Redakteur: Anette Leister
Franz Eberhofer (Sebastian Bezzel) ist Polizist in Niederbayern. Sein Vorgesetzter Barschl (Francis Fulton-Smith) wird tot aufgefunden: erstochen mit dem Hirschfänger von Franz. Doch als wäre das nicht genug, waren die beiden auch noch Erzfeinde. Das SEK untersucht das Verbrechen und Franz steht ganz oben auf der Liste der Verdächtigten. Er beginnt, in seinem eigenen Fall zu ermitteln, um seine Unschuld zu beweisen.Es ist eine schwierige Lage für Franz Eberhofer – und das, wo er gerade auf der Beerdigung der Oma und auf der Hochzeit vom Stopfer war. Eigentlich hatte er genug um die Ohren, auch bevor das SEK anklopfte. Wer könnte seinen Hirschfänger genutzt haben? Und in wessen Interesse war der Tod von Barschl? Motiv und Beweise sprechen gegen Franz. Die Nachforschungen beginnen.
Ich glaube ja bei jedem neuen Eberhofer-Film, das ist nun der Beste und langsam ist mir das wirklich peinlich. Bei der Grießnockerlaffäre allerdings liebe ich besonders die stillen Momente. Die mit der Oma und dem Paul zum Beispiel. Oder auch diese Tragik, die die beiden Mörderinnen verbindet. Ich finde den Film eben nicht NUR lustig, sondern er macht auch nachdenklich. Und diese beiden Komponenten auf die Leinwand zu kriegen, das ist ganz großes Kino, wie ich finde.
War die Franz-Eberhofer-Serie von Anfang an als Mehrteiler ausgelegt und was denken Sie, wie viele Teile auf die bisher erschienenen noch folgen werden? Werden die weiteren Teile ebenfalls verfilmt?
Als ich begonnen hab, den „Winterkartoffelknödel“ zu schreiben, da hab ich mit keiner Gehirnzelle an eine Veröffentlichung, geschweige denn eine Fortsetzung gedacht. Nein, das kam einfach irgendwie so zustande. Ich weiß nicht ob und wie viele Teile es noch geben wird. Und ich weiß auch nicht, wie lang ich mich in Niederkaltenkirchen noch tummeln werde. Fakt ist: Schreiben werde ich, so lange ich kann. Was die Filmreihe angeht, kann ich sagen, als nächstes wird im September „Sauerkrautkoma“ gedreht, alles andere steht aber noch in den Sternen.
Lesen Sie selbst gerne regionale Krimis oder bevorzugen Sie in Ihrer Freizeit andere Genres als die, in denen Sie selbst schreiben?
Ich lese generell keine Krimis und regionale schon gar nicht. Was zum einen daran liegt, dass ich diese Spannung in einem Krimi nicht aushalten kann. Und zum anderen daran, dass ich nicht wissen will, was „die Konkurrenz“ so schreibt. Wenn ich da nämlich das Gefühl habe: Mein Gott, ist das gut!, dann würde ich sicherlich total selbstzweiflerisch werden und vermutlich kein Wort mehr aufs Blatt kriegen.
Vielen Dank für die interessanten und ausführlichen Antworten!
Hallo und guten Tag,
Danke erst einmal für das geführte Interview. Ich mag ihren Kommissar und sein ganzes Dorf Niederkaltenkirchen total gerne.
Und habe bis jetzt auch noch keinen der Filme verpasst…und wenn es lebe DVD…..grins…
LG..Karin…