Redakteur: Christiane Demuth
Autor: Markus Topf / Timo Reuber
Sprecher: Stephanie Kirchberger, Tobias Schmidt, Rüdiger Schulzki u.a.
Verlag: Contendo Media
Reihe: Mord in Serie 26
empfohlenes Lesealter: ab 16 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 65 Minuten, 1 CD
Stephanie Kirchberger, Tobias Schmidt, Rüdiger Schulzki, Lutz Mackensy, Luisa Wietzorek, Daniela Bette-Koch, Uve Teschner, Robert Levin, Jürgen Thormann, Markus Pfeiffer, Constantin von Westphalen, Katja Brügger, Pat Murphy, Michael-Che Koch, Tim Caspers, Nils Rieke, Christoph Piasecki, Martin Sabel, Wolfgang Bahro, Tim Knauer, Ulrike Stürzbecher, MArtin Kautz, Daniel Wandelt, Birgit Albrodt, Mats Kramberg, Erik Albrodt
IM NETZ DER SPINNE (1/2)
Per Mausklick einen tödlichen Autounfall provozieren? Geht das? Auf Grund der Recherchen und sonstigen Ermittlungsergebnisse ist Marina Forster sicher, dass ihr Gegenspieler in der Hackerszene zu finden ist. Schnell scheint auch die Scheinidentität des Gesuchten bekannt, doch einen Klarnamen gibt es nicht. Dennoch muss das Phantom schnellstmöglich gestoppt werden, denn es wird zu weiteren Opfern kommen. Aber wie findet man jemanden, für den Untertauchen kein Problem und der sowieso immer einen Schritt voraus ist?
Man hat bereits allerhand gehört was die technischen Möglichkeiten allgemein, und das Hacken im Speziellen, angeht. Doch möchte man sich eigentlich gar nicht vorstellen, dass ein solches Szenario, wie bereits zu Beginn der Folge zu hören, tatsächlich möglich ist. Wie kann man sich dann noch schützen? Woher weiß man, dass die eigene Software sicher ist? Natürlich keimen Ängste auf, die bei genauerer Betrachtung meist nicht nötig sind, doch hundertprozentig sicher kann und darf man sich niemals fühlen.
Auf Grund dieser schwierigen Situation, die zwar rational erklärbar, aber dennoch nicht in ihrer Gänze greifbar, ist, fügt der Hörer sich schnell ins Geschehen ein. Bald schon sieht man hinter jeder Figur den Feind, ahnt, dass es jemanden gibt, der mit gezinkten Karten spielt. Doch wer sollte das sein und wo liegt sein Motiv? Oder wird man schlichtweg paranoid, da die Aufklärung des Falls sich immer weiter zieht, konkrete Ergebnisse auf sich warten lassen?
Mit „Im Netz der Spinne“ ist dem gesamten Team wieder einmal eine absolut spannende Folge gelungen, die den Hörer richtiggehend in den Bann zieht. Egal ob Sprecher, Produzent, Autor oder, oder, oder, alle machen einen grandiosen Job, so dass man schon fast glauben könnte einen wahrheitsgetreuen Fall zu verfolgen. Am Schluss ist klar: Es ist noch lange nicht zu Ende. Gut, dass es noch einen zweiten Teil gibt, denn die Geschichte bietet ordentlich Potential, das es auszuschöpfen gilt.