Redakteur: Anette Wolf
Nachdem ich von der letztjährigen Häppchen-Lesung zu „Schandfieber“ in der Buchhandlung in Nieder Olm – BiNO so begeistert war, war für mich klar, dass ich auch bei der Lesung zu „Schandflut“ in Nieder Olm dabei sein wollte.
Wiederum war ein Abend mit Lesung und Häppchen angekündigt. Letztes Jahr standen die Häppchen im Zeichen der Küche Hildegards von Bingen, aber auch in diesem Jahr war der Bezug regional. Es gab klassische Leckereien der rheinhessischen Küche sowie Rheinhessen-Tapas, die von traditionellen Rezepte der einheimischen Küche inspiriert waren. So konnte man auf dem reichhaltigen Büffett neben dem klassischen Spundekäs auch vegetarische Miniburger und einen Handkässalat finden, nebst Salzgebäck und selbstgebackenem Brot. Tatsächlich hat es mir hauptsächlich der Handkässalat angetan, obwohl ich eigentlich weder der größte Fan von Handkäs noch von Kapern bin, aber in der Kombination mit Gürkchen, Kümmel und einigen anderen Zutaten war der Salat unheimlich lecker! Wer zu den Büchern von Helge Weichmann auch einen passenden Imbiss zu sich nehmen möchte, findet HIER mein Lieblingsrezept für Spundekäs.
Dieses Mal stellte Helge Weichmann seine beiden Protagonisten Tinne Nachtigall von Elmar „Elvis“ Wissmann in Form von Telegrammen vor, bevor er die Lesung nicht klassisch, sondern in Form eines Krimischreibkurses aufzog. So konnten die anwesenden Zuhörer viel darüber lernen, wie man einen Krimi spannend aufbaut, wie wichtig es ist, dass man die handelnden Personen auch von einer persönlichen Seite kennenlernt, und dass vom Manuskript zum Buch gut ein Drittel der Schere – alias dem Lektor – zum Opfer fällt.
Ein besonderes Schmankerl dieses Abends war die Lesung einer Szene, die im gedruckten Buch nicht zu finden ist und die mittlerweile zur Tradition gewordene Präsentation von Coverentwürfen, die es nicht auf das Buch beschafft haben. Hier kam beispielsweise ein Mainzer Gullideckel nicht an der Marketingabteilung des Verlags vorbei und auch einige andere Entwürfe wurden entweder vom Verlag oder von Helge Weichmann selbst abgelehnt, bevor sich alle Beteiligten auf einen Krokodilschädel einigen konnten, der den nun mittlerweile sechsten Teil der Schandreihe schmücken darf.
Dieses Mal habe ich der Lesung völlig unvoreingenommen gelauscht, denn ich habe es noch nicht geschafft „Schandflut“ zu lesen, freue mich nach der Veranstaltung aber umso mehr darauf. Aktuelle Bezüge zur Region sind dieses Mal der Jahrhundertsommer 2018, als der Rhein einen denkwürdigen Tiefstand hatte und das Naturhistorische Museum in Mainz, über dessen Geschichte Helge Weichmann seinen Zuhörern an diesem Abend interessante Fakten mitgeteilt hat.
Besagtes Museum hat nach langer Renovierungszeit und großen Umbaumaßnahmen übrigens erst kürzlich wieder seine Pforten geöffnet. Ich kann es schon von seiner Zeit vor dem Umbau empfehlen und werde es sicher bald wieder besuchen.
Sehr neugierig bin ich außerdem auf den „McWeck“, den der kulinarisch sehr bewanderte Elvis in „Schandflut“ erfindet – ob der McWeck wohl das Zeug zum nächsten Klassiker der rheinhessischen Küche hat und auf der nächsten Häppchen-Lesung den Zuhörern kredenzt wird?
Ein besonderes Schmankerl dieses Abends war die Lesung einer Szene, die im gedruckten Buch nicht zu finden ist und die mittlerweile zur Tradition gewordene Präsentation von Coverentwürfen, die es nicht auf das Buch beschafft haben. Hier kam beispielsweise ein Mainzer Gullideckel nicht an der Marketingabteilung des Verlags vorbei und auch einige andere Entwürfe wurden entweder vom Verlag oder von Helge Weichmann selbst abgelehnt, bevor sich alle Beteiligten auf einen Krokodilschädel einigen konnten, der den nun mittlerweile sechsten Teil der Schandreihe schmücken darf.
Dieses Mal habe ich der Lesung völlig unvoreingenommen gelauscht, denn ich habe es noch nicht geschafft „Schandflut“ zu lesen, freue mich nach der Veranstaltung aber umso mehr darauf. Aktuelle Bezüge zur Region sind dieses Mal der Jahrhundertsommer 2018, als der Rhein einen denkwürdigen Tiefstand hatte und das Naturhistorische Museum in Mainz, über dessen Geschichte Helge Weichmann seinen Zuhörern an diesem Abend interessante Fakten mitgeteilt hat.
Besagtes Museum hat nach langer Renovierungszeit und großen Umbaumaßnahmen übrigens erst kürzlich wieder seine Pforten geöffnet. Ich kann es schon von seiner Zeit vor dem Umbau empfehlen und werde es sicher bald wieder besuchen.
Sehr neugierig bin ich außerdem auf den „McWeck“, den der kulinarisch sehr bewanderte Elvis in „Schandflut“ erfindet – ob der McWeck wohl das Zeug zum nächsten Klassiker der rheinhessischen Küche hat und auf der nächsten Häppchen-Lesung den Zuhörern kredenzt wird?
Wer auf den Spuren von Tinne und Elvis wandeln will, erfährt HIER mehr über das Naturhistorische Museum in Mainz.