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[REZENSION] Filmrezepte

Redakteur: Anette Leister

Titel: Filmrezepte
Autor: Thomas Struck, Karin Laudenbach
Fotograf: Joerg Lehmann
Verlag: Callwey
Reihe: -/-
Ausführung: Hardcover, 192 Seiten

Autor:
Thomas Struck arbeitet seit 1966 als freier Regisseur und gehört zu den erfolgreichen deutschen Filmemachern. Er ist Kurator für Kulinarisches Kino bei mehreren europäischen Film Festivals. Karin Laudenbach ist Drehbuchautorin und hat mit Thomas Struck schon bei diversen Projekten zusammengearbeitet. Jörg Lehmann fotografiert seit vielen Jahren für europaweite Buchproduktionen, genauso wie für deutsche Magazine wie „Der Feinschmecker“ und „essen & trinken“.

FILMREZEPTE

„Filmrezepte“ beinhaltet 25 Menüs, die von den schönsten kulinarischen Filmen inspiriert wurden, d.h. es sind keine Rezepte enthalten, die tatsächlich in den Filmen gekocht und serviert werden, sondern Menüs, die dreizehn Spitzenköche zu den Filmen konzipiert und gekocht haben.

Das Buch ist durchaus ein Augenschmaus für Cineasten, noch mehr jedoch für ambitionierte Hobbyköche, da die vorgestellten Rezepte weit mehr dazu einladen, dass man sie im Restaurant bestellen möchte, als das man sich selbst in die Küche stellt zum Nachkochen, wobei das nicht heißen soll, dass die Gerichte nicht nachkochbar sind, aber es ist in der Regel keine Alltagsküche, sondern eine gehobene Küche, die hier präsentiert wird (z.B. Halbwilde Ente mit geschmorten Gewürzfeigen, Hummer Dim Sum). „Filmrezepte“ ist sowohl von der Rezeptauswahl als auch von der Aufmachung ein Sternekochbuch: ein Eyecatcher ist allein schon der goldglänzende Hardcovereinband, auf Grund dessen man diesem Kochbuch einen Kochbuch-Oscar verleihen möchte. Ein Lesebändchen und qualitativ hochwertige und großformatige Fotos der Gerichte sowie der vorgestellten Filme im Inneren des Buches bestätigen und unterstreichen den ersten vielversprechenden Eindruck der Aufmachung.

Die Filmauswahl ist genauso abwechslungsreich wie die Rezepte, zu denen sie die Köche inspiriert haben. Neben Klassikern wie „Das große Fressen“ sind auch Filme neueren Datums enthalten wie „Kochen ist Chefsache“ und gemäß der Rubrik „Köche von Morgen“ auch Filme, die unseren Nachwuchs ansprechen wie „Ratatouille“ oder „Der fantastische Mr. Fox“.

Das Buch ist unterteilt in die Kategorien:
Savoirvivre
Benvenuti a tavola
Harmonie mit Stäbchen
Gedankenfutter
Köche von Morgen

Die Filme sind genau wie die vorgestellten Rezepte sehr großzügig in Bild und Text präsentiert.

Auf der Verlagsseite kann man einen Blick auf einige ausgewählte Fotografien des Buches werfen: http://www.callwey.de/buecher/filmrezepte/

Ein wahrer Augenschmaus und wer gerne auch am heimischen Herd exklusive Gerichte kocht, findet mit „Filmrezepte“ auch einen Gaumenschmeichler, der vielerlei Gerichte von Vorspeisen über Hauptgerichte bis hin zu Desserts beinhaltet.
Im Buch findet man sich trotz der Vielfältigkeitsehr gut zurecht dank des übersichtlichen und detaillierten Inhaltsverzeichnis gleich am Anfang des Buches. Dem Film- und Rezeptteil schließen sich zudem Register der Köche, Rezepte und Filme an.

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3 thoughts on “[REZENSION] Filmrezepte

  1. Hallo und guten Tag,

    hm, ist das so ähnlich wie, dass Buch von Tom Hillenbrand "letzte Ernte" wo es auch einen Geschichte/Krimi mit Rezepten gibt?

    LG..Karin..

    1. Hallo,
      nein, das ist kein Roman mit Rezepten, sondern ein Kochbuch, das durch Filme inspiriert wurde.
      LG & ein schönes Restwochenende :)

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