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[REZENSION] Fingerfood

Redakteur: Anette Leister

Titel: Fingerfood
Autor: Christina Kempe
Fotograf: Anne Rogge, Jan Jankovic
Verlag: Kosmos
Reihe: -/-
Ausführung: Softcover, 144 Seiten

Autor:
Christina Kempe hat ihre Leidenschaft fürs Kochen und Backen früh entdeckt und sie kurzerhand zum Beruf gemacht. Nach dem Studium der Ernährung und Hauswirtschaft war sie in zahlreichen namhaften Verlagen, Fotostudios und in einer Food-PR-Agentur tätig, bevor sie sich selbständig machte. Seit etlichen Jahren arbeitet sie nun – mit eigenem Redaktionsbüro in München – erfolgreich als freie Kochbuchautorin, lektoriert und gestaltet Bücher für renommierte Buch- und Zeitschriftenverlage und macht als Foodstylistin vor allem Süßes und Gebäck schick für die Kamera. Von ihr sind bereits zahlreiche Bücher zu den unterschiedlichsten Themen erschienen.

FINGERFOOD
Titel und Coverfoto suggerieren einen anderen Inhalt als den, mit dem man letztendlich konfrontiert wird. Der über dem Inhaltsverzeichnis platzierte Titel im Buchinneren passt da schon besser: “Häppchen, Tapas & Fingerfood”, denn die Rezepte in diesem Buch kann man nur zum Teil dem klassischen Fingerfood zuordnen. Desserts zum Auslöffeln oder Salate, für die man zum Essen Besteck benötigt, gehören für mich eigentlich nicht in die Rubrik Fingerfood.
Von diesem Umstand abgesehen, weiß die Rezeptauswahl größtenteils zu überzeugen:
* Handlich
– Fingerfood & kleine Snacks
– Blitz-Häppchen mit Dips & Co.
* Aromatisch
– Marinierte Häppchen
– Aus dem Ofen – Cracker, Grissini & Brot
* Knusprig
– Feines für Drunter & Drüber
– Bestes aufs Brot – eine bunte Auswahl
* Edel
– Zum Löffeln & Gabeln
– Lust auf Erfrischung
* Süß & fruchtig
– Mini-Desserts zum Abschluss
– Süßes Ende – extraschnell gemacht
Wer auf der Suche nach klassischem Fingerfood ist, wird am ehesten in der Rubrik “Handlich” fündig, wobei hier auch Salatrezepte zu finden sind. In den folgenden Kapiteln wird es recht edel und das Buch eignet sich mit seiner Rezeptauswahl eher als Fundgrube für Amuse Gueules oder raffinierte Desserts für ein mehrgängiges Menü oder ein Büfett mit gehobenen Ansprüchen, wobei hier jedoch für mich insofern ein Bruch besteht zwischen Zutatenliste und Rezept, dass die meisten Fingerfood-Rezepte aus Teigwaren mit Fertigware vorgestellt werden (TK-Blätterteig usw., ich hätte mir zumindest die Rezepte zur Teigherstellung gewünscht, um selbst entscheiden zu können, ob ich die selbstgemachte oder die zeitsparende Variante wähle).

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1 thought on “[REZENSION] Fingerfood

  1. Hallo liebe Anette,

    hm, bei Amuse Gueules schluck ??? Da habe ich erst einmal googlen müssen, damit ich gescheckt habe, was es zu bedeuten hat…

    Aber das ist halt das schöne bei Dir und Deinen Blog, ich als Leserin kann hier echt noch meinen Wissensstand verbessern.

    Positiv gemeint.O.K…LG..Karin..

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