakteur: Anette Leister
Titel: Pauls Jul (OT: Pauls jul)
Autor: Paul Løwe
Fotograf: Alexandra Grablewski
Übersetzer: Melanie Schirdewahn
Verlag: Frech
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 240 Seiten
Autor: Paul Løwe
Fotograf: Alexandra Grablewski
Übersetzer: Melanie Schirdewahn
Verlag: Frech
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 240 Seiten
Autor:
Paul Løwe wurde im norwegischen Oslo geboren und ist dort in einer genussfreudigen Familie aufgewachsen. Er arbeitete viele Jahre als Food- und Einrichtungsspezialist für norwegische Magazine und hat diverse Kochbücher herausgebracht. Vor einigen Jahren ist er nach New York gezogen, wo er für Magazine wie Vogue, Country Living, Real Simple, Cosmopolitan tätig ist. Parallel hat er unter dem Namen „Sweet Paul“ ein eigenes Food- und Stylemagazin im Internet herausgebracht, das inzwischen als Print-Ausgabe auch in Deutschland erhältlich ist.
PAULS JUL
Auch wenn „Pauls Jul“ Paul Løwes erste Buchveröffentlichung in Deutschland ist, sollte der Name zumindest Hobbybäckerinnen ein Begriff sein, denn niemand anderes als Paul Løwe ist Namens- und Herausgeber des Food- und Stylemagazins „Sweet Paul“, das als Print-Ausgabe auch in Deutschland erhältlich ist.
Der Preis von „Pauls Jul“ mag zunächst hoch erscheinen, aber dahinter verbirgt sich ein weihnachtlicher Ideenschatz und in Größe, Umfang und Ausstattung ein Table Book für die schönste Zeit des Jahres. Ganz unabhängig von der Umsetzung der Ideen und Rezepte, sind die Seiten so schön gestaltet mit formatfüllenden Fotos, dass es eine Schandtat wäre, dieses Buch nicht in die Weihanchtsdekoration zu integrieren, insofern sich ein schöner Platz zu seiner Präsentation findet.
Der Inhalt ist in folgende Rubriken unterteilt:
* Weihnachtsdeko
* Karten & Geschenkverpackungen
* Kränze
* Weihnachtliche Blumen & Tischdeko
* Geschenke aus der Küche
* Weihnachtsplätzchen
* Getränke
* Brunch
* Vorspeisen & Häppchen
* Hauptgerichte
* Desserts
* Register & Danksagung
Noch mehr als Pauls Rezepte haben es mir seine simplen, aber einfach bezaubernden Dekorationsideen angetan. Wer bereits einige Advents- und Weihnachtsbücher zuhause hat, wird natürlich Ideen in diesem Buch entdecken, die nicht neu sind, Adventsbeleuchtung in Einmachgläsern oder Miniaturwinterlandschaften in Schraubgläsern kenne ich bereits aus anderen Büchern oder aus dem Internet. Doch die Anzahl der Neuentdeckungen war für mich weit größer als Altbekanntes und dabei sind so viele Last-Minute-Ideen, die sich mit wenig Materialaufwand, unter Mithilfe (oder auch allein) von Kindern und sogar mit zwei linken Händen umsetzen lassen.
Wobei die Rezepte es auch nicht verdient haben in meiner Rezension in einem Nebensatz abgehandelt zu werden. Dank Auswahl zwischen Weihnachtsplätzchen, Getränke, Brunch, Vorspeisen & Häppchen, Hauptgerichte und Desserts findet man für jede Gelegenheit zwischen erstem Advent und Silvester etwas Passendes. Außerdem sind unter den Rezeptvorschlägen zahlreiche Vorschläge, die mit wenig Zutaten und geringem Zeitaufwand auskommen, was ich in der Advents- und Weihnachtszeit immer besonders gut finde, da die Besinnlichkeit ja nicht zwischen Basteltisch und stundenlangem in der Küche stehen verloren gehen soll.
Ich schwärme noch ausführlicher über die Ausstattung und Ausführung dieses Buches: Unter dem Schutzumschlag, der vorne formatfüllend und hinten collagenartig mit mehreren Ideen aus dem Buch bedruckt ist, versteckt sich ein bedrucktes Hardcover mit einem völlig anderen Motiv und die Vorsatzseiten sind ebenfalls großflächig mit weiteren Motiven von Alexandra Grablewski bedruckt. Das Buch ist komplett farbig bebildert. mit komplett meine ich wirklich von Rand zu Rand von links nach rechts und von oben nach unten: die Fotos füllen alle Seiten aus und die Texte sind derart platziert, dass man sie gut erkennen kann und trotzdem nichts Wesentliches von den Bildern verloren geht. Zu Beginn der einzelnen Rubriken erzählt Paul immer eine Erinnerung, die er an Weihnachten hat und die zum Inhalt der Rubrik passt.
Wenn ich das Buch nicht schon vor mir liegen hätte, dann müsste ich es mir dringend vom Nikolaus wünschen, wobei ich keinen Stiefel besitze, der annähernd groß genug ausfällt, damit er es hineinstecken könnte.
Wen ich jetzt noch immer nicht davon überzeugen konnte, dass das Buch seinen Preis mehr als wert und ein absolutes Must-Have unter den Weihnachtsbüchern ist: lasst es euch unbedingt schenken, wenn es beim Nikolaus nicht in den Stiefel passt, findet der Weihnachtsmann sicher noch einen Platz dafür in seinem Sack ;)
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