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[REZENSION] Mit Spionen spielt man nicht

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Mit Spionen spielt man nicht (OT: Only the good spy young)
Autor: Ally Carter
Übersetzer: Gerda Bean
Verlag: Planet Girl
Reihe: Gallagher Girls 04
empfohlenes Lesealter: ab 12 Jahren
Ausführung: Broschur, 288 Seiten

Autor:
Ally Carter stammt aus Oklahoma. Ihre Mutter war Lehrerin, ihr Vater Landwirt und Viehzüchter. Sie hat eine ältere Schwester. Nach dem Studium arbeitete sie ein paar Jahre in der Agrar-Industrie, bis sie sich ganz dem Schreiben zuwandte. 2005 wurde ihr erster Roman veröffentlicht. Ihre Bücher erscheinen in mehr als zwanzig Ländern und waren auf den Bestseller-Listen der New York Times, USA Today oder des Wall Street Journal. Heute lebt und arbeitet sie in Oklahoma.

MIT SPIONEN SPIELT MAN NICHT

Cammie wird nicht nur Tag und Nacht bewacht, plötzlich muss sie auch noch mit ihrer besten Freunden und deren Familie untertauchen. Was ist los in der Welt der Gallagher Girls? Und was hat der geheimnisvolle Cavan-Zirkel damit zu tun? Die Schule für Spioninnen, die Cammie besucht und die von ihrer Mutter geleitet wird, hat sich sehr verändert. Alle sind angespannt und erwarten scheinbar jeden Moment einen Angriff. Kein Wunder also, dass Cammie nicht mehr weiß wem sie noch vertrauen kann. Wie wird sie sich entscheiden?

Spione brauchen Geheimoperationen. Ich weiß, es klingt verrückt, aber es ist wahr. Unsere Hirne sind zwar nur… na ja… hirngroß, aber jeder Agent weiß, dass er sich total darin verirren kann – dass er verrückt wird, wenn er zu viel Zeit und zu viel Platz hat, um den schlimmsten Ängsten freien Lauf lassen zu können.
Okay. Spione brauchen wirklich Geheimoperationen. Und im Van der Gallagher Akademie, der uns durch das hohe eiserne Tor fuhrt, das mich von der Außenwelt abgeschnitten hatte, fragte ich Bex, die neben mir saß: „Hörst du sie auch?“
„Was? Eine leise Stimme, die meint, dass es gescheiter gewesen wäre, an Ort und Stelle zu bleiben?“ (S. 147)

Bereits im dritten Band waren zwielichtige Gestalten hinter Cammie her, doch ihre Mission konnte glücklicherweise in letzter Sekunde vereitelt werden. Da die Täter allerdings nie geschnappt wurden, war es nur eine Frage der Zeit, bis sie wieder zuschlagen. Doch auch den ansässigen Spione und Spioninnen war dies klar, so dass sie bereits Schutzmaßnahmen in die Wege geleitet haben. Allerdings vergaßen sie dabei, dass Cammie nicht nur Spionin in Ausbildung, sondern auch ein Teenager ist. Und wenn man denen nicht alles sagt, vor allem nicht was der Grund für das Abschirmen ist, hat man mindestens einen weiteren Gegner.

Wie aus der Vorgängerbänden bekannt, wird auch dieses Abenteuer aus Cammies Sicht geschildert. Dabei verliert sie, trotz der angespannten und mehr als gewöhnungsbedürftigen Situation, weder ihren Humor noch ihren Mut. Sie weiß zwar genau, dass sie das Ziel der Angriffe ist, doch lässt sie sich davon nicht unterkriegen. Vor allem nicht, da scheinbar alle wissen was der Grund dafür ist, nur sie wird im Unklaren gelassen. Gemeinsam mit ihren Freundinnen, denn nur ihnen kann sie noch vertrauen, beginnt sie mit ihren Nachforschungen.

Auf Grund der Erzählperspektive weiß auch der Leser nicht mehr als Cammie, und tappt somit ebenfalls im Dunkeln. Sicherlich macht man sich die ein oder anderen Gedanken, ob diese allerdings zutreffen, wird sich erst im Verlauf des Geschehens zeigen. Gebannt verfolgt man die Ereignisse, die manches Mal keinen Sinn zu ergeben scheinen, doch ist man sicher, irgendwann wird sich alles zu einem großen Gesamtbild zusammenfügen. Die Spannung steigt von Seite zu Seite, denn zum einen weiß man nie, wann und wie der nächste Anschlag ausgeführt werden wird, andererseits stellt sich auch immer wieder die Frage was Cammie und ihre Freundinnen als nächstes austüfteln werden.

Einige Fragen, die sich im Verlauf stellen werden beantwortet, anderes bleibt nach wie vor offen, weshalb zu hoffen ist, dass sich noch mindestens ein weiterer Band der Gallagher Girls anschließen wird. Schließlich möchte man nun unbedingt wissen mit wem und was man es hier zu tun hat. Der vierte Band schürt die Neugierde und lässt den Leser teilweise ratlos zurück.

Reiheninfo:
Band 1: Spione küsst man nicht
Band 2: Mädchen sind die besseren Spione
Band 3: Auch Spione brauchen Glück

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2 thoughts on “[REZENSION] Mit Spionen spielt man nicht

  1. Oh man, das erinnert mich daran, dass ich hier ja unbedingt weiterlesen wollte und nun ist schon Band 4 draußen. Danke für die Rezension. Ich werde definitiv demnächst weiterlesen! :

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