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[REZENSION] Alles in Butter: Rezepte zum Glücklichsein

Redakteur: Anette Leister

Titel: Alles in Butter: Rezepte zum Glücklichsein
Autor: Horst Lichter
Fotograf: John M. John
Übersetzer: -/-
Verlag: Mosaik
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 176 Seiten

Autor:
Horst Lichter ist gelernter Koch. Mit 28 erfüllt er sich mit der Oldiethek einen Traum: der Ort, an dem sich alles befindet, was er sich wünscht: alte Autos, Motorräder, Kitsch, Antiquitäten, Trödel, Essen und Trinken. Dieser Ort wird zum Magnet, Freunde und Bekannte schleppen immer mehr Schätze an, am 28. Januar 1990 eröffnet er die Oldiethek als Club, 1995 wird der Club zum Restaurant, das schnell wächst durch Mund-zu-Mund-Propaganda.
1999 beginnt die Zusammenarbeit mit dem WDR, 2005 kocht er zum ersten Mal im ZDF bei Johannes B. Kerner, 2006 in zwei ARD-WM-Shows. Es geht weiter mit „Lanz kocht“, „Lafer!Lichter!Lecker!“, „Die Küchenschlacht“. Seit 2004 steht er auf der Bühne und begeistert mit seinen Soloprogrammen „Lichters Traum“ und „Lichters Geschichten“, jeweils vor ausverkauftem Haus. Seit 2009 unterhält Horst Lichter mit „Sushi ist auch keine Lösung“ das Publikum in 45 Städten. Seine bisher erschienenen Bücher sind große Erfolge.

ALLES IN BUTTER: REZEPTE ZUM GLÜCKLICHSEIN

Horst Lichters Kochbuch ist untergliedert in die Rubriken:
Vorwort
* Typisch Lichter
* Klassiker mal anders
* Kleine Leckerchen
* Schneller geht´s nicht
* Der süße Horst
* Aus dem Nähkästchen
* Was ich heimlich von Johann gelernt habe
* Zubehör – Was man wirklich braucht
Register
Beim ersten Durchblättern hatte mich dieses Kochbuch nicht vom Hocker gerissen. Ich hatte ständig dieses „Kennst du von Oma, hat Mama früher gekocht, gibt es bei uns öfter“-Gefühl. Nachdem wir einiges aus dem Buch nachgekocht haben ist meine anfängliche Skepsis aber in Begeisterung umgeschlagen!
Horst Lichter variiert gekonnt und pfiffig alte Küchernklassiker, bedient die komplette Bandbreite von Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zum süßen Abschluss, nur was Rezepte für die schlanke Linie oder vegetarische Hauptgerichte angeht, wird man in diesem Buch nicht fündig werden – das Buch heißt nicht umsonst „Alles in Butter“ ;)
Hinter der vermeintlichen Einfachheit der Rezepte verbirgt sich der größte Pluspunkt dieses Kochbuchs. Der Hauptteil der vorgestellten Gerichte lässt sich zubereiten ohne die Haushaltskasse zu plündern oder den ganzen Tag in der Küche zu verbringen. In einer gut sortierten Vorratskammer und/oder Gefriertruhe wird ein regelmäßig kochender Haushalt bereits viele der notwendigen Zutaten zu Hause haben und der Rest lässt sich ohne Probleme im nahe gelegenen Supermarkt besorgen. Und das Wichtigste: die im Buch vorgestellten Gerichte sind durchweg leeecker!!!

Weitere Pluspunkte bei der Rezeptbeschreibung:
* Fleischstücke und Eier sind in Gramm bzw. Größe angegeben
* viele Rezepte werden ergänzt durch Tipps und/oder Variationsmöglichkeiten
* es werden Alternativzutaten aufgeführt (z.B. getrocknete Kräuter anstelle von frischen Kräutern)
Hinter den Rubriken „Aus dem Nähkästchen“ und „Zubehör – Was man wirklich braucht“ verbergen sich die Qualitäten dieses Buches als Grundlagen- und Kochanfängerkochbuch. Unter „Aus dem Nähkästchen“ findet man u.a. die Zubereitung von Bratensauce, selbstgemachtem Sauerkraut, Ketchup und Fond. Horst Lichter verrät hier außerdem, worin der Unterschied zwischen Schmoren und Dünsten liegt und wie man zu einer fixen (neeeiiin, ohne Tütchen) Sauce kommt. Im letzten Kapitel Zubehör werden nicht nur !wirklich! benötigte Küchenhelfer vorgestellt, sondern unter „Küchenkauderwelch“ auch noch diverse Fachbegriffe erklärt.
Die Rezepte sind im Register einmal nach Rubrik (Salate, Eierspeisen usw.) und einmal in alphabetischer Reihenfolge aufgeführt.
Die Liebe zu diesem Buch geht aber nicht nur durch den Magen, auch das Auge isst mit dank der Fotos von John M. John und Lichter-Fans können sich zusätzlich über die Geschichten und Anekdoten von ihm freuen, mit denen fast jedes Rezept gespickt ist.

Januar-Rezension für die Challenge
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