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[REZENSION] Wo die Nacht beginnt

Redakteur: Kerstin Caywood

Titel: Wo die Nacht beginnt (OT: Diana and Matthew Trilogie 2: Shadow of Night)
Autor: Deborah Harkness
Übersetzer: Christoph Göhler
Verlag: blanvalet
Reihe: Diana und Matthew Trilogie 2
Ausführung: Taschenbuch, 800 Seiten

Autor:
Deborah Harkness ist Professorin für europäische Geschichte an der University of Southern California in Los Angeles. Für ihre wissenschaftlichen Arbeiten erhielt sie bereits mehrfach Stipendien und Auszeichnungen. Sie schreibt außerdem ein preisgekröntes Wein-Blog (goodwineunder20.blogspot.com).

Nach Die Seelen der Nacht und Wo die Nacht beginnt ist Das Buch der Nacht der krönende Abschluss der großen Saga der Erfolgsautorin.

WO DIE NACHT BEGINNT

Diana und Matthew sind ein ungleiches Paar, sie ist eine Hexe mit unvorstellbar großen Kräften und Geschichtsprofessorin, er ist ein Vampir und Wissenschaftler. Um der Verfolgung durch die Kongregation zu entkommen – Beziehungen zwischen zwei unterschiedlichen Spezien sind strengstens verboten – entscheiden sie sich in der Zeit zu reisen und machen sich auf ins vermeintlich sichere London des 16. Jahrhunderts. Dort angekommen wollen die beiden sich auf die Suche nach einem kompetenten Lehrer für Diana und dem so heiß begehrten und geheimnisvollen Manuskript „Ashmole 782“ begeben. Doch beides gestaltet sich mehr als schwierig.
Diana als moderne, selbstbewusste Akademikerin muss sich der Herausforderung stellen nicht aufzufallen, denn natürlich ist das Frauenbild im 16. Jahrhunderts ein ganz anderes als in ihrer Zeit. Doch trotz großer Bemühungen fällt sie anfangs oft auf und eckt an. Matthew hingegen findet sich schnell wieder in sein altes Leben ein, doch ist er nun noch der Gefährte den Diana liebt und den sie geheiratet hat?
Es spinnen sich Intrigen, sie bekommen neue und alte Verbündete aber auch Feinde lassen nicht lange auf sich warten. Die beginnende Hexenverfolgung erschwert die Mission der beiden ebenso wie Matthews Rolle in der damaligen Kongregation und am englischen Hof. Werden Diana und Matthew es dennoch schaffen ihre Pläne in die Tat umzusetzen? Und sind Sie dabei vorsichtig genug die Zukunft nicht zu verändern?
Deborah Harkness ist eine tolle Autorin, die als Geschichtsprofessorin viele historische Personen und Fakten in ihr Werk einzubauen versteht. Dieser Aspekt hat mir unheimlich gut gefallen, denn wer lernt nicht gerne spielerisch ein bisschen dazu. Die Autorin schreibt sehr flüssig und spannend und mischt Liebe, Abenteuer, historisches und fantastisches sehr gut in einem runden, ausgefeilten Gesamtpaket. Man freut sich mit den beiden Protagonisten über Erfolge und schöne Ereignisse und ist enttäuscht und traurig wenn es bei den beiden mal nicht so läuft wie sie es sich vorgestellt haben. Mein einziger Kritikpunkt sind die zahlreichen Namen, die ich mir nicht alle gemerkt habe und somit das ein oder andere mal grübeln musste, von welchem Charakter denn nun die Rede ist.
Bei „wo die Nacht beginnt“ handelt es sich um den zweiten Teil der Diana und Matthew Trilogie. Und auch dieser Band hält wieder so viele offene Frage am Ende bereit, das man unbedingt weiterlesen will. Mir gefällt diese Buchreihe sehr gut, nicht zuletzt weil die Autorin ihre Protagonisten nicht als die perfekten, unfehlbaren Supergeschöpfe darstellt, sondern als ein Paar mit Ecken und Kanten, wie im echten Leben eben auch (abgesehen vom Blutdurst und magischen Fähigkeiten versteht sich).
Ich vergebe für den zweiten Teil der Trilogie 4,5 Punkte.



Reihen-Info:
Die Seelen der Nacht
Wo die Nacht beginnt
Das Buch der Nacht

MUSS ICH HABEN!



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