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[SPIEL-REZENSION] Mucca Pazza

Redakteur: Anette Leister

Titel: Mucca Pazza
Autor: Iris Rossbach
Illustrator: Iris Rossbach
Verlag: Zoch
empfohlenes Alter: ab 4 Jahre
Spieleranzahl: 2-4 Spieler

 

 

 

MUCCA PAZZA

„Mucca Pazza“ ist laut Spielanleitung eine freche Kuh vom Planeten Kuhpiter, die Schabernack mit ihren Freunden getrieben hat. Beim Teleportieren von ihrem Heimatplaneten Kuhpiter zur Erde hat sie Kopf, Körper und Beine von allen Tieren wild durcheinander gemischt. Ziel des Spieles ist es, die Körperteile auf dem Spielplan in wenigen Zügen so zu verrückten, dass die Tiere ihre richtigen Körperteile wiederbekommen.

Für „Mucca Pazza“ gibt es zwei alternative Spielanleitungen ab 4 und ab 6 Jahre, es kann von 2-4 Spielern gespielt werden, die Spieldauer beträgt ca. 15-20 Minuten.

Das Spielmaterial umfasst:
* Anleitung in mehreren Sprachen
* Spielplan mit Schiebestegen
* 30 Schiebeplättchen (je 10x Kopf, Körper, Beine)
* 30 Tierkärtchen und 1 Geisterkärtchen
* 12 Holzsterne

Bevor das Spiel losgehen kann, müssen für die erste Spielrunde alle Teile aus Pappe aus den vorgestanzten Rahmen herausgetrennt werden. Bei den schmalen Stegen für den Spielplan ist da etwas Vorsicht geboten, da diese sehr schmal sind. Am besten trennt sie ein Erwachsener heraus. Zum Glück hat der Zoch Verlag hier mitgedacht und statt der maximal benötigten 8 Stege gleich 14 Stück in den Stanzrahmen gepackt, so dass der eine oder andere Unglücksfall gleich durch Ersatz abgedeckt ist.
Die Sterne (für die Spielvariante ab 6 Jahre) bestehen aus Holz, der Spielplan und die Kärtchen aus Pappe sind durch ihre Form sehr viel stabiler als die Schiebestege. Da die Karten kompakt und stabil ausgeführt sind können Kinder das Spielfeld gut alleine aufbauen und da die Schiebestege immer fest im Spielplan verbleiben, besteht hier nach dem ersten Aufbau kaum noch Gefahr, dass diese beschädigt oder zerstört werden.

Für die Spielvariante ab 4 Jahre wird nur der halbe (eingeklappte) Spielplan und die Hälfte der Schiebeplättchen benötigt, da es so für kleine Kinder, die noch nicht taktieren und über mehrere Spielzüge hinaus sehen können, einfacher wird mit den größeren Mitspielern mitzuhalten. Außerdem wird in dieser Spielvariante das Geisterkärtchen als eine Art Joker benötigt.

Für die Spielvariante ab 6 Jahre wird der komplette Spielplan mit allen Schiebeplättchen bespielt, allerdings gibt es hier als Joker statt des Geisterkärtchens die Holzsterne, von denen jeder Mitspieler zu Beginn des Spiels 3 Stück erhält.

Die beiden Spielvarianten bieten Abwechslung und können je nach Alter der mitspielenden Kinder ausgewählt werden. Wobei aufgeweckte Kinder ab 5 Jahre (evtl. mit etwas Erwachsenenunterstützung) durchaus schon die „große“ Variante spielen können, die mehr Abwechslung bei den Tieren und eine längere Spielrunde bietet.

Trotz der zwei Spielvarianten ist die Anleitung komplett und leicht verständlich erklärt, so dass die erste Runde schnell starten kann. Dank der liebevollen und verrückten Tierillustrationen wird das Spiel auch nach mehreren Runden nicht langweilig, wobei zusätzlich die Möglichkeit besteht immer mal wieder zwischen den zwei Spielvarianten abzuwechseln, damit keine Routine entsteht und die Kinder mal mehr mal weniger gefordert sind was Taktieren angeht.
Unsere 5jährige Tochter hat viel Spaß an dem Spiel, da ihr die Illustrationen sehr gut gefallen und sie das Spiel alleine auf- und abbauen kann. Auch als Eltern wird es einem nicht so schnell langweilig wie manch andere Kinderspiele, da auf dem kompletten Spielplan mit allen Tieren Taktik und Vorausschauen gefragt sind, um den Tieren in wenigen Zügen zu ihrem richtigen Körper zu verhelfen und geplante Züge von den Mitspielern durchkreuzt werden können, sobald diese am Zug sind.

 

 

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