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[REZENSION] Digby #02. Zu cool zum Sterben

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Digby #02. Zu cool zum Sterben (OT: Trouble Makes a Comeback)
Autor: Stephanie Tromly
Übersetzer: Sylke Hachmeister
Verlag: Oetinger
Reihe: Digby 2
empfohlenes Lesealter: ab 14 Jahren
Ausführung: Hardcover, 368 Seiten

Autor:
Stephanie Tromly wurde in Manila geboren, wuchs in Hongkong auf und war nach ihrem Universitätsabschluss als Drehbuchautorin in Los Angeles tätig. „Digby“ ist ihr Debüt als Autorin.

DIGBY #02: ZU COOL ZUM STERBEN

Fünf Monate sind vergangen, Zoe ist inzwischen mit Austin zusammen und denkt nur noch selten an Digby – da steht dieser plötzlich wieder vor der Tür. Von jetzt auf gleich ist alles anders, die Verwirrung ist zurück, die Abenteuerlust wird erneut entfacht, und noch immer kann Zoe Digby nichts abschlagen, so sehr sie es auch versucht. Entsprechend schnell landen sie in brandgefährlichen Situationen, aus denen sie nur mit Müh und Not entkommen können. Dennoch ist etwas anders: Digby hat tatsächlich eine neue Spur im Fall seiner verschwundenen Schwester…

Obwohl man sofort nach den ersten Seiten wieder vollkommen im Geschehen ist und die Figuren genau vor Augen hat, spürt man doch, dass die Stimmung gedrückter, die Leichtigkeit verflogen ist. Digby ist noch immer ein Schlitzohr, reißt Witze und bringt sich sowie andere in unmögliche Situationen, er entwickelt allerdings auch eine ernsthaftere Seite, die man bisher so nicht an ihm kannte. Vermutlich wird dies hauptsächlich daran liegen, dass sich endlich eine konkrete Spur ergibt, was damals mit seiner Schwester geschehen ist. Verständlicherweise ist er daraufhin nicht immer und überall zu Scherzen aufgelegt, zu viel Angst hat er davor, dass die Hinweise sich als haltlos erweisen, auch wenn er das nie zugeben würde.

Zoe ist sprunghaft wie eh und je, egal wie sehr sie sich versucht gegen Digby zu sträuben, es gelingt ihr nicht, und eigentlich möchte sie das auch gar nicht. Allerdings ist ihre Flatterhaftigkeit mitunter recht anstrengend, doch auf Grund der Erzählperspektive ist man dieser durchweg ausgesetzt. Hier hätte man sich hin und wieder ein klares Wort oder eine endgültige Entscheidung gewünscht, um ein wenig Ruhe ins Geschehen zu bringen. Die Atmosphäre als solche ist aufgewühlt genug, da müssen die Charaktere selbst nicht auch noch auf den Zug aufspringen.

Generell erhofft man sich natürlich als Leser ebenfalls weitere Hintergrundinformationen zu Sallys Verschwinden zu erhalten, ihr vielleicht sogar näher zu kommen. Daher ist man umso gespannter was vor allem beim Aufeinandertreffen zwischen Digby und seiner Mutter zur Sprache kommt. Der Kreis schließt sich zwar nicht, dennoch ergeben die Puzzleteile nach und nach ein konkreteres Bild von den Ereignissen und ihren Zusammenhängen. Stellt sich bloß die Frage, wie nah Digby seiner Schwester kommen wird, oder ob er wieder vor ein Hindernis gestellt wird?!

Reiheninfo:
Band 1: Digby #01

MUSS ICH HABEN!



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