Redakteur: Christiane Demuth
Autor: Enid Blyton
Sprecher: Erzähler: Lutz Mackensy
Übersetzer: -/-
Verlag: Europa
Reihe: Fünf Freunde 108
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 54 Minuten, 1 CD
Enid Blyton, 1897 in London geboren, begann im Alter von 14 Jahren, Gedichte zu schreiben. Bis zu ihrem Tod im Jahre 1968 verfasste sie über 700 Bücher und mehr als 10.000 Kurzgeschichten, die in über 40 Sprachen übersetzt wurden. Bis heute gehört Enid Blyton zu den meistgelesenen Kinderbuchautoren der Welt und mit den »Fünf Freunden« hat sie die bekanntesten Helden aller Zeiten geschaffen.
Sprecher:
Lutz Mackensy, Ivo Möller, Jannik Endemann, Theresa Underberg, Alexandra Garcia, Timo Sünnemann, Gerlinde Dilge, Manfred Liptow, Maureen Havlena, Patrick Bach, Stefan Hossfeld, Andrea Jolly, Stephan Schwartz, Marco Spina
FÜNF FREUNDE UND DIE ENTFÜHRUNG IM SKIGEBIET
Die Fünf Freunde sind in den Skiferien in den Schottischen Highlands und freunden sich mit Finlay an, mit dem sie einiges unternehmen. Als dieser bei einer ihrer Touren plötzlich verschwindet, sind die Freunde schnell in Alarmbereitschaft. Schließlich kennt Fin sich in den Bergen aus und wird sich selbst im Nebel nicht einfach verlaufen haben. Bald schon finden die Freunde den Beweis, dass es sich wirklich um eine Entführung handelt und sie setzen alles daran Fin zu finden, bevor ein Projekt über die Bühne gehen kann, das so ganz und gar nicht gedacht war…
Kontaktfreudig wie die Fünf Freunde sind, lernen sie schnell neue Leute kennen, so dieses Mal Finlay, der ihnen alles zeigt und mit ihnen auf Tour geht. Doch man merkt gleich, dass hier nicht alles in Ordnung ist, es herrscht eine seltsam angespannte Atmosphäre bei Fin zu Hause. Ob das nur daran liegt, dass sein Vater vor kurzem ausgezogen ist, den sie auf einem ihrer Ausflüge zufällig treffen? Oder steckt noch etwas anderes dahinter?
Die düstere Stimmung zieht sich durch das gesamte Geschehen, was noch verstärkt wird durch die Witterung, die mehr als anschaulich beschrieben wird. So hat man als Hörer beinahe selber das Gefühl im tiefsten Nebel zu stehen. Verwunderlich ist es also zunächst nicht, als Fin plötzlich verschwindet, doch kann man sich lange Zeit keinen Reim darauf machen wer ein Interesse an der Entführung hat und wo das Motiv liegt. Die Fünf Freunde denken und ermitteln in alle Richtungen, müssen aber aufpassen, dass sie nicht selbst in Visier des Entführers geraten.
Lange Zeit stochern Hörer und Protagonisten im Dunkeln, klammern sich an jeden erdenklichen Hinweis, bis der Zufall ihnen in die Hände spielt und zumindest die Richtung aufzeigt, in der Täter und Motiv zu finden sind. Doch noch immer gibt es viel zu tun für die Freunde, die nicht aufgeben, um ihren Freund zu bergen. Ob es ihnen allerdings gelingen wird, steht noch immer in den Sternen.
,Das 108. Abenteuer der Fünf Freunde hat es in sich. Atmosphärisch dicht und ziemlich düster von Anfang bis Ende. Wieder einmal zeigt sich, dass sie für ihre Freunde einstehen und alles tun, um ihnen zu helfen. Auf den Zusammenhalt kommt es an.