Rezension

[REZENSION] Die Stadt der Toten

Redakteur: Christiane Demuth

Titel: Die Stadt der Toten (OT: Claire DeWitt and the City of the Dead)
Autorin: Sara Gran
Übersetzerin: Eva Bonné
Verlag: Droemer
Reihe: Band 1
Ausführung: Broschur, 368 Seiten
Autorin:
Bevor Sara Gran, geboren 1971 in Brooklyn, hauptberuflich Schriftstellerin wurde, hat sie in einer Vielzahl von Berufen gearbeitet, die aber allesamt mit Büchern zu tun hatten. Heute lebt sie in Los Angeles, Kalifornien. Ihre Romane um die unkonventionelle Ermittlerin Claire DeWitt wurden von der Kritik bejubelt, für „Die Stadt der Toten“ erhielt sie 2013 u.a. den Deutschen Krimi Preis.

 

DIE STADT DER TOTEN

 

Während des Hurrikans Katrina sind einige Menschen verschollen. Einen von ihnen, einen Staatsanwalt, soll Claire DeWitt nun aufspüren. Lebt Vic Willing überhaupt noch? Ist er womöglich freiwillig verschwunden? Claire widmet sich diesem Auftrag … auf ihre ganz eigene Art.

Das Buch hat alles was es braucht, um den Leser zu begeistern: Einen flüssigen Schreibstil, eine gute Prise Humor, unkonventionelle Charaktere und nicht zuletzt eine ebenso gewagte wie spannende Storyline. Es ist dieser Mix, aus dem sich ein Sog entwickelt. Mit jeder Seite möcht man weiter eintauchen und mehr erfahren.

Nebenbei werden Sequenzen eingebunden, um den Werdegang der Hauptfigur näher zu beleuchten. Dadurch können Fragen, die durchaus in Hülle und Fülle auftreten, recht zügig beantwortet werden.

Obwohl das Geschehen ein ordentliches Tempo und mitunter unvorhergesehenen Wendungen vorlegt, fehlt am Ende dennoch der allerletzte Kniff. Dieser lässt sich nicht konkret benennen, es ist mehr ein Gefühl. Nichtsdestotrotz handelt es sich selbstverständlich um einen großartigen Krimi, der vollkommen zu Recht ausgezeichnet wurde.

 
 

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