Redakteur: Anette Leister
Titel: Restlos
Autor: Hildegard Möller
Fotograf: Anne Rogge, Jan Jankovic
Verlag: Kosmos
Reihe: -/-
Ausführung: Softcover, 144 Seiten
Autor: Hildegard Möller
Fotograf: Anne Rogge, Jan Jankovic
Verlag: Kosmos
Reihe: -/-
Ausführung: Softcover, 144 Seiten
Autor:
Hildegard Möller kocht und schreibt mit Leidenschaft. Ob als Journalistin, Gastronomin oder Kochbuchautorin – die Ökotrophologin schöpft aus ihrer großen kulinarischen Erfahrung. Ihre kreativen Rezepte ob für einen oder viele Teller überzeugen ihre Gäste und LeserInnen. Die Autorin lebt in Münster und veröffentlicht regelmäßig auch in den Westfälischen Nachrichten.
RESTLOS
Das Inhaltsverzeichnis von „Restlos“ setzt sich wie folgt zusammen:
Gemüse restlos genießen
Kartoffeln, Reis und Nudeln
Brot – eine zweite Chance
Fleisch, Geflügel und Fisch
Früchte und Beeren
Ergänzt werden die Rezeptteile durch sinnvolle Tipps und Anregungen wie „Verwenden statt verschwenden“ oder „Vorratshaltung, einkaufen und lagern“ oder „So lange schmeckt’s“.
Im Großen und Ganzen sagen die vorgestellten Rezepte zu, so dass es beim Nachkochen keinen Griff ins Klo gab, ganz im Gegenteil haben wir mit der Bratwurstpfanne sogar schon ein neues Lieblingsgericht entdeckt (eine Möglichkeit kalte Grillwürstchen vom Vorabend weiterzuverarbeiten.
Eine meiner Lieblingsrubriken in diesem Buch ist „Restlos – Aus 1 mach 2“: für eine Hauptzutat werden zwei Rezepte vorgestellt, so dass man nicht unzählig und wahllos einkaufen muss, und trotzdem zwei unterschiedliche Gerichte auftischen kann. Das bietet sich vor allem bei Blumenkohl, Kürbis usw. in keinen Haushalten an.
In der süßen Ecke findet man Resteverwertung in Desserts oder Smoothies – wenn die Früchte nicht mehr so schön aussehen, haben sie oft ihren aromatischsten Geschmack. Ich freue mich schon darauf noch mehr Rezepte aus der Früchteecke auszuprobieren.
In der Brotecke waren wir bislang noch nicht restlos begeistert von den getesteten Rezepten. Das Brot war uns im Auflauf zu „schwammig“, dieses Rezept wollen wir in Abwandlung trotzdem nochmal testen, denn rein geschmacklich hat es überzeugt.
Da auch Reis, Nudeln und Kartoffeln bei uns gerne und viel gegessen werden, ist dieses Buch für unseren Haushalt eine wahre Fundgrube. Bis auf wenige Ausnahmen werden wir sicher in einigen Monaten alles mal ausprobiert haben.
Readakteur: Natalie Burger
Inhalt:
In Restlos findet man alles was man mit Resten machen kann, aber auch „Aus 1 mach 2 Rezepte. Egal ob Fleisch, Fisch oder Gemüse, ob Nudeln, Kartoffeln oder Reis hier wird nichts weggeschmissen und alles aufgebraucht.
Meine Meinung:
Restlos hat wirklich alle Richtungen in einem Buch vereint. Egal ob nach dem Grillen oder für Vegetarier hier kommt jeder auf seine Kosten. Es gibt wieder eine Menge Tipps, die mich teilweise sehr überrascht haben oder wusstet ihr das man selbst Blumenkohlblätter und Strünke essen kann? Bei mir flogen sie immer in den Müll und bisher konnte ich mich auch nicht so wirklich überwinden das zu ändern.
Aber hier werden nicht nur vermeintliche Abfälle verwertet sondern im Hauptteil Reste vom Vortag. Bratwurst, Kartoffeln oder Kartoffelpüree, altes Brot oder Reis alles findet hierin seine Bestimmung. Nicht immer nach meinem Geschmack aber das steht ja auf einem anderen Blatt.
Es gibt wieder eine Menge Tipps und sehr interessant fand ich eine Tabelle am Ende wie lange man welche Lebensmittel aufheben kann.
Wir haben bisher drei Rezepte ausprobiert und auf Tauglichkeit zur Resteverwertung überprüft.
Um meinen Mann auch ein wenig für kommendes zu entschädigen (zum Beispiel Mahlzeiten ohne Fleisch) gab es als erstes die Bratwurstpfanne. Hier kam schon die Frage auf wann wir sie wieder machen. Sie ist recht schnell zubereitet. Allerdings bleiben bei uns nie Bratwürstchen übrig (mein Mann könnte sie täglich essen) und so habe ich extra Würstchen dafür gebraten.
Die Portionsgröße war für 2 Personen angegeben. Ich habe es verdoppelt. Wenn man das macht sollte man die Flüssigkeit nicht ganz verdoppeln denn es war schon mehr ein Eintopf als eine Pfanne, aber Übung macht auch hier den Meister.
Dann gab es etwas vegetarisches eine Blumenkohlbolognese, ein Rezept was als „Aus 1 mach 2“ Rezept ausgeschrieben war. Ein Kopf Blumenkohl zwei Mahlzeiten. Da ich mir aber ein Blumenkohl Curry geschmacklich nicht vorstellen konnte habe ich aus dem Kopf Blumenkohl eine Bolognese gemacht und die Hälfte davon eingefroren.
Bei dem Rezept muss ich sagen das es mir zu aufwendig ist. Der Blumenkohl muss gehackt werden dann im Ofen rösten. Es kommen einige Zutaten rein, die nicht weiter schlimm sind aber auch Zeit kosten. Dazu war es geschmacklich nicht schlecht passte aber nicht so richtig zu den Nudeln.
Die Hälfte die ich eingefroren habe gab es dann auf Schnitzel überbacken. In der Kombination ein leckeres Essen. Mit Kartoffeln zusammen ein vollwertiges und gesundes Gericht.
Die Blumenkohlbolognese ist keine Resteverwertung in dem Sinne, denn alle Zutaten müssen frisch sein um sie zu kochen.
Als letztes gab es dann noch ein Gericht das wohl jeder kennt. Ein Bauern-Omlett. Die für mich klassische Art Kartoffeln zu verwerten.Wir hatten auch hier keine Kartoffeln übrig, aber auch mit rohen Kartoffeln lässt sich dieses Gericht leicht machen. Dieses Omlett ist für zwei Personen angegeben und auch ausreichend. Das Ei stopft schon, die Kartoffeln ebenfalls. Ein Gericht was wohl jeder kennt und ich immer wieder gerne mache.
Insgesamt kann ich das Buch schon empfehlen. Ich habe viel daraus gelernt und alleine zu wissen das ich das meiste länger nutzen kann als ich gedacht hätte ist es Wert dieses Buch zu besitzen. Die Rezepte sind nicht immer meins, aber das bedeutet im Umkehrschluss nur das es für jeden Geschmack etwas zu bieten hat.
Bisher nicht ausprobiert habe ich den süßen Bereich, aber auch das wird noch nachgeholt. Ich habe schon leckere Bananen-Schoko-Muffins entdeckt.
Das Buch hört sich interessant an!
Da sind wirklich tolle Ideen drin. Auch für Vegetatier, die, die mit uns in einer Forumskochrunde getestet haben, waren bis auf wenige einzelne Rezepte recht begeistert.