Redakteur: Anette Wolf
Autor*in: Malek M’hiri
Fotografin: Sapna Richter
Verlag: Löwenzahn
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 160 Seiten
TUNESISCH VEGAN
Das Kochbuch „Tunesisch vegan“ ist absolut anfängergeeignet, wobei es empfehlenswert ist den allgemeinen Teil über Gewürze und die tunesische Küche zu lesen, bevor man mit dem Nachkochen der Rezepte beginnt.
Sich mit einer neuen Küche bekannt zu machen und Gespür und Gefühl für eine andere als die heimische Küche zu entwickeln, ist meines Erachtens immer hilfreich. Zumal die Chance höher ist auf Zutaten zu stoßen, mit denen man noch nie gekocht hat.
Die Rezepte sind unterteilt in folgende Rubriken:
Morgenkaffee: Frühstücken auf Tunesisch
Perfekt zu allem: Brot geht immer
Los geht’s: Vorspeisen, Salate und Suppen
Jetzt aber ran an die Hauptspeisen: Nahrhaft und unglaublich gut
So bunt, so gut: Schakschuka in allen Farben
Lecker unterwegs: Quer durch die tunesischen Straßen
Darf’s noch ein Gläschen sein? Getränke
Darf auf keinen Fall fehlen: Tunesisch versüßt!
Es ist nicht jedes Rezept mit Foto vertreten, was ich schade finde, da der Platz dafür vorhanden ist. Stattdessen hat man sich dafür entschieden einige Seiten nur zu kolorieren und illustrieren. Die Rezepte sind wirklich fast immer sehr einfach nachzuvollziehen und ein Foto daher nicht zwingend notwendig, ich hätte es aber deutlich ansprechender und sinnvoller gefunden als bunte Blätter.
Das Buch beginnt mit einem Einstieg über veganes Essen und die tunesische Kultur, aber auch mit Ausführungen über Klimaschutz und kulturelle Aneignung. Ob man (neue) Anhänger für vegane und tunesische Küche gewinnt, indem man derart in ein Kochbuch startet, sei dahingestellt.
Letzten Endes enthält das Buch jedoch eine Sammlung an wunderbar leicht nachzukochenden Rezepten, die das Herzstück eines Kochbuchs sind. Diese bestehen zudem fast immer aus geläufigen Zutaten wie Gemüse, verschiedenen Mehlen, Grieß oder Couscous.
Für eine Küche einer anderen Kultur also keine derart ausgefallenen Zutaten, die Hobbyköch*innen vom Nachmachen abhalten könnten. Darüber hinaus vielleicht auch ein Anreiz für (Noch)-Nichtveganer sich näher mit Rezepten auseinander zu setzen, die frei von tierischen Produkten sind.
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Hallo liebe Anette,
hm, einen Blick bei nächsten Besuch meines örtlichen Buchhändlers werde ich auf alle Fälle mal wagen….jetzt durch deine Ausführungen hier auf demBlog.
schönen Sonntag..LG..Karin..