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[REZENSION] Backen mit Love: Rezepte aus dem rosa Haus

Redakteur: Anette Leister

Titel: Backen mit Love: Rezepte aus dem rosa Haus
Autor: Andrea Stolzenberger
Fotograf: Achim Fettig
Verlag: Edel
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 190 Seiten

Autor:
Hallo ich bin Andrea Stolzenberger und ich backe leidenschaftlich gerne. Mit meinem Mann Achim Fettig lebe ich in einem rosa Haus. Dort erfinde ich ständig Anlässe, um mit Kuchen und Gebäck die entsprechenden Dekorationen aufzubauen. Wenn Du auf Backen, Deko und “Crafty Things” stehst, bist Du bei meinem Buch richtig.

Mehr Infos zum Buch findest du auf der Website www.backenmitlove.de

Wenn Du mehr über unsere Aktivitäten wissen möchtest besuch doch unseren englischsprachigen Blog www.cutecottageoverload.com.

BACKEN MIT LOVE: REZEPTE AUS DEM ROSE HAUS

Meine ersten drei Gedanken zum Buch:
1. Ein denglischer Titel – oh nooo!
2. So ein süßes Cover, ich muss die Folie aufreißen, ich will meine Nase in das Buch stecken.
3. Das Buch ist böööse! So so so böööse! Werft alle Vorhaben hinsichtlich bewusster Ernährung über Bord und gebt euch den sündhaften Kuchen und Gebäcken aus dem rosa Haus hin!

Wenn man es sich erst einmal mit “Backen mit Love” gemütlich gemacht hat, dann versteht man, dass dieses Buch gar keinen anderen Titeln tragen kann. “Love” spricht hier auf allen Seiten: den außergewöhnlich guten Rezepten, den liebevollen und einzigartigen Seitenlayouts… Hallo? Wenn ein Buch bereits auf der Vorsatzseite von mir verlangt, dass es mein Lieblingsbackbuch wird, dann bin ich doch vorbelastet, dann muss ich es doch lieben, oder? Und wenn um die Beine des gezeichneten Schreibtischs noch eine Katze herumschleicht, dann ist es ganz um mich geschehen.

Bevor es an die Rezeptauswahl zum Nachbacken geht, wird das kunterbunt rosige Schmuckstück denn auch erstmal ausgiebig bewundert: keine Seite gleicht der anderen. Andrea Stolzenberger hat gemalt, gestempelt, gehäkelt und dekoriert was das Zeug hält und “Backen mit Love” dadurch wirklich zu ihrem ganz persönlichen Back- und Kunstwerk gemacht. Zudem ist das Buch zwischen den vorgestellten Rezepten gespickt von Anekdoten und Geschichten, wie sie an einzelne Rezepte gekommen ist oder welche jahreszeitlichen Traditionen mittlerweile in das rosa Haus eingezogen sind. Dieses Buch zu durchschmökern kommt dem Gefühl gleich, sich durch eine Truhe voller Schätze und Kindheitserinnerungen zu graben.

Zunächst haben wir uns auf die Käsekuchen gestürzt: weihnachtlicher Eggnogg zum Hineinbeißen und eine höllisch gute Symbiose aus Brownie und Cheesecake, die beinahe vergessen lassen, dass es hier noch Unmengen weitere Rezepte zu entdecken gibt.  Mittlerweile wurde das Buch mehrmals mit der Liebe, die ihm gebührt, durchschmökert und mit zahlreichen Haftnotizen gekennzeichnet, da es uns ein treuer Begleiter durchs Kuchenjahr werden soll. Ehre, wem Ehre gebührt!

Man sollte es immer griffbereit im Regal stehen haben, weil in unregelmäßigen Abständen das Verlagen aufkommt die liebevoll gestalteten Seiten des Buches einfach nur zu durchblättern, ohne auf der Suche nach einem bestimmten Rezept zu sein.

Die Rezepte lassen sich anhand der Zutaten-, Zeit- und Zubereitungsangaben leicht nachbacken, nur sollten die handschriftlich angehauchten Schriftparts mit einer guten Sehhilfe – oder ersatzweise guten Augen – gelesen werden, sonst hätte es bei uns schon den einen oder anderen Backunfall wegen fehlinterpretierter Zugabenmengen gegeben ;)

Damit man im Wunderland der süßen Genüssen nicht völlig die Orientierung verliert, ist dem Rezeptteil ein alphabetischer Index angegliedert.

Ich mag den glatten Hardcovereinband, den Retro-Charme, das feste, matte Papier mit der tollen Haptik. Ja… ich mag das Buch ganz unabhängig von den enthaltenen Rezepten, aber mit den Rezepten darin liebe ich es!

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6 thoughts on “[REZENSION] Backen mit Love: Rezepte aus dem rosa Haus

  1. Liebe Anette,
    allein die Rezi zu lesen war schon "böse" *lach….. Danke für diesen tollen Tipp – ich liebe so etwas – und Backen mag ich auch gern. Vor allem, wenn ich meine Frusttage habe, dann wird gebacken bis die Wände wackeln.
    Also das Buch wandert auf meine WuLi – der Monat Januar ist immer etwas sehrrrrrrr knapp.
    Was macht dein neuer Job? Gefällt es dir noch immer?
    Ich wünsch dir jedenfalls ein tolles neues Jahr
    LG HANNE

    1. Hallo Hanne,

      das Buch ist wirklich ein richtiges Gute-Laune-Buch, es verbreitet echt gute Stimmung beim Durchblättern und ich freue mich schon auf die nächsten Sachen daraus (wobei ich erstmal von Süßem genug habe *g*).
      Bis jetzt ist der neue Job immer noch sehr gut, ich hoffe es bleibt auch so. Aber ich denke, nach gut 2 Monaten hätte ich schon gemerkt, wenn mir die Arbeit und/oder die Leute doch nicht liegen.
      LG Anette

  2. Dein erster Gedanke war auch mein erster Gedanke! :O
    Schön, wenn das Buch dann doch positiv durch den Inhalt überraschen kann. :)

    LG, Tine

    1. Umgekehrt ist auf jeden Fall ärgerlicher: wenn das Cover/Titel von einem Koch/Back/Kreativbuch viel versprechen was der Inhalt nicht halten kann. Deswegen nutze ich bei diesen Büchern immer ausgiebig die Buchhandlungen zum Reinblättern und ggfs. kaufen, sonst holt man wirklich die Katze im Sack ;)
      LG Anette

  3. Ich hab das Buch schon mehrmals in der Hand gehabt. Im ersten Moment ists immer ein "ooohhh wie süß", aber letztendlich war es mir irgendwie dann doch immer zu überladen um es zu kaufen.

    1. Man muss diese Art der Umsetzung wirklich mögen. Ich geb zu, ich hab so einige Koch und Backbücher mehr zum Gucken als zum Nachmachen – liegt vielleicht an meiner generellen Vorliebe für Bebildertes :D

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