Derek Meister
Das Licht, das tötet 2: Ghostfighter
Verlag: Loewe
436 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3785562632
ISBN-13: 978-3785562635
empfohlenes Lesealter: 12-13 Jahre
Das Licht, das tötet 2: Ghostfighter
Verlag: Loewe
436 Seiten, Hardcover
ISBN-10: 3785562632
ISBN-13: 978-3785562635
empfohlenes Lesealter: 12-13 Jahre
Seelen in Flammen – Zeit in Unruh
Inhalt:
An der Seite seines besten Freundes Bpm, macht sich Ian auf den Weg nach New York – auf der Suche nach seinem verschollenen Großvater, um dem Geheimnis der tötenden Lichtwesen auf die Spur zu kommen.
Es sollte ihr gemeinsamer Sommer werden, gerade erst haben die beiden Blutsbrüderschaft geschlossen, aber ihre Freundschaft wird bei der Jagd auf die Geisterwesen einer schweren Prüfung unterzogen. Das Ganze ist kein Spiel, sondern eine lebensbedrohende Mission und Bpm setzt durch seinen Leichtsinn und seine Abenteuerlust Ian und seinen Großvater einer großen Gefahr aus.
Eigene Meinung:
In „Ghostfighter“ baute sich der Spannungsbogen langsamer auf als im Auftakt der Trilogie „Ghosthunter“, was vielleicht an den wesentlich detaillierter ausgeführten physikalischen Bezügen dieser Geschichte lag. Nichts desto trotz hat mich auch dieses Buch wieder in seiner Gesamtheit überzeugen können. Genau wie in Teil eins versteht es Derek Meister geschickt die verschiedenen Handlungsstränge zu einem homogen Handlungsablauf zu verstricken. Der Leser trifft auf die Personen, die er bereits in „Ghosthunter“ kennengelernt hat: Ian und Bpm, die Kopfgeldjäger Zachary und Tan, die junge Japanerin Chiyo und Alva und Daniel in der Antarktis. Neu dabei auf der Jagd nach den todbringenden Geisterwesen sind Ians Großvater Harvey und der geheimnisvolle Auftragsgeber von Zachary und Tan: Brian Cox. Er ist der Enkel von Sofia Cox, die am „Philadelphia Experiment“ teilgenommen hatte, genau wie Chiyos Großmutter und Ians Großvater Harvey. Die Ursprünge des Geistergeheimnisses liegen in der Vergangenheit, denn seit dem außer Kontrolle geratenen Experiment kann Harvey diese sehen.
Die Figur des Brian Cox hat auf mich irgendwie unheimlich gewirkt. Er scheint dank seiner Großmutter mehr über die Geisterwesen zu wissen und verfolgt eigennützige Ziele, die mit unerwarteten Todesfällen in seiner Familie zu tun haben. Dieser neue Aspekt hat sehr rätselhaft und fantastisch angemutet, ich bin gespannt, wie sich diese Facette im dritten Band „Ghostmaster“ weiterentwickeln wird.
Diesmal spielen sich große Teile der Handlung in der Vergangenheit ab, da Ian und Bpm nun die Geschichte der Geisterwesen und die Geheimnisse um das Philadelphia Experiment direkt aus dem Munde eines Beteiligten erfahren: Ians Großvater.
Derek Meister schafft es wieder auf der gesamten Länge des Buches jeden einzelnen seiner Akteure überzeugend und lebendig darzustellen, seine Charaktere sind einnehmend, und so habe ich alle Handlungsstränge fasziniert verfolgt, egal, ob mir die jeweiligen Personen sympathisch oder unsympathisch waren. Diese Vielschichtigkeit der Figuren weiß zu begeistern!
Wieder verführt Meister seine Leser mit einer fabulösen Verschmelzung von Elementen aus dem Bereichen Science Fiction und Thriller mit historischen Fakten. Seine Geschichte spielt quer über den ganzen Erdball und der Autor bringt die Akteure durch moderne Kommunikationsmittel miteinander in Verbindung. Langsam werden dem Leser die Zusammenhänge zwischen den einzelnen Personen klar und Licht dringt in das Geheimnis um die Geisterwesen, wobei das Zusammentreffen aller Beteiligten immer noch aussteht.
Derek Meister lässt seine faszinierten Leser ein zweites Mal mit einem mörderischen Cliffhanger und ungeduldig wartend auf den abschließenden Band „Ghostmaster“ zurück…
Reihen-Info:
Ghostfighter
Ghostmaster (Februar 2011)