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[REZENSION] Gustafssons Jul – BLOGSPECIAL Lars Simon

Redakteur: Anette Leister

Titel: Gustafssons Juls
Autor: Lars Simon
Verlag: dtv
Reihe: -/-
Ausführung: Flexcover, 176 Seiten

Autor:
Lars Simon, Jahrgang 1968, hat nach seinem Studium lange Jahre in der IT-Branche gearbeitet, bevor er mit seiner Familie nach Schweden zog, wo er als Handwerker tätig war. Heute lebt und schreibt der gebürtige Hesse wieder in der Nähe von Frankfurt am Main. Bisher sind von ihm bei dtv die Comedy-Romane ›Elchscheiße‹, ›Kaimankacke‹ und ›Rentierköttel‹ sowie der Urban-Fantasy-Roman ›Lennart Malmkvist und der ziemlich seltsame Mops des Buri Bolmen‹ erschienen. Lars Simon ist ein Pseudonym.

GUSTAFSSONS JUL

Nach dem Auftaktband der Urban-Fantasy-Reihe aus der Feder Lars Simons wollte ich gerne weitere Werke des Autors lesen und was bot sich da mehr an als das frisch erschienene Weihnachtsbuch „Gustafssons Jul“?
Die Aufmachung weckt schon die Lust an Weihnachten und das Buch eignet sich nicht zuletzt auf Grund seiner kompakten Größe als Aufmerksamkeit zu den Feiertagen. Der Einband hat einen leichten Schimmer und neben dem Cover schmücken auch die Vorsatzseiten weihnachtliche Motive.

Der 81jährige Carl-Johann Gustafsson hat zehn Jahre lang zurückgezogen von seiner Familie gelebt und will diesen Umstand nun zum Weihnachtsfest ändern, dass er wie früher im Kreis seiner Familie verbringen will. Seine Kinder und Enkel nehmen die Einladungen jedoch voller Misstrauen und nur zögerlich entgegen. Was wird ihren Vater und Großvater zu dieser Sinneswandlung bewogen haben? Ob er an den Feiertagen sein Erbe verteilen will? Bis auf Enkelin Susanna glaubt keiner, dass Carl-Johann Gustafsson das Fest der Liebe einfach im Kreis seiner Familie verbringen will, solange er noch dazu in der Lage ist.
Ein weihnachtliches Ambiente im verschneiten Schweden und der gute Hausgeist Alfred sorgen dafür, dass sich beim Leser schon recht früh ein wohliges Gefühl einstellt, auch wenn es bei der Familie Gustafssons einiger Nachhilfe bedarf, bis sie gewillt sind das Fest der Liebe in Frieden verbringen zu wollen…

Im Gegensatz zum ersten Band der Lennart Malmkvist Reihe gehen Lars Simons Figuren bedingt durch die Kürze des Buches leider nicht ganz so sehr in die Tiefe. So gibt es einige Figuren, mit denen ich gut mitfühlen und in die ich mich hineinversetzen konnte, andere blieben mir leider bis zum Ende der Geschichte fremd. Sehr gut gefallen hat mir in dieser Hinsicht jedoch der Familienstammbaum am Ende des Buches, hier konnte ich immer mal hinein spicken, wenn mir einer der Namen entfallen war von Familienmitgliedern, die nicht so präsent in der Geschichte mitwirkten.
Ansonsten ist „Gustafssons Jul“ jedoch eine weihnachtliche Wohlfühlgeschichte für alle, die gerne Familiengeschichten mit Happy End lesen, denn natürlich schafft es der Geist der Weihnacht am Ende alle unterm Weihnachtsbaum zu vereinen. Bis dahin ist es allerdings ein langer und schwieriger Weg, der sich Dank Lars Simons großartigem Humor sehr kurzweilig gestaltet und dank einiger Offenbarungen einzelner Familienmitglieder auch für Überraschungsmomente sorgt.

MUSS ICH HABEN!



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2 thoughts on “[REZENSION] Gustafssons Jul – BLOGSPECIAL Lars Simon

  1. Huhu :)

    Danke für deine schöne Rezension. Bei mir steht das Buch auch auf der Wunschliste da mich besonders das Grundsetting reizt. Ich habe letzten Winter selbst in Nordschweden verbracht, deshalb bin ich auf Gustafssons Jul natürlich ganz besonders gespannt!

    Liebe Grüße,
    Lisa von Prettytigers Bücherregal (Blog & Facebook)

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