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[REZENSION] Kein Opfer ist vergessen

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Kein Opfer ist vergessen (OT: The innocence game)
Autor: Michael Harvey
Übersetzer: Gabriele Weber-Jaric
Verlag: Piper
Reihe: -/-
Ausführung: Taschenbuch, 373 Seiten

Autor:
Michael Harvey studierte Rechtswissenschaftenn Journalismus und Altphilologie. Er arbeitet als Schriftsteller, Drehbuchautor und Dokumentarfilmer und wurde mit zahlreichen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Primetime Emmy für seine Drehbücher zu der international erfolgreichen Fernsehserie “COLD CASE – Kein Opfer ist je vergessen”, die er selbst mitkonzipierte und produzierte. Für seinen Holocaust-Dokumentarfilm “Eyewitness” erhielt er eine Oscar-Nominierung. Seit vielen Jahren lebt Michael Harvey in Chicago.

KEIN OPFER IST VERGESSEN

Inhalt:
Jake, Ian und Sarah sind Studenten, die alte Fälle bearbeiten, nachschauen ob auch keine Fehler gemacht wurden und niemand zu Unrecht verurteilt wurde.
Gleich zu Beginn bringt Jake eine Nachricht mit die ihm unter der Tür durch geschoben wurde: “98-2425…Ich hab den Jungn gekilt.” steht auf einem Zettel. Die Nachricht macht die drei Studenten neugierig und sie versuchen den Verfasser zu finden, denn der verurteilte Mörder ist bereits tot, doch dann finden sie an dem alten Tatort eine weitere Leiche…

Meine Meinung:
Die Kurzfassung von Kein Opfer ist vergessen erinnerte mich ein wenig an Cold Case eine Serie in der alte ungelöste Fälle aufgegriffen werden. Hier ist es nicht viel Anders. Es geht um einen alten Fall den drei Studenten wieder aufrollen. Jake bekommt den Hinweis das der Mörder gar nicht wie gedacht tot ist und schlägt in ihrem Kurs vor den Fall neu aufzurollen. Keiner ahnt was daraus wird.

Toll finde ich nicht nur den Plot, der viel Spannung verspricht und auch sehr spannend war, sondern auch die kurzen Kapitel. Sie animieren dazu immer weiter lesen zu wollen. Das nächste Kapitel hat ja nur ein paar Seiten das geht noch und ehe man sich versieht ist man durch. So ging es mir mit dem Thriller von Michael Harvey. Neben den kurzen Kapitel war es ein rasanter flüssiger Schreibstil der die Spannung ins unermessliche steigen lässt. Verschnaufpausen gibt es nicht. Es passiert immer irgendwas.

Dabei hatte ich zu Beginn etwas Probleme durchzusteigen wer denn der Erzähler ist, der aus der Ich-Perpektive diese Geschichte erzählt. Als ich aber wusste das es Ian war hatte ich keinerlei Probleme mehr die Protagonisten auseinander zu halten.
Ian bekommt einen Brief übergeben den seine tote Mutter ihm hinterlassen hat. Was in diesem Brief steht bleibt bis zum Schluss geheim. Er muss sehr an seiner Mutter gehangen haben. Er schwärmt für Sarah die er im Grundstudium schon beobachtet hat. Nun ist er mit ihr in dem Sommerkurs. Ian wirkt schüchtern und zurückhaltend, weiß aber trotzdem was er will und ihn umgibt ein Geheimnis.
Sarah ist das Mädchen in der Dreierkombo. Sie wird von beiden Jungs umschwärmt. Viel erfährt man gar nicht von ihr. Der Fokus liegt auf den Jungs. Sie ist locker, etwas flippig und lebt in den Tag hinein. Ist aber auch ehrgeizig was den Fall betrifft.
Jake ist der zweite Junge. Eigentlich studiert er Jura, aber auf Grund dieses Briefes ist er in diesem Kurs gelandet und will die Hintergründe raus bekommen. Er kann sehr brutal sein, aber nur zu denen die “böse” sind. Zu Sarah und auch Ian ist er immer nett und die drei geben ein tolles Team ab. Auch er hat ein Geheimnis aus seiner Kindheit, das aber schon recht früh in der Geschichte Preis gegeben wird.

Bis das Buch endet und der Fall gelöst wird geschehen viele Sachen, gibt es einige Wendungen und auch viele Überraschungen. Ein Thriller der den VOX Titel Top Thriller verdient hat.

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