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[REZENSION] Eisbjörn

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Eisbjörn
Autor: Max Kaplan
Illustrator: Lev Kaplan
Verlag: Thienemann
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 4 Jahren
Ausführung: Hardcover, 32 Seiten

Autor:
Max Kaplan wurde 1998 in Stuttgart als Sohn einer Künstlerfamilie geboren. Seit dem Grundschulalter schreibt er Gedichte und Kurzgeschichten. Nach seinem Abitur möchte er Filmemacher werden. Die Geschichte von „Eisbjörn“ ist sein erster Bilderbuchtext.

Illustrator:
Lev Kaplan wurde 1967 in Lugansk, in der Ukraine, geboren und studierte Architektur in Kiew. Seit 1992 lebt er mit seiner Familie in Stuttgart und arbeitet als Grafiker für verschiedene Agenturen. Seine große Leidenschaft jedoch war schon immer das Malen und Zeichnen. Seit er 1994 das erste Buch illustrierte, kann er nicht mehr damit aufhören.

EISBJÖRN

Der kleine Mäuserich Eisbjörn verlässt sein Zuhause, um mutig zu sein. Doch schnell spürt er, dass Wind und Kälte ihm ordentlich zusetzen. Glücklicherweise trifft er auf Leuchtturmwärter Gustav, der ihn ins Warme holt. Beide genießen die Gesellschaft des anderen und Gustav zeigt Eisbjörn sogar wie der Leuchtturm funktioniert und was alles zu beachten ist. Plötzlich wird der Leuchtturmwärter krank und muss das Bett hüten. Just in diesen Tagen geht ein Notruf ein. Nun endlich ist es an der Zeit: Eisbjörn kann nicht nur seinen Mut beweisen.

Jeder Betrachter, egal ob Klein oder Groß, wird sich sofort in den kleinen Mäuserich verlieben. Schon allein die wundervolle Coverzeichnung lässt keinen anderen Schluss zu als Eisbjörn ein neues Zuhause zu bieten, auch wenn er gar nicht einsam und verloren wirkt. Ähnlich wie Gustav in der Geschichte hat man aber dennoch das Gefühl den kleinen Kerl beschützen zu müssen. Allerdings ahnt man zu diesem Zeitpunkt noch nicht wieviel Kraft und Stärke in ihm steckt.

Während man den Mäuserich auf seinem Weg begleitet wird schnell klar, dass er um einiges mutiger ist als seine Größe normalerweise vermuten lassen würde. Auf wunderbare Art und Weise macht Eisbjörn dem Leser klar, dass man immer über sich hinauswachsen kann, man muss nur den Mut aufbringen es auch zu versuchen. Das heißt nicht, dass immer alles von Erfolg gekrönt sein muss, aber wer nichts riskiert, der hat bereits verloren.

Liebevoll gestaltet sind die zahlreichen Illustrationen, die den nicht zu umfangreichen Text visualisieren. Es gibt einige Details zu entdecken, die nochmals die Fantasie anregen, vielleicht sogar die Geschichte ein wenig weiterspinnen lassen. Auch wenn der Fokus auf Eisbjörn und Gustav liegt, werden vor allem die technischen Aspekte des Leuchtturms und seine Funktionsweise ebenfalls detailliert betrachtet und aufgeführt.

Einfach ein inhaltlich wie gestalterisch mehr als ansprechendes Bilderbuch, das nicht nur die eigentliche Zielgruppe begeistert. Man spürt deutlich das Herzblut, welches Autor wie Illustrator in die Geschichte eingebracht haben. Überhaupt: Es darf ruhig weitere Abenteuer des kleinen Mäuserichs geben.

MUSS ICH HABEN!

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