Rezension

[REZENSION] Das Weiß der Eisblumen

 

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Das Weiß der Eisblumen
Autorin: Susanne Arnold
Verlag: Dryas
Reihe: Band 3
Ausführung: Taschenbuch, 354 Seiten
Autorin:
Susanne Arnold, Jahrgang 1976, arbeitete vor ihrem Autorinnenleben viele Jahre bei einer Versicherungsgesellschaft, bis sie sich 2023 mit der Veröffentlichung ihres Debüts „Das Blau der Veilchen“ einen Lebenstraum erfüllte. Aktuell konzentriert sie sich ganz auf das Schreiben. Sie liebt es, in die Welt ihrer beiden Protagonistinnen Margret und Elisabeth einzutauchen, um immer wieder neue Wohlfühlkrimis entstehen zu lassen. Ihre Inspirationen sowie Einflüsse des britischen Lebensgefühls sammelt sie gerne auf Rundreisen durch England. Susanne Arnold lebt mit ihrer Familie in einem Höhenstadtteil von Koblenz.

 

DAS WEISS DER EISBLUMEN

 

Just innerhalb der besinnlichsten Zeit des Jahres erreicht die Freundinnen Margret und Elisabeth die Ankündigung eines Mordes. Margret ist sogleich alarmiert, als sie hört, dass dies an Weihnachten auf Oak Hall geschehen soll, wo ihr Freund Ernest das Weihnachtsdinner zubereiten wird. Sie ist sich sicher, dass etwas ganz und gar nicht stimmt, kann das mulmige Gefühl allerdings noch nicht in Worte fassen und mit Fakten unterlegen. Kurzerhand macht sich daher eine kleine Reisegruppe auf den Weg nach Rye.

Im dritten Fall für Margret und Elisabeth wird es weihnachtlich. Auch Lesern, die die Vorgängerbände nicht kennen, fällt der Einstieg ins Geschehen nicht schwer. Figuren und Setting laden dazu ein, sich ebenfalls sogleich mit dem angekündigten Mord zu beschäftigen. Denn von Beginn an werden Hinweise gestreut, die man zumeist jedoch erst im Nachhinein als solche identifiziert. Dennoch ist die Atmosphäre angespannt und aufgeladen, weshalb es an Konzentration tunlichst nicht mangeln sollte.

Trotz Habachtstellung und in ständiger Erwartung eines Verbrechens, liest sich die Geschichte locker-leicht. So bildet sie stilistisch den perfekten Kontrast zum Inhalt und lädt den Leser dazu ein, immer noch eine Seite mehr umzublättern, und noch eine, und noch eine …

Einzig zum Höhepunkt hin wird das Tempo plötzlich gedrosselt, womöglich, um den Spannungsbogen noch ein bisschen zu steigern. Dies führt allerdings eher zur Ungeduld beim Leser, und wirkt leicht unstimmig. Alles in allem aber ein wunderbarer Krimi, in winterlichem Ambiente und frostiger Gesellschaft.

 
 

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