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[REZENSION] Bittere Sünde

Redakteur: Natalie Burger

Titel: Bittere Sünde (OT: Tredje Graden)
Autor: Liselotte Roll
Übersetzer: Ulrike Brauns
Verlag: egmont LYX
Reihe: Band 1
Ausführung: Taschenbuch, 395 Seiten

Autor:
Liselotte Roll wurde 1973 geboren. Nach ihrem Studium der Meeresarchäologie arbeitet sie als freie Journalistin und Autorin. Ein Aufenthalt in Argentinien lieferte ihr die Inspiration für ihren Thriller „Bittere Sünde“. Heute wohnt Liselotte Roll mit ihrer Familie im Norden Stockholms am Meer. Vor Kurzem erhielt sie das Lasse-O.-Månsson-Stipendium 2013

BITTERE SÜNDE

Inhalt:
Eine grausame entstellte Leiche wird in einer Schrebergartensiedlung gefunden. Kommissar Malo hat keine Ahnung wer der Täter ist und wo das Motiv liegt. Der Bewohner der kleinen Laube hat sich bisher nichts zu Schulden kommen lassen. Er sucht nach dem Grund und findet etwas in der Vergangenheit seiner Familie…

Meine Meinung:
Bittere Sünde kam als Gewinn zu mir und lag nun schon eine Weile. Nun sollte es endlich vom SuB befreit werden und ich hätte nicht gedacht, dass ich es so schnell durchgelesen haben würde.

Der Täter in diesem Fall ist grausam und weiß sich gut zu verstecken. Man liest von den Verletzungen der Leiche und denkt sich das muss weh getan haben. Er ist brutal und gut organisiert, denn in diesem Thriller geht es nur um ihn. Bis Kommissar Magnus Kalo ihn findet werden noch einige Tage vergehen.
Als Anhaltspunkt wie viele Tage vergehen sind ein Teil der Kapitel mit dem Datum versehen. Diese Kapitel sind insgesamt recht kurz, manchmal gar nur eine knappe Seite. Ich fand das sich das Buch dadurch schneller lesen lies. Es gibt einige Kapitel mit Cliffhanger und man denkt sich immer: Eins geht noch.

Dabei fehlte schon ein wenig die Spannung. Sicher wollte ich wissen wer der Täter ist und wieso er das getan hat, aber es dümpelte so ein wenig dahin. Es gab immer wieder Spannungsspitzen bis zum Ende hin die Spannung stetig anstieg, aber bis dahin muss man dann schon gut 300 Seiten gelesen haben.
Trotzdem fand ich das Buch gut. Auch ohne eine knisternde Spannung konnte ich kaum aufhören zu lesen.

Das mag auch an den Protagonisten gelegen haben. Sie haben nur eine geringe Tiefe, eigentlich sind sie durch den Fall geprägt. Vergangenes erfährt man bei allen nicht, aber ihre aktuellen Ängste und Wünsche. Mir hat das hier bei dem Buch ausgereicht. Ich musste nicht mehr wissen.
Magnus Kalo ist der Ermittler um den sich das ganze Buch dreht. Er versucht den Spagat zwischen Job und Familie und gerade am Anfang klang es so das die Familie gewinnt. Das drehte sich aber umso heftiger der Fall wurde.
Er ist verheiratet mit Linn, sie ist Therapeutin und versucht ihm zu helfen, manchmal handelt sie kopflos und bringt sich dabei meistens noch in Gefahr. Nun sollte man denken wenn das einmal passiert hat sie es gelernt. Leider falsch gedacht. Trotzdem mochte ich sie. man merkt das ihr ihr Job fehlt und das es ihr nicht immer leicht fällt den Job ihres Mannes zu akzeptieren, aber sie tut es und kümmert sich um die Kinder.

Hier muss ich sagen der Fall und das Privatleben der Kalos ist ausgeglichen beschrieben, so dass es kein harter Thriller ist. Dafür kommt einfach zu viel aus seinem Leben drin vor. Das gehört aber auch irgendwie zum Fall. Denn die Familie ist ja auch involviert und gefährdet. Dafür ist es nötig so viel wie möglich zu erfahren.

Das Ende war überraschend, aber wäre ja auch doof wenn man immer recht behalten würde wie etwas zusammenhängt.

Mein Fazit: Ein Unterhaltsamer Thriller, dem ein wenig mehr Spannung gut gestanden hätte

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