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[REZENSION] Mein Name ist Buch: und nun erzähle ich euch meine Geschichte…

Redakteur: Anette Leister

Titel: Mein Name ist Buch: und nun erzähle ich euch meine Geschichte… (OT: Book)
Autor: John Agard
Übersetzer: Ursula C. Sturm 
Illustrator: Neil Packer
Verlag: Knesebeck
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: 10-16 Jahren
Ausführung: Hardcover, 144 Seiten


Autor:
John Agard ist Dichter, Stückeschreiber und Kinderbuchautor. Er stammt aus Guyana, wo seine Liebe zur Sprache durch Cricket-Kommentare im Radio geweckt wurde. Er ist Co-Autor mehrerer Anthologien für Kinder und hat viele Gedichtsammlungen veröffentlicht. Agard ist Träger der Königlichen Goldmedaille für Poesie 2012.

Illustrator:
Neil Packer ist Diplom-Illustrator und arbeitete für Werbeagenturen, bevor er sich der Illustration von Romanen zuwandte, u.a. illustrierte er Ausgaben von Hundert Jahre Einsamkeit, Der Name der Rose und Die Odyssee.

MEIN NAME IST BUCH

Mit “Mein Name ist Buch” ist John Agard ein sehr persönliches und vom Stoff her jugendgerecht aufgearbeitet Sachbuch zum Thema Buch gelungen.

Das Buch selbst erzählt hier seine Geschichte, von Tontafeln und der Erfindung des Alphabets bis hin zu seiner hundert- und tausendfachen Vervielfältigung über Druckmaschinen bis zum digitalen Zeitalter, in dem dem “analogen” Buch der ebookreader gegenübersteht.
Aufgelockert wird die Geschichte durch zahlreiche O-Töne und Zitate zeitgenössischer Schriftsteller [Wissen Sie, dass Bücher nach Muskatnuss oder sonstwelchen fremdländlichen Gewürzen riechen? Als Junge habe ich immer daran geschnuppert. Gott, was gab es schöne Bücher, Bevor wir davon abkamen. Ray Bradbury (1938-2012), amerikanischer Schriftsteller, in seinem berühmten Roman Fahrenheit 451].
Neil Packer schmückt das Buch mit zahlreichen Schwarzweißillustrationen: stilisierten Hieroglyphen oder Pflanzen aber auch einigen verspielten Bildern. 

Neben historisch verbürgten Tatsachen wie der Bücherverbrennung während des zweiten Weltkriegs, liest man auch Anekdoten, dass der Zutritt in Büchereien früher für Kinder und Hunde verboten war,
Obwohl das Thema für ein jugendliches Publikum aufgearbeitet wurde, liest sich die Geschichte auch für Erwachsene sehr interessant, auch wenn man sich gerne in den einen oder anderen Punkt weiter vertieft hätte.
Im Anhang zählt der Autor jedoch zahlreiche Quellen auf, die vielleicht des Potential bieten favorisierte Punkte weiter auszuschöpfen. “Mein Name ist Buch” ist in jedem Fall ein schön gestalteter und kurzweilig geschriebener Einstieg in die Entstehungsgeschichte des Buches bis zu seiner heutigen Entwicklung, die Lust auf mehr macht! 

Das bunte Cover zieren zahlreiche Gegenstände, die mit dem Buch zu tun haben – es erweckt die Lust in seinem Inneren zu erfahren, wie welche Gegenstände mit dem Buch in Verbindung stehen.

“Buch” ist ein leicht zu lesendes Buch, das viel Bekanntes aber auch Neues über unseren treuen Begleiter aus Papier verrät.

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1 thought on “[REZENSION] Mein Name ist Buch: und nun erzähle ich euch meine Geschichte…

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