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[GAST-REZENSION] Lee, Ingrid – Wunderhund

Gast-Rezension von Sybille M.
Vielen Dank für deinen Beitrag! 
Ingrid Lee
Wunderhund
Verlag: Chicken House
170 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3551520011
ISBN-13: 978-3551520012
empfohlenes Lesealter: 10-11 Jahre

Eines Nachts kommt MacKenzies Vater von einer Pokerrunde nach Hause und wirft seinem Sohn ein feuchtes Bündel aufs Bett. MacKenzie kann sein Glück nicht fassen – jetzt hat er einen Hund, einen kleinen Pittbullwelpen. Sie heißt Cash und es entsteht eine innige Beziehung zwischen den Beiden.
In der Stadt werden immer mehr Stimmen laut, dass die Haltung von Pittbulls unverantwortlich sei und auch MacKenzie und Cash werden bei ihren Spaziergängen oft beschimpft.
Als MacKenzies Vater mal wieder übelgelaunt nach Hause kommt, zerrt er Cash ins Auto und setzt sie an einer entlegenen Stelle aus. Anfangs hofft Cash noch, dass ihr Junge bald kommt und sie nach Hause holt, doch dann lernt sie sich alleine durchzuschlagen. Auf ihren nächtlichen Streifzügen weckt sie neue Lebensgeister bei einem kranken Mädchen und einer allein stehenden alten Damen und als sie zum wiederholten Male Leben rettet spricht die ganze Stadt auf einmal von dem Wunderhund.
MacKenzie ist felsenfest davon überzeugt, dass es seine Cash sein muss. Finden die beiden wieder zueinander?
Die Geschichte ist wirklich herzzerreißend geschrieben. Man erlebt zum einen den verzweifelten MacKenzie für den der Hund aufgrund seiner schwierigen Familienverhältnisse besonders wichtig ist und begleitet Cash wie sie anfangs ängstlich und verwirrt durch die Gegend irrt, sich aber mutig und beherzt für andere einsetzt trotz der schlechten Erfahrungen die sie gemacht hat.
So entsteht eine neue Diskussion zum Thema Kampfhunde und nun werden auch die Hintergründe beleuchtet, wie schlecht diese Tiere von ihren Haltern meist behandelt werden. Eine Frau sagt so schön treffend: „Nicht die Hunde sondern deren Halter gehören verboten“. So entsteht eine neue Lobby und auf einmal melden sich zahlreiche Leute im Tierheim um die Rasse zu unterstützen.
Eine schöne Geschichte, die wirklich unter die Haut geht. Von ein paar englischen Namen abgesehen für Kinder sehr gut und einfach zu lesen. Durch die große Schrift und kurze Kapitel werden auch Leseanfänger und kleine Lesemuffel nicht so schnell abgeschreckt.

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