Rezension

[REZENSION] Darwins große Reise

Redakteur: Anette Wolf

Titel: Darwins große Reise: Die Entdeckung der Natur (OT: Darwin’s Voyage of Discovery)
Autor und Illustrator: Jake Williams
Übersetzerinnen: Kathrin Lichtenberg, Claudia Koch

Verlag: Midas Kinderbuch
Reihe: -/-
empfohlenes Lesealter: ab 6 Jahren

Ausführung: Hardcover, 96 Seiten
Autor und Illustrator:
Jake Williams ist ein mehrfach prämierter englischer Illustrator, Designer und Animationsprofi, der seine detaillierten Zeichnungen komplett digital erstellt, aber mit soviel Kraft und Farbigkeit, dass er 2017 vom renommierten Business Design Center London den Preis des »Designer of the Year« erhielt. Sein erster Bucherfolg für Kinder war der Titel „Really Remarkable Reptiles“.

 

DARWINS GROSSE REISE

 

„Darwins große Reise“ ist ein sehr informatives, kurzweiliges und wundervoll bebildertes Werk über das Leben und Schaffen Charles Darwins.
Bereits die Covergestaltung erweckt Lust daran den Inhalt zu entdecken. Es sind viele wichtige Elemente abgebildet, die Darwins Leben und Forschen ausmachen und die man im Inneren des Buches samt den dazugehörigen Informationen wiederfindet.

Das Buch beginnt mit einem kurzen Einblick in seine Kindheit und Jugend, wo man erfährt, dass er zwar bereits als Kind Ambitionen hatte Forscher zu werden, sein Vater jedoch andere berufliche Pläne für ihn hatte.
Relativ schnell gelangt das Buch an den Punkt, der den meisten wohl ein Begriff ist: Charles Darwins Reise auf der H.M.S.Beagle, die ihn ursprünglich für zwei Jahre rund um die Welt bringen sollte als Forschungsreisender, letzten Endes wurden daraus beinahe fünf Jahre.
Das Buch ist unterteilt in mehrere Reiseabschnitte, auf der vorderen und hinteren Vorsatzseite ist zudem die ursprünglich geplante Reiseroute sowie die tatsächliche Reiseroute abgebildet.
Die Reise auf dem Forschungsschiff und Charles Darwins Erkenntnisse, die er aus seinen Forschungen gewann, die er im Laufe dieser Reise machte, wurden zu den Grundsteinen für sein Werk „Über die Entstehung der Arten“ und die Evolutionstheorie.
Der kindgerecht aufbereitete Reisebericht erwähnt jedoch auch immer Wissenswertes rund um Charles Darwin, was vor dieser Lektüre wohl nicht jedermann geläufig war. So litt Charles Darwin während der gesamten Zeit an Bord an der Seekrankheit und es gibt Plätze rund um die Erde, die nach ihm benannt wurden, teilweise auf Grund von Situationen, die während der Reise eintraten.

Die Illustrationen sind in einem ansprechenden natürlichen Farbschema gehalten, welches sehr gut zu der Thematik passt.
Die Illustrationen füllen die Seiten immer aus. So gibt es entweder auf flächendeckenden Szenen oder in einzelnen Grafiken viel zu entdecken.
Sehr spannend, gerade für Kinder, denen man dieses Buch vorliest oder die in einem Alter sind, dass sie es bereits selbstständig lesen können, fand ich unter anderem den Abschnitt im Buch, wie Charles Darwin seine Ausrüstung für die Forschungsreise zusammenstellte.

Das Werk kann ich sowohl für Kinder als auch für Erwachsene empfehlen. Obwohl es wie ein Bilderbuch konzipiert ist, enthält es dennoch viel Text, der jedoch äußerst kurzweilig zu lesen ist, trotz der Menge an Informationen, die er liefert.
Selbst wem Charles Darwin und seine Forschungen ein Begriff sind, wird in dem Buch zumindest noch der einen oder anderen Anekdote gewahr, die er vor der Lektüre sicher nicht kannte.
Ein wunderbares Konzept einer bebilderten Biographie, die man gerne öfter zur Hand nimmt, zum Vorlesen oder Selbstlesen.

 
 

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