Rezension

[REZENSION] Räuberwald (Hörspiel)

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Räuberwald
Autor: Martin Hofstetter (nach Motiven von Stefan Wolf)
Sprecher: Erzähler: Nic Romm
Verlag: Europa
Reihe: TKKG 233
empfohlenes Lesealter: ab 8 Jahren
Ausführung: Hörspiel, ca. 68 Minuten, 1 CD
Sprecher:
Nic Romm, Sascha Draeger, Tobias Diakow, Manou Lubowski, Rhea Harder, Achim Buch, Anna Grisebach, Katja Brügger, Nico-Alexander Wilhelm, Konstantin Graudus, Eva Columbina, Rasmus Borowski, Achim Schülke, Lara Aylin Winkler, Wanda Perdelwitz

 

RÄUBERWALD

 

Was als überraschend unkonventioneller Einstieg ins Geschehen anmutet, entpuppt sich nach den ersten Sätzen leider als Werbeblock für die anstehende Live-Tour. Kann man machen – wird aber nicht bei jedem Hörer gut ankommen. Zumal mitten in der Geschichte noch einmal derselbe Wortlaut mit selbem Ansinnen genutzt wird. Das lässt nicht nur Kreativität vermissen, sondern reißt den Hörer auch aus der Erzählung. Es könnte sogar abschreckend wirken, falls man sich erst relativ kurz mit der Reihe rund um die vier Detektive beschäftigt.

Zu einem Wochenende in einem alten Forsthaus, gemeinsam mit Willis Eltern, sagen die Freunde natürlich nicht nein. Die atmosphärische Darstellung kommt gut an, und trotz dessen, dass die Örtlichkeit begrenzt ist, gibt es durchaus Möglichkeiten, einen spannenden Fall zu stricken. Wie es der Zufall will, wurde just zur selben Zeit die Bankfiliale im Dorf ausgeraubt. Schnell ist klar, dass es sich hier um einen Fall für TKKG handelt, die örtliche Polizei benötigt dringend Unterstützung.

Es ist eine Folge mit zahlreichen Höhen und Tiefen. Einerseits gibt es spannende Passagen, in denen alle Elemente perfekt aufeinander abgestimmt sind. Andererseits gibt es aber auch solche, die dem Hörer die Haare zu Berge stehen lassen, vollkommen konstruiert und vorhersehbar. Ähnlich verhält es sich mit der Sprecherleistung. Da sind Szenen, die sprühen vor Lebendigkeit und nehmen den Hörer mit. Andere wiederum wirken wie abgelesen, und das nichtmal gut, geschweige denn flüssig.

Entsprechend schwierig gestaltet sich die Gesamtbewertung. Großzügig aufgerundet gibt es daher solide 3 Sterne, weil TKKG doch immer noch irgendwie Kult sind, auch wenn man der Serie durchaus kritisch gegenüberstehen kann.

 
 

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