Rezension

[REIHEN-REZENSION] DreamWalker-Trilogie

Redakteur: Christiane Demuth

Titel:
Die Schatten / Der Große Träumer / Die Möbiusschleife
Autor: Christoph Zachariae
Verlag: Lucid Dreams
Reihe: Projekt DreamWalker
Ausführung: Hardcover, 456 / 406 / 462 Seiten
Autor:
Christoph Zachariae wird 1972 als Sohn eines Flugzeugingenieurs und einer Lehrerin in Bremen geboren. Vom Vater übernimmt er die Begeisterung für Technik und Raumfahrt, von der Mutter die für Kunst und Museen.
Im Alter von 12 Jahren schreibt er die erste Kurzgeschichte. Ab 1993 studiert er Filmwissenschaften und Philosophie an der Ruhr-Universität Bochum und realisiert Fotoausstellungen. Aus eigenen Drehbüchern entstehen Kurzfilme, die auf zahlreichen Festivals laufen. 1996 wechselt er an die Filmakademie Ludwigsburg und schließt ein Regiestudium ab.
Seine Leidenschaft gehört der Fantastik in allen Schattierungen und Genres.
Seit 2002 lebt und arbeitet er in Berlin. Hier entstehen u.a. DreamWalker, ÖDLAND und DARKSIDE PARK.

 

DREAMWALKER-TRILOGIE

 

Medizin trifft auf Visionen, trifft auf Hochsensibilität, trifft auf luzides Träumen – eine Themenvielfalt, deren Querverbindungen eine unglaubliche Faszination ausüben, so man bereit ist, sich auf ein außergewöhnliches Abenteuer einzulassen.

Von Beginn an zeichnet Christoph Zachariae ein detailliertes, stimmungs- und liebevolles Bild, das sämtliche Protagonisten und Orte einschließt. Es scheint, als sei ihm sehr daran gelegen, den Leser mit möglichst umfassenden Informationen zu versorgen, damit dieser sich voll und ganz den Ereignissen widmen kann. Schnell stellen sich Verständnis für und Vertrauen in das Geschehen ein, wodurch man sich trotz zumeist unbekanntem Terrain in gewisser Weise „angekommen“ fühlt.

Die Wechsel zwischen Realität und Traumwelt sind fließend, Grenzen, auch jene des menschlichen Verstands, kaum vorhanden. Wärme und Verbundenheit, Stärke und Seele, Gefahren und Zuversicht, all das – und noch so viel mehr – vereint die Trilogie. Vollkommen irrelevant, welcher Aspekt den Leser dazu bewogen hat, einmal begonnen, entwickelt sich ein wahrhaftiger Sog. Einzig der Abschluss erscheint, wenn auch in sich komplett stimmig, seltsamerweise „zu perfekt“, wobei es sich hier selbstredend um eine subjektive Wahrnehmung handelt.

Ein komplexes Werk, das bewegt und einiges zu bieten hat. Es lohnt sich, den Blick schweifen zu lassen und abseits von Normen zu denken und zu handeln.

 
 
MUSS ICH HABEN!
Die Schatten:
Der Große Träumer:
Die Möbiusschleife:
 

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