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[REZENSION] Diamand, Emily – Flutland, Band 1

Emily Diamand
Flutland, Band 1
Verlag: Chicken House
347 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3551520038
ISBN-13: 978-3551520036
empfohlenes Lesealter: 12-13 Jahre

Inhalt:
Flutland im Jahre 2216: Großschottland stellt den flächenmäßig größten Teil Großbritanniens dar, während England mit seinen zehn letzten Grafschaften nur noch einen kleinen Teil davon einnimmt und London steht größtenteils unter Wasser. Aus Klimawandel und Piraten hat Emily Diamand eine spannende Geschichte erschaffen, die in dem kleinen Dorf von Lilly Melkun ihren Anfang nimmt. Piraten überfallen das Fischerdorf, töten ihre Großmutter und entführen die Tochter des Premierminister, die dort bei ihrer Tante lebt. Doch nicht die Piraten sollen für ihre Taten zur Rechenschaft gezogen werden, sondern die Bewohner des Dorfes. Die Käptens kommen in Gefangenschaft, die jungen Männern werden für die Miliz zwangsverpflichtet, beides bedeutet den sicheren Tod. Lilly muss handeln und zwar schnell. Sie segelt als Junge verkleidet zu den Piraten, um mit einem geheimnisvollem Juwel als Lösegeld Alexandra „Lexi“ Randall, die Tochter des Ministers, auszulösen. Doch dann kreuzt Zeph ihren Weg. Und sein Vater ist der Piratenboss, das geheimnisvolle Juwel entpuppt sich als längst vergessene Technologie aus der Zeit vor dem großen „Kollaps“ und dass die Piraten nicht nur hinter diesem Juwel sondern auch hinter Lillys seltener Schiffskatze her sind, die ihren Besitzer auf See vor Gefahren warnen kann, macht ihre Mission nicht einfacher…
Eigene Meinung:
„Flutland“ ist der erste Teil der Trilogie der Abenteuer von Lilly, Zeph und Lexy, deren zweiter Teil „Flood and fire“ im Original für August 2010 angekündigt ist.
Emily Diamand hat eine recht gelungene Mischung aus Piratengeschichte, Zukunftsvision und Fantasy geschaffen.
Das Cover ziert ein ansprechendes glänzendes Motiv des überfluteten Londons und der Geschichte vorangestellt ist eine einseitige Karte mit den wichtigsten Schauplätzen.
Gestört haben mich zu Beginn die abgehackt wirkenden Kapitel und das sprunghafte Wechseln zwischen Lilly und Zeph als Ich-Erzähler. Die Sprache fand ich auch für das empfohlene Lesealter von 12-13 Jahren oftmals etwas zu anspruchslos. Diese stilistischen Aspekte haben mir das Lesevergnügen an dieser ansonsten recht spannenden Abenteuergeschichte leider getrübt und ich habe einige Kapitel gebraucht, um in die Geschichte einzutauchen. Nachdem zu Beginn das Geschehen noch recht langsam voranschreitet, überschlagen sich am Schluss die Ereignisse und die Geschichte endet recht abrupt und offen. Obwohl ich die Grundidee dieses Buches ansprechend fand, hat mich die Geschichte letzendlich dann doch nicht so fesseln können, dass ich mit Sicherheit sagen kann, ob ich die Trilogie um „Flutland“ weiterlesen werde. Ein Pluspunkt ist auf jeden Fall das Duo aus einer männlichen und weiblichen Hauptfigur – Zeph und Lilly – die mit ihren Eigenarten sehr sympathisch wirken und das Buch sowohl für Jungs als auch für Mädchen zu einem Leseabenteuer werden lassen.

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