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[REZENSION] Lee, Ingrid – Wunderhund

Ingrid Lee
Wunderhund
Verlag: Chicken House
170 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3551520011
ISBN-13: 978-3551520012
empfohlenes Lesealter: 10-11 Jahre

Über die Autorin:
Ingrid Lee, 1948 in East York, Kanada geboren, fing erst richtig mit dem Schreiben an, als ihre Kinder groß waren. Zuvor arbeitete sie als Lehrerin und unterrichtete Vieles, meistens jedoch Kunst und Englisch. Mit in ihrem Haus wohnt Cash – ein Pitbull, der eines Tages einfach im Flur stand.
Über das Buch:
Ingrid Lee hat ein zauberhaftes Buch über wahre Freundschaft geschrieben. Erzählt wird die Geschichte eines Jungen namens Mackenzie, der eines Tages von seinem Vater einen Hundewelpen geschenkt bekommt, den dieser statt Cash beim Pokern gewonnen hat. Mackenzie schließt das kleine Hundemädchen sofort in sein Herz und auch auf der Seite von Cash – wie Mackenzie seinen Welpen nennt – ist es Liebe auf den ersten Blick. Vielleicht, weil sich beide so ähnlich sind: sie sind einsam und haben Schlimmes erlebt. Mackenzies Mutter ist gestorben und sein Halbbruder Kid ist von zu Hause abgehauen, weil er die Streitereien mit seinem ständig betrunkenen Vater nicht mehr ertragen hat. Doch dann setzt Mackenzies Vater den Hund einfach aus. Denn Cash ist ein Pitbull, und Pitbulls sind Waffen, sagen die Leute.
Wie Cash die Vorurteile der Einwohner von Crickstead ausräumt, neue Freunde findet, zu einem Wunderhund wird und zurück zu ihrem Herrchen Mackenzie gelangt, erzählt dieses Buch auf herzerwärmende Weise.
Das Cover dieser kleinen und wunderschönen Geschichte ist zum Anbeißen süß. Ganz groß blicken den potentiellen Leser die feuchten Hundeaugen an aus einem Gesicht, von dem man nur Ohren, Augen und Nase erkennen kann. Das Buch hat ein großes Schriftbild und ist über 170 Seiten in insgesamt 30 kurze Kapitel gegliedert, die sich auch von Leseanfängern und Lesemuffeln leicht lesen lassen.
Ich empfehle dieses Buch nicht nur der angegebenen Altersklasse, sondern eigentlich allen Lesern, die gerne Wohlfühlbücher lesen und noch an das Gute in der Welt glauben möchten ;)
Ohne moralisch erhobenen Zeigefinger hat Ingrid Lee ein Plädoyer für die verschriene Rasse der Pitbulls geschrieben, die oftmals nur durch falsche Erziehung aggressiv werden. Pitbull gelten im Allgemeinen als intelligente und sanftmütige Hunde, die u.a. von der Polizei als Spürhunde für Rauschmittel und Sprengstoffe eingesetzt werden oder als Rettungshunde. Diese Informationen sind zusammen mit den besonderen Auflagen, die für die Haltung eines Pitbulls gelten, in der Geschichte verarbeitet, und so liest man hier nicht nur über die Freundschaft zwischen Mackenzie und seiner Hündin Cash, sondern lernt darüber hinaus die Verantwortungen kennen, die die Hundehaltung mit sich bringt.

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