Rezension

[REZENSION] Ruf der Seelentiere

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Ruf der Seelentiere
Autor: Andreas Suchanek
Illustrator: Timo Grubing
Verlag: Ueberreuter
Reihe: Magic Island 1
empfohlenes Lesealter: ab 11 Jahren
Ausführung: Hardcover, 256 Seiten
Autor:
1982 in Landau in der Pfalz geboren, studierte Andreas Suchanek Informatik, doch sein Herz schlug schon immer für Bücher. Also begann er zu schreiben. Seine Bücher wurden unter anderem mit dem Deutschen Phantastik Preis und dem LovelyBooks Leserpreis ausgezeichnet.
 
Illustrator:
Timo Grubing, geboren 1981, studierte Illustration an der FH Münster und lebt seit seinem Diplom 2007 wieder in seiner Geburtsstadt Bochum. Als freier Illustrator ist er in den verschiedensten Bereichen tätig: Er bebildert Kinder- und Jugendbücher, Spiele und Comics und eigentlich alles, was ihm unter den Stift gerät. Dabei trinkt er Kaffee.

 

RUF DER SEELENTIERE

 

Vier Helden, geheimnisvolle Portale, eine magische Insel, gefährliche Kreaturen – nicht nur Stoff für ein gelungenes Abenteuer, sondern für die Protagonisten pure Realität. Zeitgleich mit dem Leser werden sie auf eine Reise geschickt, die mit viel Ungewissheit und Risiko verbunden ist. Hintergründe und Informationen ergeben sich aus dem Geschehen, so dass sich nach und nach ein Gesamtbild entwickelt, das durchaus für Faszination sorgt, aber auch die Gefahren nicht verschleiert. Ein gesundes Maß an Misstrauen sollten daher sowohl die unterschiedlichen Charaktere als auch der Leser an den Tag legen. Das Geschehen wirkt angespannt und in Lauerstellung, da niemand weiß was als nächstes geschieht und jeglicher Ausgang möglich ist. Diese Empfindungen übertragen sich unweigerlich auf die Hauptakteure.

Bildgewaltig und mitreißend geschrieben, auch wenn es zunächst eine Zeit braucht – allein schon aus dem Grund, da es sich um einen Reihenauftakt handelt – sich zurechtzufinden und die Gegebenheiten nachzuvollziehen. Wie so häufig, wenn man sich außerhalb des eigenen Kosmos‘ befindet, was aber definitiv nicht negativ behaftet ist. Während der Leser Figuren, Örtlichkeiten und Ereignisse immer besser kennenlernt, wird im Hintergrund die Basis für die fantastische Reise geschaffen, die mit Sicherheit um einiges umfangreicher wird als anfangs gedacht. Durch Einführungen und Erläuterungen entwickelt man im weiteren Verlauf ein immer besseres Verständnis für die Darstellungen.

Dass noch einiges an Potential in der Geschichte und den Protagonisten steckt, zeigt sich ganz besonders zum Schluss, als der Autor einen gewaltigen Cliffhanger zum Besten gibt, der in den Köpfen der Leser sofort Spekulationen und Neugierde auslöst.

 
 

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